
Die Verhandlungen mit den Banken um einen Schuldenschnitt in Griechenland ziehen sich weiter hin. Jetzt veröffentlicht die Regierung eine Liste aller Steuersünder. Sie schulden dem Staat 15 Milliarden Euro.
Die Verhandlungen mit den Banken um einen Schuldenschnitt in Griechenland ziehen sich weiter hin. Jetzt veröffentlicht die Regierung eine Liste aller Steuersünder. Sie schulden dem Staat 15 Milliarden Euro.
Griechenlands Finanzinstitute haben zwar in den vergangenen Jahren solide gewirtschaftet und die Finanzkrise 2008 ohne Blessuren überstanden. Jetzt aber drohen sie im Strudel der Schuldenkrise unterzugehen.
Während die Steuerzahler der Euro-Staaten Griechenland mit Milliardenkrediten beistehen sollen, leben griechische Politiker und Militärs ihren Waffenwahn aus. Die Begründung erscheint absurd.
Griechenland hat 2011 sein Defizitziel erneut verfehlt und muss nun weitere Milliarden Euro einsparen. Ab Dienstag ist die Troika wieder in Athen.
In Griechenland feilschen die Privatgläubiger weiter um die Bedingungen des teilweisen Schuldenschnitts. Streit gibt es vor allem um die Höhe der Zinsen.
In der Türkei kühlt sich das Wachstum ab.
2010 hätten sie noch Nahrungsmittel nach Uganda geschickt, sagt der Chef einer Hilfsorganisation in Athen. "Jetzt brauchen wir die Hilfsgüter dringend hier." Hier – in Griechenland.
Aktienkurse und Euro steigen nach Anleihe-Auktionen in Italien und Spanien. Für Griechenland ist die Lage allerdings weniger rosig.
Griechenlands Sozialstaat ist sehr erfinderisch, wenn es darum geht, soziale Gruppen mit Hilfsleistungen zu bedenken. Die Regierung hat den Kreis der „Behinderten“ stark erweitert - um Pädophile, Spielsüchtige, Sado-Maso-Liebhaber.
Mangelnde Reformen gefährden die Auszahlung der nächsten Kreditrate an Griechenland. Kurz vor den geplanten Verhandlungen mit der Troika wächst in Athen die Nervosität. Auch der Euro gerät stark unter Druck.
Am Montag treffen sich Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy und Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Die neuen Hiobsbotschaften aus Griechenland kommen da höchst ungelegen.
Nachdem die Rettungsversuche für Griechenland bisher wenig Wirkung zeigen, raten manche nun zu einer Radikalkur: Griechenland solle die Eurozone verlassen. Doch das ist ein gefährliches Rezept. Wer Griechenland abschreiben will, muss die Kettenreaktionen bedenken.
Bis März benötigt Griechenland eine Kreditrate von 89 Milliarden Euro. Premier Papademos befürchtet die Pleite, wenn das Geld nicht überwiesen wird.
Chef-Steuerfahnder Athens unter Verdacht.
Athen untersucht Öl- und Gasvorkommen.
Ministerpräsident Lucas Papademos stimmte die griechische Bevölkerung in seiner Neujahrsansprache auf neue Opfer ein.
Athen - Nach dem erzwungenen Rücktritt als Ministerpräsident muss Giorgos Papandreou auch um den Vorsitz der von seinem Vater gegründeten Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (Pasok) bangen. Zwei Jahre nach ihrem triumphalen Wahlsieg vom Oktober 2009 durchquert die Pasok ein tiefes Tal der Tränen.
Die Reaktion der Türkei auf das französische Genozid-Gesetz ist trotzig. Sie beendet die Zusammenarbeit mit Frankreich und wirft dem Land Völkermord in Algerien vor. Doch Ankara braucht Europa.
Die Banken sprechen über Schuldenschnitt.
Griechenlands früherer Premier klammert sich an den Parteivorsitz der Pasok, doch die Politikdynastie seiner Familie kommt an ihr Ende.
Athen - Mit Streiks und Demonstrationszügen haben Zehntausende Griechen am Donnerstag in Athen und anderen Städten des Landes gegen den Sparkurs der Regierung protestiert. Die befürchteten Zwischenfälle, für die sich die Polizei mit einem Großaufgebot gewappnet hatte, blieben aus.
Athen - Zehntausende Griechen haben am Donnerstag in Athen und anderen Städten des Landes den 38. Jahrestag des Studentenaufstandes gegen die Obristendiktatur zu Protesten gegen die Sparpolitik der neuen Regierung von Lucas Papademos genutzt.
An der linken Hand die Gattin Ioanna Danae, an der rechten den kleinen Sohn, kam Makis Voridis die Athener Herodes-Attikus-Straße herunter. Die dreiköpfige Familie war festlich gekleidet, schließlich war sie unterwegs zum Amtssitz des Staatspräsidenten.
An der linken Hand die Gattin Ioanna Danae, an der rechten den kleinen Sohn, kam Makis Voridis die Athener Herodes-Attikus-Straße herunter. Die dreiköpfige Familie war festlich gekleidet, schließlich war sie unterwegs zum Amtssitz des Staatspräsidenten.
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