Nach der brutalen Attacke von vier Neonazis in Friedrichshain ist das 22-jährige Opfer außer Lebensgefahr. Mittlerweile wurde ein linker Schläger festgenommen, der die Täter zuvor attackiert haben soll.
Frank Jansen
Linksextreme distanzieren sich von Angriffen auf Privat-Pkw und bekennen sich zu Anschlag in Potsdam
Linksextreme sind zerstritten und distanzieren sich von Angriffen auf Privat-Pkw. Polizeipräsident Dieter Glietsch dämpft allerdings Erwartungen an einen Rückgang linksextremer Gewalt in der Stadt.

Berlins Innensenator Ehrhart Körting geht davon aus, dass sich die Anschläge aus dem linksautonomen Spektrum in der Hauptstadt noch eine Weile fortsetzen. Die Neonazi-Organisation "Frontbann 24" soll verboten werden. Das kündigte Körting in einem Interview mit dem Tagesspiegel an.
Vor acht Monaten beschloss der Bundestag nahezu einmütig und ganz im Sinne der Bundesregierung, sie solle ein Expertengremium zum Thema Antisemitismus berufen. Doch es gibt noch keins, nun wird die Kritik daran lauter.
Die offenbar rassistische Messerattacke auf eine Ägypterin im Landgericht Dresden wird zunehmend zu einem Politikum. Warum ist die Tat so brisant?
Die Ermittlungen zur Tötung der ägyptischer Apothekerin gehen weiter - und auch die Kritik an den offiziellen Reaktionen hält an.
Potsdam - Die NPD hat mit Immobilien in Brandenburg wenig Erfolg. Das Gut Johannesberg in Rauen ist verloren, nun müssen die Rechtsextremisten auch das Refugium in einem früheren Stasikomplex in Biesenthal (Kreis Barnim) weitgehend abschreiben.
Aus für Schulungen und Konzerte rechtsextremer Bands: Die NPD hat mit Immobilien in Brandenburg wenig Erfolg und muss nun ein Gelände in Biesenthal weitgehend abschreiben.
Nach zweiwöchiger Reise durch Deutschland ist der UN-Berichterstatter von den Projekten gegen Rassismus beeindruckt. Zufrieden ist er jedoch nicht - und fordert ein Verbot von NPD und DVU.
Berlin - Die Bundesregierung sieht sich zunehmend Fragen ausgesetzt, warum der Auftrag des Bundestages zur Bildung eines Expertengremiums zum Thema Antisemitismus noch nicht erfüllt ist. Alle Fraktionen hatten am 4.
Auch acht Monate nach dem Beschluss des Bundestages hat die Regierung kein Expertengremium zum Antisemitismus einberufen. Bundestagsvizepräsidentin Pau spricht von einer "Missachtung des Parlaments", die FDP beantragt jetzt einen Bericht des Innenministeriums.
Die NPD reklamiert den Osten als Markt für sich und verdrängt die DVU – die hofft auf eine Zukunft im Westen.
Der Bundesvorstand der NPD hat am Sonnabend in Berlin beschlossen, dass die Partei sich im September an den Landtagswahlen in Brandenburg beteiligen werde. Der im Jahr 2005 mit der DVU geschlossene Deutschland-Pakt ist damit gebrochen.
Das Landgericht Magdeburg hat am Freitag einen 18-Jährigen zu acht Jahren Haft verurteilt. Er hatte einen Gleichaltrigen erstochen.
Der Rechtsextremist stach Marcel W. in Brust und Bauch. Das Opfer erstickte an seinem Blut, im Alter von gerade 18 Jahren. Für den Gewaltexzess muss der Täter lange büßen.
Die NPD erwägt, bei der Landtagswahl gegen die DVU anzutreten. Bisher hatten beide Parteien sich in einem Deutschland-Pakt darauf geeinigt, dass Brandenburg der DVU überlassen bleibt.
Berlin - Auch zwei Wochen nach Beginn des Geiseldramas im Jemen ist offenbar keine Lösung in Sicht. Die Entführer haben weiterhin eine deutsche Familie mit drei kleinen Kindern sowie einen Briten in ihrer Gewalt.
Die Gruppe "Frontbann 24" steht Ex-Funktionären der NPD nahe und ist rasch gewachsen. Erstmals hat sich damit in Berlin wieder eine klassische Neonazi-Kameradschaft gebildet.
Im August 2008 hat David B. sein Opfer kaltblütig im Badezimmer erstochen, um eine Zeugenaussage gegen ihn zu verhindern. Am Freitag soll das Urteil gegen den 20-Jährigen fallen.
Schon vor dem Geiseldrama im Jemen galt Bekehrung in der christlichen Entwicklungshilfe als überholt.
Der jemenitische Botschafter in Deutschland geht davon aus, dass die deutschen Geiseln noch leben und rasch freikommen. Über Mittelsmänner sollen Kontakte mit den Entführern aufgenommen worden sein.

Frank Jansen über die magere Bilanz der Berliner "action weeks"
Die Aktivisten sind aufgrund massiven Polizeiaufgebots nicht auf das Flugfeld gelangt. Zu den geplanten Aktionen kamen weniger Teilnehmer als erwartet. Polizeichef Glietsch warnt vor Verharmlosung der linksextremen Szene.