Der Gegner ist weit weg – und doch ganz nah. Über 8500 Kilometer Luftlinie liegen zwischen der türkischen Hauptstadt Ankara und der Gemeinde Saylorsburg im US-Bundesstaat Pennsylvania.
Gerd Höhler

Der Gegner ist weit weg – und doch ganz nah. Über 8500 Kilometer Luftlinie liegen zwischen der türkischen Hauptstadt Ankara und der Gemeinde Saylorsburg im US-Bundesstaat Pennsylvania.

Der Krisenstaat Griechenland übernimmt am 1. Januar den EU-Ratsvorsitz. Was ist davon zu erwarten?

Griechenland, das am 1. Januar 2014 die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt, erlebt derzeit eine kräftige Deflation. Sind niedrige Preise für die Bevölkerung nicht ein gutes Zeichen?
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan beginnt in der Korruptionsaffäre die Nerven zu verlieren. Sollten sich die aktuellen Vorwürfe bewahrheiten, könnte es das Ende seiner Karriere bedeuten. Mit Folgen über die Grenzen des Landes hinaus.
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan kämpft mit der schwersten Krise der türkischen Regierung. Um nicht zu straucheln, entlässt Erdogan fast sein halbes Kabinett - und versucht, einen Mann im Ausland für allen Schaden verantwortlich zu machen.

Der türkische Premier Erdogan sieht „Spione“ und „Verräter“ hinter den Korruptionsvorwürfen, die auch Söhne seiner Minister betreffen. Vor allem den islamischen Prediger Fetullah Gülen hat er im Verdacht, Drahtzieher der laufenden Ermittlungen zu sein.
Athener Koalition verliert weiteren Abgeordneten.
Auch Finanzbeamte sollen sich bereichert haben – doch nun melden die Behörden erste Erfolge.

Das griechische Parlament hat den Haushaltsentwurf für 2014 gebilligt, Samaras kündigt Aufschwung an.

In Griechenland dürfen Steuerkontrolleure nur bis 22 Uhr arbeiten. Das Nachtleben dort beginnt aber erst gegen Mitternacht. Die Einbußen für den Fiskus dürften sich jedes Jahr auf hunderte Millionen Euro belaufen.

Finanzinspektoren sagen Reise nach Athen ab – der Streit mit der griechischen Regierung eskaliert.

Die Einkommen sind um 40 Prozent, die Wirtschaft ist um ein Viertel geschrumpft. Nach fünf Jahren Krise sind viele Griechen am Ende.
Athen - Zweieinhalb Wochen nach dem Attentat auf Anhänger der griechischen Neonazi-Partei Goldene Morgenröte hat sich eine bisher unbekannte linksextreme Terrorgruppe zu dem Anschlag bekannt, bei dem zwei junge Männer starben und ein weiterer schwer verletzt wurde. Die Morde seien die Vergeltung für den Tod eines Musikers aus der linken Szene, der Mitte September von einem Anhänger der Goldenen Morgenröte in Piräus erstochen wurde, hieß es in dem Bekennerschreiben der Terrorgruppe, die sich „Revolutionäre Volksstreitkräfte“ nennt.
Die Kurse an der Börse steigen – wie lange noch?

Ab diesem Dienstag prüfen die Geldgeber die Fortschritte in Griechenland. Gut sieht es nicht aus.
Athen - Die griechische Polizei fahndet mit Hochdruck nach den Mördern, die am Freitagabend in Athen bei einem Attentat auf Anhänger der Neonazi-Partei Goldene Morgenröte zwei junge Männer erschossen und einen dritten lebensgefährlich verletzt haben. Die Ermittler vermuten, dass der Anschlag auf das Konto einer linksextremen Terrorgruppe geht.

Marias leibliche Mutter ist Saska Ruseva. Das hat ein DNA-Test zweifelsfrei ermittelt. Sie lebt in Bulgarien und hat mehrere hellblonde Kinder. Gegen sie wird jetzt wegen Kinderhandels ermittelt. Unklar ist, was mit Maria passieren wird.

Im Fall Maria wird dem Ehepaar Kindesentführung vorgeworfen – aber eine Entführung ist wenig plausibel. Die Ermittler in Griechenland rücken deshalb zunehmend davon ab. Am Donnerstagabend fand die Polizei offenbar die leibliche Mutter in Bulgarien. Sie hat weitere blonde Kinder.

Athen - Die griechische Neonazi-Partei „Goldene Morgenröte“, die seit Mitte 2012 mit 18 Abgeordneten im Parlament vertreten ist, muss wohl künftig ohne Zuwendungen aus der staatlichen Parteienfinanzierung auskommen. Die Volksvertretung in Athen beschloss in der Nacht zum Mittwoch ein Gesetz, das es ermöglichen soll, den Rechtsextremisten den Geldhahn zuzudrehen.

Das Rätselraten um die Identität und die Herkunft der kleinen Maria geht weiter. Das blonde Mädchen wurde in einem Roma-Lager in Griechenland gefunden. Jetzt schicken Ehepaare DNA-Proben ein - in der Hoffnung, dass es sich bei Maria um ihre vermisste Tochter handelt.

Die griechische Polizei entdeckt bei einer Razzia in einem Roma-Lager ein blondes Mädchen. Und vermutet eine Verschleppung.

Die kleine Maria gibt der griechischen Polizei Rätsel auf: Europaweit wird nach den tatsächlichen Eltern des vierjährigen Mädchens gesucht. Die Roma-Familie, aus deren Händen das Kind geholt wurde, verstrickt sich derweil in immer absurdere Ausreden.

Die Führung der rechtsradikalen griechischen Partei sitzt in Untersuchungshaft. Doch die Angst der Flüchtlinge bleibt – und die Frage, was aus ihnen wird.