zum Hauptinhalt
Autor:in

Frank Jansen

Haare wie eine blickdichte Gardine: Die Angeklagte Beate Zschäpe zwischen ihren Anwälten Anja Sturm und Wolfgang Heer.

Die Empore ist voll besetzt, mehr als 70 Zuschauer sind an diesem Dienstag ins Oberlandesgericht München zum NSU-Prozess gekommen. Einen besonderen Grund für die vergleichsweise hohe Zahl gibt es nicht, kein bekannter Zeuge ist geladen. Dennoch wird das Publikum diesen Tag so schnell nicht vergessen.

Von Frank Jansen
Die Al-Nusra-Front marschiert im syrischen Aleppo.

Die in Köln festgenommenen neun Islamisten haben offenbar mit Einbrüchen Geld für Terrornetzwerke besorgt. Dabei störte es sie nicht, dass sie Organisationen unterstützten, die in Syrien untereinander verfeindet sind und teilweise gegeneinander kämpfen.

Von Frank Jansen
Beate Zschäpe betritt den Gerichtssaal am 02.07.2013. Die Polizei verlas heute das Protokoll des einzigen Gesprächs mit Zschäpe nach der Festnahme.

Am dritten Jahrestag des Endes der NSU-Terrorzelle muss der Prozess ausfallen. Grund dafür: Die Hauptangeklagte Beate Zschäpe ist krank. Heute hätte der ehemalige V-Mann Carsten S. aussagen sollen, der schon früh Hinweise auf eine Bewaffnung gab.

Von Frank Jansen
Die vermutliche Tatwaffe des NSU. Nach der Pistole wurden deren Taten von Medien zwischenzeitlich "Ceska-Mordserie" genannt, bevor die Urheberschaft des NSU herauskam.

Die Geschichte der Pistole Ceska 83 ist eigentlich abgründig genug, doch jetzt kommt noch ein obskures Kapitel hinzu. Ein zwielichtiger Betreiber eines Eiscafés in Thüringen soll die Waffe in der Schweiz erworben haben.

Von Frank Jansen
Der NSU-Prozess in München - am Donnerstag gab es dort eine Lektion in skrupulöser Rechtsstaatlichkeit.

Beim NSU-Prozess in München war am Donnerstag ein einflussreicher Neonazi als Zeuge geladen. Der Mann wollte zu einer wichtigen Frage nicht aussagen - und Richter Götzl ließ sich auf einen langen Disput ein.

Von Frank Jansen
Die vermutliche Tatwaffe des NSU. Nach der Pistole wurden deren Taten von Medien zwischenzeitlich "Ceska-Mordserie" genannt, bevor die Urheberschaft des NSU herauskam.

Noch immer ist unklar, wie die Mörder des NSU eigentlich an ihre Waffe kamen. Ein Schweizer Zeuge wirft jetzt neue Fragen auf.

Von Frank Jansen
Die Angeklagte Beate Zschäpe betritt am 07.10.2014 den Gerichtssaal im Oberlandesgericht in München (Bayern).

Bei den frechen Einlassungen eines Zeugen im NSU-Prozess zeigt sich, wie sich die Fronten in diesem Verfahren verschieben. Die Bundesanwaltschaft versucht, Fragen von Nebenklage-Anwälten nach rechten Strukturen zu unterbinden - im Gegensatz zum Vorsitzenden Richter.

Von Frank Jansen
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })