Eine E-Mail von Rechtsextremisten belegt: Die Szene plante für 1. Mai mehrere Aufmärsche jenseits der angemeldeten Route in Prenzlauer Berg. Entweder wollte man zum Holocaust-Mahnmal oder in Charlottenburg über den Kaiserdamm marschieren.
Frank Jansen
Nur auf den ersten Blick alltäglich: Ein Neonaziangriff auf einen jungen Israeli in Sachsen-Anhalt setzt eine Familientragödie fort.
Deutschland ist sicherer geworden, sagt Innenminister de Maizière. Den Anstieg politisch motivierter Gewalt hält er aber für besorgniserregend.
Der Osteuropa-Experte Pierre Kende warnt vor einer autoritären Umgestaltung Ungarns. Und auch in der Slowakei ist die Lage problematisch.
Berlin - In Deutschland wurde im vergangenen Jahr im Durchschnitt alle zehn Tage ein jüdischer Friedhof geschändet. Die Länder hätten dem Bundeskriminalamt (BKA) 38 Fälle mitgeteilt, bei denen jüdische Friedhöfe das Angriffsziel waren, heißt es in der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke).
Voigt klagt gegen Hausverbot im Esplanade
Der Direktor des Hotels Esplanade in Bad Saarow wollte den NDP-Vorsitzenden Udo Voigt nicht beherbergen. Daraufhin erhielt er zunächst Drohungen - nun klagt der Rechtenchef gegen das Hotel.
Drei HDJ-Mitglieder standen vor Gericht
Danny R. aus Reinickendorf wurde in Pakistan zum islamistischen Terroristen. Jetzt starb er dort
Danny R. aus Reinickendorf wurde in Pakistan zum islamistischen Terroristen. Jetzt starb er dort.
Islamisten verbreiten im Internet die bizarren Memoiren des in Pakistan erschossenen Deutschen Eric Breininger.
Die Staatsanwaltschaft hat den Ex-Chef der Berliner NPD, Jörg Hähnel, wegen Volksverhetzung angeklagt. Die rechtsextreme Partei hatte kurz vor der Bundestagswahl im September 2009 an 22 Politiker mit Migrationshintergrund einen amtlich aussehenden Brief verschickt, in dem ihnen ein „Ausländerrückführungsbeauftragter“ die Ausreise androht.
Die Staatsanwaltschaft hat den Ex-Chef der Berliner NPD, Jörg Hähnel, wegen Volksverhetzung angeklagt. Die rechtsextreme Partei hatte kurz vor der Bundestagswahl 2009 an 22 Politiker mit Migrationshintergrund einen amtlich aussehenden Brief verschickt, in dem ihnen ein "Ausländerrückführungsbeauftragter" die Ausreise androht.

Der aus dem Saarland stammende Islamist Eric Breininger ist offenbar in Pakistan bei Kämpfen mit der Armee ums Leben gekommen.
Der Auftritt der Neonazis am 1. Mai auf dem Kurfürstendamm dürfte Folgen haben: Den Störern drohen nun Strafen wegen Landfriedensbruchs.
Der jahrelange Streit um das von der NPD gemietete Gut Johannesberg in Rauen geht zu Ende. Das Anwesen wird am Freitag an die neuen Besitzer übergeben.
Es gab Bilder an diesem 1. Mai, die werden viele Menschen nicht vergessen. Vor allem Neonazis und ihre Gegner nicht. Warum dieser 1. Mai ein guter Tag für Berlin und für Deutschland war.
Rauen - Der jahrelange Streit um das von der NPD gemietete Gut Johannesberg in Rauen (Kreis Oder-Spree) geht zu Ende. Der Anwalt der rechtsextremen Partei hat nach Informationen dieser Zeitung die Übergabe der Immobilie an die neuen Eigentümer angeboten.

Innensenator Körting spricht von einem erfolgreichen 1. Mai. Die Polizei zeigt einen Beamten wegen eines Tritts gegen einen Demonstranten an. Das Video dazu können Sie hier sehen.

1. Mai 2010 in Berlin: Hier haben wir über die Ereignisse des Tages und des Abends gebloggt - und uns über viele Leserreaktionen gefreut.
Es war die mit Abstand ruhigste Walpurgisnacht der vergangenen Jahre. Auch der Protest gegen rechte Kneipe blieb friedlich. 60 Personen wurden vorläufig festgenommen, gegen sechs Personen wurde Haftbefehl erlassen.

Die Nacht auf den 1. Mai ist in Berlin weitgehend krawallfrei geblieben. In Hamburg kam es zu Ausschreitungen.

Am Vorabend des 1. Mai demonstrierten Nazigegner vor der rechten Szenekneipe "Zum Henker" in Schöneweide. Größere Zwischenfälle blieben aus. Hier die Chronologie der Ereignisse von unserem Reporter vor Ort.

Landtag setzt zweiten Untersuchungsausschuss zur Klärung von Polizeipannen ein