Am 1. August beginnen die Klubs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit ihren Vorbereitungen auf die am 7.
Claus Vetter
Der Tag danach: Alle Panik war verflogen, hektische Betriebsamkeit kehrte dafür ein. In der Geschäftsstelle der Berlin Capitals liefen die Vorbereitungen auf etwas, mit dem noch am Montagmorgen nur tapfere Frohnaturen hatten rechnen können: die nächste Saison in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).
Zur Katastrophe kam es nicht. Das Ergebnis, mit dem die Verantwortlichen der Berlin Capitals gestern Abend aus Köln von der Gesellschafterversammlung der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zurückkehrten, grenzte wohl eher an ein Wunder.
In der Nacht zum Sonnabend wurde im Hotel Kempinski getagt und dabei endlich nichts mehr vertagt. Die Chancen, dass ab September professionelles Eishockey in der frisch renovierten Deutschlandhalle gespielt wird, stehen gut.
Eines haben die politischen Parteien Berlins und die Capitals aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) momentan gemeinsam: Das Leben mit einem Termin, der für die berufliche Zukunft nicht unwesentlich ist. Am 21.
Grün ist die Farbe der Hoffnung, das Emblem der vom Konkurs bedrohten Berlin Capitals leuchtet rot, weiß und schwarz. Mehr als Symbolik?
Bis Ende April hat Stefan Ustorf auf einen Anruf von Eishockey-Bundestrainer Hans Zach gewartet. Vergebens.
Ein Jahr lang hat Lorenz Funk den hübschen Titel eines Sportdirektors mit sich herum getragen, aber so richtig zu sagen hatte er nichts bei den Berlin Capitals. Funk war ein besserer Grüßgottaugust.
Lorenz Funk sucht Geld, viel Geld, es darf schon ein zweistelliges Millionensümmchen sein. Der Mann ist Sportdirektor der Berlin Capitals, die auch in der nächsten Saison gern in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) spielen würden.
Am Tage nach dem Trauerspiel wusste noch keiner der Verantwortlichen so genau, wie es weitergehen könnte. Lizenz los, ratlos: Die Berlin Capitals stehen, nachdem ihnen die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) am Montag auf ihrer Gesellschafterversammlung die Lizenzbestätigung für die kommende Saison verweigert hat, vor dem Aus.
Für die Berlin Capitals war die gestrige Gesellschafterversammlung der Deutschen Eishockey-Liga schnell beendet. Während im Astron Hotel in der Landsberger Allee die Verantwortlichen von 15 Klubs noch bis zum Nachmittag tagten, machte sich Egon Banghard mit seiner Delegation bereits um halb zwölf auf den Heimweg.
Denen musste es blendend gehen. Das ließ sich schon von den Trikots der Spieler ablesen.
Sein schlimmstes Jahr erlebte das Berliner Eishockey in der Saison 1995/96. 16 Konkursanträge musste der EHC Eisbären damals abwehren.
Was tun, wenn die Bombe fällt? Das war in den siebzger Jahren eine oft gestellte Frage.
Was haben sie nicht alles versucht, die Wasserballer von Waspo Hannover. 200 Fans zum letzten Finale um die Deutsche Meisterschaft in Bussen nach Berlin chauffiert.
Der Weg zur 22. Deutschen Meisterschaft ist für die erfolgsverwöhnten Wasserfreunde Spandau in dieser Saison äußerst steiniger Natur, so viel steht seit gestern fest.
Peter Röhle hat es nicht einfach. Auf sportlicher Ebene kann kaum ein Gegner mit seinen Wasserfreunden Spandau 04 mithalten.
Betriebsferien sind etwas Feines. Schließlich haben die Angestellten mal eine kollektive Verschnaufpause verdient.
Auf den ersten Blick fällt es schwer, Gemeinsamkeiten zwischen Luis Figo und Ronny Nikol zu entdecken. Da ist der Fußballweltstar aus Portugal, für den Real Madrid vergangenes Jahr sein ohnehin leeres Konto bis über alle Schmerzgrenzen strapaziert hat.
Man stelle sich vor, Oliver Kahn und Samuel Kuffour waschen sich nach dem Training vor dem Finale der Champions-League die Füße und plötzlich taucht neben ihnen eine nackte Blondine unter der Brause auf. Was unmöglich bei den Bayern aus München erscheint, das ist in Berlin-Köpenick allemal möglich.
Ein Fan der Capitals will "auf keinen Fall mit Eisbären eine Klobrille teilen", ein Anhänger der Gegenseite wittert gar Verrat von oberster Stelle: "Anschutz macht den EHC kaputt". Zwei Zitate, entnommen den Fan-Foren auf den Internetseiten der Berliner Klubs aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).
In einem großen Hotel auf dem Messegelände von Hannover hatte Wayne Gretzky während der Eishockey-Weltmeisterschaft Quartier bezogen. Das Haus unweit der Preussag-Arena genießt einen guten Ruf, doch beim Feierabendbier stieß Kanadas Teamchef auf unerwartete Probleme.
"Finland rules" - diese Worte waren gestern, beim Finale der Eishockey-Weltmeisterschaft in der ausverkauften Preussag-Arena von Hannover zu lesen. Doch damit lagen die finnischen Fans am Ende der WM völlig falsch.
Wayne Gretzky hatte es schon vorher gewusst. Der einstige Eishockey-Superstar aus Kanada, in der vorige Woche zu Gast bei der Weltmeisterschaft in Hannover, hatte Tschechien im Rennen um den Titel ganz oben auf seiner Liste.