Blickt man auf das Literaturjahr 2013 zurück, lässt sich nur schwer sagen, ob das jetzt ein gutes oder schlechtes Jahr war. Es gab zu viele gute Bücher und zu viele schlechte Bücher, zu viel Qualität und zu viel Trash.
Gerrit Bartels

Analog ist besser: Warum Wolfgang Herrndorfs kürzlich als Buch veröffentlichter Blog "Arbeit und Struktur" ein Bestseller ist.
Auf der Spur des Nachfolgers: Robert A. Caro über Lyndon B. Johnson und Kennedys Todestag.

"Liebes Leben", der bisher persönlichste Erzählungenband der Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro. Sie sagt, es sei ihr letzter.

Don De Lillo und Orhan Pamuk, Elfriede Jelinek und Günter Grass, J. M. Coetzee und Richard Ford und viele mehr: 562 Schriftsteller aus aller Welt sorgen sich um die Demokratie im digitalen Zeitalter. Ein Aufruf und die Reaktionen.

Unersättlicher Popist, Bescheidwisser und Diskursmaschine: Thomas Meineckes erzählt in dem Kolumnen-Buch "Analog" Geschichten aus seinem DJ-und Schriftstellerleben.
Es war dann auch ein paar Wochen später nicht besonders voll im Golden Gate, wieder an einem Donnerstag, wieder so gegen zwei Uhr nachts. Immerhin gab es keine Probleme am Einlass, ich war, wie es schien, wieder vollwertiges Mitglied in der Club-Community.
„Arbeit und Struktur“ bis zum Ende: Posthum erscheint Wolfgang Herrndorfs Blog als Buch.
Ob der zum Random-House-Konzern gehörende Blanvalet-Verlag richtig kalkuliert hat? Bei 300 000 Exemplaren liegt die Startauflage des jüngsten, gerade in die Buchhandlungen ausgelieferten Wurfes von Joanne K.

Peter Kurzeck ist tot.

Die ganze Gegend erzählen und alles, was nicht mehr da ist: Zum Tod des Schriftstellers und Erinnerungskünstlers Peter Kurzeck.

Horrorkönig, Rock’n’Roll-Star, Pop-Ikone, Unterhaltungskünstler: Stephen King präsentiert sich in Hamburg vor 3000 Menschen als geborener Entertainer - und nebenbei eine Fortschreibung seines Bestsellers "Shining", die leider nicht ganz mithalten kann.

Vaudeville, Glamrock, Konfetti - und ein Hauch "Shining": Arcade Fire geben im Berliner Astra ein „Geheimkonzert“.

Vor 100 Jahren erschien der erste Band von Marcel Prousts Monumentalwerk „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“. Zum Jubiläum hat Bernd-Jürgen Fischer eine Neuübersetzung vorgelegt.

Das Erste hat den Siegfried-Lenz-Roman "Arnes Nachlass" mit Jan Fedder in der Hauptrolle verfilmt. Zu sehen ist Hamburger Hafenromantik, ein bisschen was fürs Herz - aber keine schlüssige Moral.

Zwischen Widerstand und Kollaboration: Finnische Schriftstellerinnen arbeiten die Folgen des Zweiten Weltkriegs auf.
„Geh nicht einsam in die Nacht“: Kjell Westös Roman über das popkulturelle Erwachen Helsinkis.

Wer sagt, dass er schon einmal dagewesen sei, kommt ziemlich sicher ins Golden Gate: Die kurze Geschichte eines kleinen Erfolgs - und die Fortsetzung der beliebten Türsteher-Saga.

Wer "Jeff Mills" sagt, kommt noch lange nicht einfach mal so ins Kater Holzig. Die kurze Geschichte einer alltäglichen Demütigung.
Wuppertal kann auch ganz schön lustig sein, selbst wenn dort die Beklopptesten aller Bekloppten zuhause sind: Die Retro-Chic- und Trash-Komödie „King Ping“.

Von Sofi Oksanen über David Wagner bis zu Siegfried Lenz: Bevor Finnland das Gastland der Frankfurter Buchmesse 2014 wird, präsentierte die Buchmesse in Helsinki ihr diesjähriges Partnerland mit 20 deutschen Schriftstellern. Das aber immer unter den Augen von Finnlands Literaturstar Sofi Oksanen.
Die Welt lässt sich nicht mehr retten: Stephen Emmotts provokantes Buch „10 Milliarden“.
Erfolg für die Verlegerin: Die Gläubigerversammlung stimmt der Umwandlung des Suhrkamp Verlags in eine Aktiengesellschaft zu.

Uwe Wesel schimpft, Helene Hegemann bleibt locker, Martin Walser charmiert und selbst Boris Becker hat eine Schamgrenze. Ein Rückblick auf die 65. Frankfurter Buchmesse.