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Frank Jansen

Der Ton war rau am dritten Prozesstag.

Immer wieder Anträge und Streit um das Rederecht: An einem turbulenten dritten Tag im NSU-Prozess fordert ein Verteidiger ein Lachverbot, ein anderer verlässt wütend den Saal. Der Antrags-Marathon geht weiter - sogar die Einstellung des Verfahrens wird verlangt.

Von Frank Jansen
Die Anträge der Verteidigung Beate Zschäpes wirkten zermürbend auf die Angehörigen der NSU-Opfer.

Die zahlreichen Anträge der Anwälte von Beate Zschäpe und den Mitangeklagten zerrten an den Nerven, vor allem an denen der Angehörigen der Opfer. Dennoch wäre es verfehlt, der Verteidigung vorzuwerfen, sie wollten den Prozess verschleppen.

Von Frank Jansen
Am Freitag lehnte das Oberlandesgericht München den Befangenheitsantrag der Verteidiger von Beate Zschäpe ab. Zuvor wurde bereits der Antrag des Angeklagten Ralf Wohlleben zurückgewiesen.

Im NSU-Prozess hat das Oberlandesgericht München am Freitag den Befangenheitsantrag der Verteidiger von Beate Zschäpe gegen den Vorsitzenden Richter zurückgewiesen. Damit sind beide bisher gestellten Befangenheitsanträge der Verteidigung abgelehnt.

Von Frank Jansen

Berlin - Die Berliner Polizei gerät im Fall NSU wieder in Schwierigkeiten. Das Landeskriminalamt hat im vergangenen Oktober von sieben Berichten aus alten Akten zu seinem früheren Spitzel „VP 620“, der mit dem Umfeld des Thüringer NeonaziTerrortrios in Kontakt stand, nur zwei dem NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages und dem Abgeordnetenhaus zugeleitet.

Von
  • Frank Jansen
  • Christian Tretbar
Erneut werden Informationen über einen Spitzel bekannt, der Kontakt zum NSU hatte.

Neue Schwierigkeiten für die Berliner Polizei in Sachen NSU: Das LKA hat nicht alle Informationen zu einem früheren Spitzel an den Untersuchungsausschuss des Bundestages weitergeleitet. Dieser hatte offenbar Kontakt zu einem Waffenlieferanten des NSU.

Von
  • Frank Jansen
  • Christian Tretbar
Mahnendes Papier. Ein Schild erinnert vor dem Oberlandesgericht in München an ein Opfer der Terrorzelle. Vermutlich wird aber erst im Juni über die Verbrechen an sich und die mögliche Schuld der Angeklagten gesprochen. Foto: Inga Kjer/dpa

Zschäpes Verteidiger werden im Verfahren wohl auch weiterhin auf taktische Manöver setzen.

Von Frank Jansen
Stickige Luft, dichtes Gedränge: Die Bedingungen im Münchner Gerichtssaal sind für alle Beteiligten anstrengend.

Kaum begann der NSU Prozess, wurde er unterbrochen. Prozesstaktische Manöver sind bei großen Prozessen nicht unüblich - die Verteidiger von Beate Zschäpe wollen nun die Aussetzung der Hauptverhandlung beantragen.

Von Frank Jansen

Wegen der Entscheidung über Befangenheitsanträge ist der NSU-Prozess vorläufig bis 14. Mai unterbrochen - am Nachmittag sitzen auch zwei Neonazis auf der Zuschauertribüne in der ersten Reihe. Alle Ereignisse des ersten Prozesstages können Sie in unserem Blog nachlesen.

Von
  • Frank Jansen
  • Christian Tretbar

Polizeipräsenz, die anscheinend wirkte: Ungewöhnlich schnell löste sich die Revolutionäre Mai-Demonstration auf - insgesamt blieb es am Mittwochabend und auch in der Nacht ruhig. Tagsüber hatten tausende Menschen gefeiert und demonstriert. Der Ticker zum Nachlesen.

Von
  • Björn Seeling
  • Axel Gustke
  • Luisa Hommerich
  • Frank Jansen

480 Rechtsextreme marschierten durch Schöneweide, die Polizei sperrte die Strecke nahezu perfekt ab. Der Versuch, den Aufmarsch zu verhindern, scheiterte. Es kamen nur 2000 Gegendemonstranten.

Von
  • Jörn Hasselmann
  • Frank Jansen
Schwere Technik. Polizisten räumen mittels Kran vier Männer von der Straße, die sich an einer Betonpyramide angekettet hatten. Wenigstens diese zeitweilige Blockade gelang den Nazigegnern.

480 Rechtsextreme marschierten durch Schöneweide, die Polizei sperrte die Strecke nahezu perfekt ab. Der Versuch, den Aufmarsch zu verhindern, scheiterte. Es kamen nur 2000 Gegendemonstranten.

Von
  • Jörn Hasselmann
  • Frank Jansen
Die Opfer der NSU-Mordserie

Zu befürchten ist, dass die Verhandlung im NSU-Prozess nicht weniger chaotisch verlaufen wird als die Akkreditierung der Journalisten. Das ist tragisch. Denn der Rechtsstaat muss in diesem Verfahren verlorenes Vertrauen wieder herstellen.

Von Frank Jansen
Notar Dieter Mayer präsentiert das Protokoll des Losverfahrens.

Der Zufall hat entschieden, welche Medien beim Prozess gegen Beate Zschäpe und andere mutmaßliche Helfer der Terrorgruppe NSU in München dabei sein werden. Kann das Verfahren nun beginnen?

Von Frank Jansen
Das syrische Regime wird verdächtigt, in Städten wie Homs (Bild) Chemiewaffen eingesetzt zu haben.

Der Westen muss sich entscheiden: Er sollte in einem gezielten Einsatz die Chemiewaffen des syrischen Regimes unschädlich machen. Sonst könnten sie in die Hände von Terroristen gelangen. Für einen längeren Einsatz der Nato sind die Gefahren allerdings zu groß.

Von Frank Jansen
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