Zwischen RAF und islamistischem Terror: Die Bundesrepublik hat sich als lernender Rechtsstaat erwiesen.
Frank Jansen
In Sicherheitskreisen gibt es weiterhin Zweifel, dass bei dem von der Bundeswehr angeforderten Luftangriff in Afghanistan Zivilisten getötet wurden.
Zwei junge Männer sind nach Krawallen am 1. Mai wegen versuchten Mordes angeklagt: Ein Polizist hat am Dienstag gegen sie ausgesagt. Er hatte aus zehn Meter Entfernung zugesehen, wie die beiden einen Brandsatz auf Beamte warfen. Dabei wurde eine unbeteiligte Frau lebensgefährlich verletzt.
Es war kein Showdown, wie er früher üblich war, wenn RAF-Terroristen in die Fänge der Polizei gerieten. Die in der vergangenen Woche festgenommene Ex-RAF-Terroristin Verena Becker hat sich gestellt.
Prozess gegen zwei Schüler, die in Berlin-Kreuzberg eine Brandflasche auf Polizisten geworfen haben sollen
Zwei Schüler sollen während der Kreuzberger Maikrawalle einen Brandsatz Richtung Polizei geworfen haben, durch den eine Frau schwere Verbrennungen erlitt. Die Fronten im Prozess vor dem Landgericht sind hart.
Sie hat in Sachsen reichlich Stimmen verloren und ist in Thüringen gescheitert. Dennoch hat die NPD viel zu viele Wählerstimmen erhalten und kann auch wieder Steuergelder kassieren.
"Das Buch gegen Nazis": 70 Argumente für einen neuen Umgang mit dem Rechtsextremismus.
Die NPD ist in Sachsen in den Landtag eingezogen - trotz Verlusten. In Thüringen und im Saarland sind die Rechtsextremen schwach.

Ehemalige RAF-Terroristin soll „wesentliche Beiträge zur Durchführung des Anschlags“ geleistet haben. Sie bestreitet ihre Mittäterschaft, doch viele Indizien sprechen gegen sie. Heute wurde Verena Becker verhaftet.
Die Zahl der von Neonazis und anderen Rechtsextremisten begangenen Straftaten in Deutschland scheint auf hohem Niveau zu stagnieren. Die Polizei registrierte im ersten Halbjahr 9119 Delikte, wie die Bundesregierung jetzt auf eine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau und ihrer Fraktion mitgeteilt hat.
Prozess gegen die Sauerland-Gruppe: Die Hälfte der Angeklagten scheinen sich von den geplanten Anschlägen zu distanzieren.
Der drinking man unterstützt eine unter dem Sommer leidende Cocktail-Bar: Das Greenwich.
Berlin - Die NPD nutzt den Wahlkampf, um ihre Anhänger zu Gewalt gegen den Fernsehmoderator und Ex-Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden, Michel Friedman, zu animieren. Außerdem propagiert die Partei den NS-Verbrecher Heinrich Himmler, im Dritten Reich Chef der SS und einer der Hauptschuldigen des Völkermords an Juden, als Sympathieträger.

Die NPD nutzt den Wahlkampf, um ihre Anhänger zu Gewalt gegen den Fernsehmoderator und Ex-Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden, Michel Friedman, zu animieren.
Neonazis besetzen Hotel im niedersächsischen Faßberg. Auf dem Areal sollen Schüsse gefallen sein. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch und Verstoß gegen das Waffengesetz.
Warum glaubwürdiger Antifaschismus gewaltfrei sein muss
Gewalt, Gegengewalt, Gegengegengewalt. In Berlin-Friedrichshain geraten Linke und Rechte immer heftiger aneinander. Doch glaubwürdiger Antifaschismus muss strikt gewaltfrei sein.
Martialische Töne vor der Demonstration gegen Nazis in Friedrichshain. Mehrere hundert Beamte werden den Aufzug der Linken begleiten, sehen der Veranstaltung aber gelassen entgegen. Die Demo ist eine Reaktion der linken Szene auf einen Überfall, bei dem Rechte einen jungen Mann brutal zusammen geschlagen hatten.

Nach dem Neonazi-Angriff auf einen 22-Jährigen haben Linksautonome aus Rache eine Disko attackiert

Die Zahl der gewaltsamen Angriffe von Linksextremisten auf Rechtsextremisten ist in Berlin im ersten Halbjahr 2009 deutlich höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dies teilte Polizeipräsident Glietsch dem Tagesspiegel mit.

Frank Jansen über rechte und linke Gewalt in Berlin

Nach dem brutalen Angriff von vier Neonazis auf einen 22-Jährigen haben Linksautonome eine Racheaktion gestartet: Etwa 200 Personen bewarfen die Diskothek "Jeton" und einen Streifenwagen in der Nacht mit Steinen. Der Besitzer der Disko erhielt "Hass-Mails".
Zwei Tage nach dem Gewaltexzess in Friedrichshain gibt es neue Erkenntnisse zum Tatablauf. Das Opfer gehörte offenbar zur Gruppe junger Linker, die mit den Rechtsextremen in Streit geriet. Politiker fordern, die Tat als Mordversuch zu werten.