
Die Hochschulen sind unterfinanziert, der Bund hat das Geld, um ihnen zu helfen. Aber es hakt an der überfälligen Grundgesetzänderung. Dabei liegt eine einfache Lösung auf der Hand, meint unser Kolumnist George Turner.

Die Hochschulen sind unterfinanziert, der Bund hat das Geld, um ihnen zu helfen. Aber es hakt an der überfälligen Grundgesetzänderung. Dabei liegt eine einfache Lösung auf der Hand, meint unser Kolumnist George Turner.

Dass Berlin die Ansprüche an den Schulabschluss senkt, passt in die allgemeine Entwicklung im Bildungswesen, meint unser Kolumnist George Turner. Es ist für ihn höchste Zeit, die Bildungsinflation zu stoppen.

Stellen bleiben unbesetzt, während die Hochschulen den Ansturm kaum verkraften können: Es ist richtig, auch für die berufliche Ausbildung zu werben, meint unser Kolumnist George Turner.

In der Brandenburgischen Hochschulpolitik läuft es zurzeit gar nicht rund - zum Schaden der BTU Cottbus und der mit ihr fusionierten FH Lausitz in Senftenberg, meint unser Kolumnist George Turner.

Beim Abitur bereiten die Länder das nächste Schulchaos vor: Einige kehren zu G 9 zurück, andere bleiben bei G 8, wieder andere lassen beides zu. Dabei ist die Verkürzung der Schulzeit prinzipiell sinnvoll, sagt unser Kolumnist George Turner.

Es war ein Fehler, in Deutschland anstelle der Fachhochschulen die Universitäten auszubauen. Jetzt müssen vielerorts Uniangebote gestrichen werden. Ein Plädoyer für einen Rückbau des Systems - trotz wachsender Studierendenzahlen.

Wer heute Medizin studieren will, braucht entweder eine Abitur-Durchschnittsnote von 1,0 bis 1,3 oder sechs bis sieben Jahre Wartezeit – beides ist absurd. Höchste Zeit, etwas gegen den Ärztemangel zu tun, meint unser Kolumnist George Turner.

Das sollte wohl ein Weihnachtsgeschenk werden: Schleswig-Holstein will seinen Fachhochschulen ein begrenztes Promotionsrecht einräumen.

Die Krise an der Humboldt-Universität zeigt: Eine Universität ist eben kein politisches Gebilde, in dem nach dem Muster von Fraktionszwang Lösungen durchgepeitscht werden sollten, sagt unser Kolumnist George Turner.

Der Wissenschaftsrat gibt in Wahrheit keine Empfehlungen "aus der Wissenschaft", denn Staat und Politik sind maßgeblich beteiligt. Das erklärt gravierende Schwächen des Papiers zur Zukunft des Wissenschaftssystems.

Eine neue Bundesregierung steht vor dem Start. „Bildung“ soll, gleichgültig wie die Koalition heißen wird, ein Thema sein. Wichtig ist, dass sich die äußeren Studienbedingungen bundesweit nicht allzu sehr unterscheiden.

Ganze Unis für ihr Zukunftskonzept mit dem Elite-Siegel auszuzeichnen war kontraproduktiv. Dieser Teil der Exzelleninitiative wird zurecht beerdigt, meint unser Kolumnist George Turner.

Wollen die neuen Länder Anschluss gewinnen, müssen sie anziehend auch für Studierende aus anderen Regionen sein. Kürzungen bei den Hochschulen sind da kontraproduktiv, sagte unser Kolumnist George Turner.

Der Hochschulrektorenkonferenz droht ein Auseinanderbrechen. Die Leitung der HRK scheint nicht in der Lage, die unterschiedlichen Interessen differenziert zu vertreten

Zwei bis fünf internationale Spitzenuniversitäten, bis zu 25 forschungsstarke Universitäten: Mit dieser Hierarchisierung, die der Wissenschaftsrat vorschlägt, könnten falsche Weichenstellungen im Wissenschaftssystem korrigiert werden.

Verantwortungsvoll sieht anders aus: Derzeit kann man sehen, was passiert, wenn Hochschulen Gegenstand nicht nur der Politik, sondern auch des parteipolitischen Kalküls werden, meint unser Kolumnist George Turner.

Eine Verringerung von Plagiatsfällen wird sicher nicht durch einen Ausschluss des Dr. aus Personalausweis oder Reisepass erreicht. Viel mehr würde helfen, weniger Titel zu verleihen, sagt unser Kolumnist George Turner.

Nach dem Aus für Studiengebühren in Bayern und Niedersachsen prognostiziert unser Kolumnist George Turner: Die Debatte wird bald wieder aufflammen. Dass es bislang kein Stipendiensystem gebe, habe es Gebührengegnern allerdings leicht gemacht.

Die Uni Düsseldorf wird sich neben möglichen Rügen zum Verfahren in einem Gerichtsverfahren sehr unangenehme Fragen in der Sache gefallen lassen müssen, die alle darauf abzielen, ob sie ihr Ermessen sachgerecht ausgeübt hat, meint unser Kolumnist George Turner.

Nach dem Fall Schavan: Der Doktortitel ist ins Gerede gekommen. Der Grund sind spektakuläre Plagiatsfälle von Prominenten, in der Regel Politikern. Sind das Einzelfälle?

Das Handwerk wirbt um Studienabbrecher; Berufstätige mit abgeschlossener Ausbildung, aber ohne Abitur sollen vermehr studieren. Unser Autor diskutiert diese scheinbar widersprüchlichen Initiativen.

Die Teilhabe an Bildung wird zu Recht als Chance für Angehörige „bildungsferner“ Schichten gesehen, Nachteile gesellschaftlicher und materieller Art auszugleichen. Über das, was „Bildung“ ausmacht, kann man trefflich streiten.

Indem seinerzeit die Universitäten und nicht die Fachhochschulen massiv ausgebaut worden sind, hat man die Weichen falsch gestellt. Damit war vorgegeben, dass die Universitäten vor allem für das Gros der Studienberechtigten Plätze bereithalten, mit dem „Bachelor“ als Spätfolge.

Bayern überlegt, die Studiengebühren abzuschaffen; in Niedersachsen stehen sie auf der Kippe, je nach Wahlausgang. Der ständige Richtungswechsel in nahezu allen Bereichen der Hochschulpolitik ist Gift für die Hochschulen.
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