
Die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff bemüht sich um Schadensbegrenzung - und bedauert ihre Formulierungen „Halbwesen“ und „zweifelhafte Geschöpfe".
Die Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff bemüht sich um Schadensbegrenzung - und bedauert ihre Formulierungen „Halbwesen“ und „zweifelhafte Geschöpfe".
Onanie ist doch gefährlich: Die Schriftstellerin und Trägerin des Büchner-Preises, Sibylle Lewitscharoff, hat sich nach ihrer Rede in Dresden im ZDF-"Morgenmagazin" teilweise entschuldigt. Sie hatte künstliche Befruchtung als "widerwärtig" bezeichnet.
Geschichtsstunde und Geheimdienstthriller: Frank Schätzing kommt mit „Breaking News“ zurück aus der Zukunft und legt eine Bruchlandung in der israelisch-palästinensischen Vergangenheit hin.
Zwischen Kunst und Kulturindustrie, zwischen feinstem Pop und brutalster Theorie: Diedrich Diederichsens Buch „Über Pop-Musik“.
Unsere immer gleiche Literaturdebatte gib' uns heute: Das Seltsamste an der aktuellen, von Maxim Biller neu angefachten Debatte über die deutsche Gegenwartsliteratur ist, dass es sie überhaupt gibt. Womöglich demonstriert sie eine tiefe Unsicherheit des Literaturbetriebs überhaupt.
Für die legendäre Arte-Reihe "Durch die Nacht mit..." gehen Inga Humpe und Helene Hegemann zusammen in Berlin aus – und amüsieren sich dabei gar nicht so prächtig.
Für die legendäre Arte-Reihe "Durch die Nacht mit..." gehen Inga Humpe und Helene Hegemann zusammen in Berlin aus – und amüsieren sich dabei gar nicht so prächtig.
Moderner Techno, House von heute, Popmusik zur Zeit: Das Konzert der Elektronik-Band Moderat in der Berliner Columbiahalle.
Lang erwartet, womöglich die Rettung für die im Moment angeblich so daniederliegende deutsche Gegenwartsliteratur: Joachim Lottmann hat mit "Endlich Kokain" endlich wieder einen neuen Roman geschrieben.
Meine Großmutter, die Kommunistin: Jonathan Lethems Roman „Der Garten der Dissidenten“.
Ob "Der Alte, dem Kugeln nichts anhaben konnten“ oder „Der Bibliothekar, der lieber dement war als zuhause bei seiner Frau“: Der Trend auf dem Buchmarkt geht zum langen Buchtitel und zum fidelen Alter und Gebrechen à la "Der Hundertjährige".
Thomas Bernhard lebt, auch an seinem 25. Todestag – in Alexander Schimmelbuschs unterhaltsamer Romansatire „Die Murau Identität".
Kokain ist die Achse, um die sich alles dreht: Roberto Saviano blickt mit seinem Buch „Zero Zero Zero“ in die Abgründe der globalen Drogenkriminalität.
Der Berliner Aufbau Verlag will sich strategisch neu ausrichten. Am Freitag wurden zwei neue Geschäftsführer ernannt, die beide aus dem eigenen Haus kommen: Gunnar Cynybulk und Reinhard Rohn.
Als Florian Kessler vor zwei Wochen in der „Zeit“ mitteilte, dass sein Weg in den Literaturbetrieb „durchlässig wie Badeschaum“ gewesen sei und sich in den Schreibschulen in Leipzig und Hildesheim nur das „Bildungsbürgertum reproduziere“, mithin also Mittelschichtskinder säßen, die dann später öde Mittelschichtsliteratur verfassen, war man erst einmal sehr überrascht. Weniger weil Kessler mit seinem eigenen Herkunftsmilieu zwar selbstironisch, aber eben provozierend ins Gericht ging, sondern darüber, dass diese Schreibschulen tatsächlich weiter existieren, dass es überhaupt noch so etwas wie eine „junge deutschsprachige Gegenwartsliteratur“ gibt.
So nachts durch die Torstraße in Mitte zu rauschen, am besten auf der Rückbank eines großen Mercedes-E-Klasse-Taxis, das hat was: so viel urbanes Leben, so viele Lichter, so viele neue vermeintliche Szeneläden, so viele junge Menschen überall! Mitte ist doch noch irgendwie toll, denkt man da, und die Torstraße um Klassen besser als die Linienstraße.
Der Kampf geht weiter: Karl Ove Knausgård legt mit „Spielen“ den dritten Band seiner Romanautobiografie vor.
Beim Streit um den Suhrkamp Verlag ist kein Ende in Sicht: Hans Barlach kämpft weiter vor Gericht - und hat angeblich Gespräche mit potentiellen Suhrkamp-Investoren geführt.
Königinnen der Düsternis, mit glamourösen Banden und der Vorliebe für Echos und Hall: Das neue Album der kalifornischen Rockband Warpaint.
Jede Platte eine Geschichte: Jürgen Teipel lässt in „Mehr als laut“ DJs aus ihrem Alltag erzählen.
Schlangestehen, Türsteherfragen, Stars on 45, Sex: Silvester im Berghain kann ganz schön unspektakulär sein.
Ob Pop, Rock oder Hip-Hop: Deutschsprachige Musik regiert die Charts. Überall ist Schlagerseligkeit – eine Seelenschau.
Rock war nie ihre Religion, sondern Ironie: Das zauberhafte neue Album „Wig Out At Jagbags“ von Stephen Malkmus & The Jicks.
Das Berghain ist literarisch so gut vermessen, dass man es bestens kennen kann, ohne jemals da gewesen zu sein. Was bislang fehlte, war der Blick von außen. Den liefert nun ein junger französischer Autor mit dem Roman "Bonjour Berlin" über das Nachtleben in der deutschen Hauptstadt.
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