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Frank Jansen

Berlin - Ein zweites Verbotsverfahren gegen die NPD rückt nach Informationen des Tagesspiegels näher. Verwaltungsjuristen aus den Innenministerien der Länder und des Bundes hätten am Donnerstag bei einem Arbeitstreffen in Berlin festgestellt, die rechtlichen und politischen Bedenken gegen einen weiteren Anlauf beim Bundesverfassungsgericht seien nicht unüberwindbar, hieß es am Freitag in Sicherheitskreisen.

Von Frank Jansen
Ein Verbotsverfahren gegen die NPD rückt näher.

Experten von Bund und Ländern halten die Bedenken gegenüber einem zweiten NPD-Verbotsverfahren für überwindbar: Für ein Verbot der Partei müsse keine Verbindung zu militanten Neonazis oder Terroristen nachgewiesen werden. In der deutschen Geschichte gab es dafür schon Beispiele.

Von Frank Jansen

Bis zum vergangenen Juli hat der Verfassungsschutz insgesamt 310 Akten zum Rechtsextremismus in den Reißwolf gesteckt - weit mehr als bislang bekannt. Unklar bleibt, welche Informationen zum Umfeld der Terrorgruppe NSU verloren gegangen sind.

Von Frank Jansen

Berlin - In die Umtriebe des rassistischen Geheimbunds Ku-Klux-Klan (KKK) in Baden-Württemberg war nach Informationen des Tagesspiegels der Verfassungsschutz verstrickt. Ein V-Mann des Landesamtes für Verfassungsschutz sei Gründer und Anführer der Gruppierung „European White Knights of the Ku Klux Klan – Realm of Germany“ gewesen, war am Mittwoch in Sicherheitskreisen zu erfahren.

Von Frank Jansen

Berlin - Es ist schon eine Art Kraftprobe zwischen dem NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages und fast allen Innenministern, doch eine Einigung erscheint möglich. Im Streit um eine gewaltige Menge Rechtsextremismus-Akten mit Klarnamen von V-Leuten und Verfassungsschützern, die Thüringens Innenminister Jörg Geibert (CDU) Ende September zum Entsetzen der anderen Länder dem Ausschuss geliefert hat, sind die Abgeordneten nach Informationen des Tagesspiegels bereit, sensible Daten schwärzen zu lassen.

Von Frank Jansen

Die Aufklärung des NSU-Skandals zeigt, dass Transparenz nicht alles ist. Vor allem dann, wenn sensible Auskünfte an die Medien durchsickern. Da mangelt es an ethischen Standards.

Von Frank Jansen

Der von dem Bundesanwalt Hans-Jürgen Förster geäußerte Verdacht, der inhaftierte mutmaßliche NSU-Unterstützer Ralf Wohlleben sei ein V-Mann gewesen, hat größere Aufregung verursacht.

Von Frank Jansen
Der Helfer der Terrorgruppe: Ralf Wohlleben (rechts) und der spätere NSU-Mann Uwe Böhnhardt (Mitte) kannten sich seit den neunziger Jahren (hier ein Archivbild von 1996). Wohlleben besorgte später die Waffe, mit der die Bande neun Menschen erschoss.

Ist es eine neue Spitzel-Geschichte mit NSU-Bezug? Ein Bundesanwalt sagt, NSU-Unterstützer Ralf Wohlleben sei V-Mann gewesen. Doch daran gibt es Zweifel. Trotz der Skepsis ist Generalbundesanwalt Range aus dem Urlaub zurückbeordert worden.

Von Frank Jansen
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