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Giovanni di Lorenzo

Es geschieht nicht oft, dass eine Partei so viele Argumente auf ihrer Seite hat und trotzdem so schrecklich irrt. Bei der Ablehnung des Mazedonien-Einsatzes der Bundeswehr durch die CDU handelt es sich um einen solchen Fall von Harakiri durch Rechthaben.

Von Giovanni di Lorenzo

Israel und die Palästinenser stehen unmittelbar vor der Aufnahme von Verhandlungen über einen Waffenstillstand. Doch werden diese Gespräche nicht nur militärische und sicherheitspolitische Aspekte umfassen, sondern durchaus auch politischen Charakter aufweisen - obwohl sich der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon mit aller Macht gegen solche stemmt.

Von
  • Charles A. Landsmann
  • Giovanni di Lorenzo

Ein starker Sommer für eine starke Minderheit: erst das Outing des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, dann die Lust- und Machtdemonstrationen am Christopher-Street-Day und gestern auch noch das Karlsruher Eilurteil in Sachen Homoehe.Gewiss, die Mehrheit der Richter hat keine endgültige Entscheidung über die Verfassungsmäßigkeit des rot-grünen Lebenspartnerschaftsgesetzes gefällt.

Von Giovanni di Lorenzo

Auf den ersten Blick sieht es derzeit nach einem riesigen genpolitischen Durcheinander aus: Die CDU möchte ein Moratorium für den Import embryonaler Stammzellen; die rot-grüne Bundestagsmehrheit auch, sie nennt es nur anders; während die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gestern schon ihr Moratorium beschlossen hat. Sie will solange nicht über den vorliegenden Einfuhr-Antrag befinden, wie Bundestag und Nationaler Ethikrat kein Votum abgegeben haben.

Von Giovanni di Lorenzo

Es ist noch nicht lange her, da hat eine schwarz-gelbe Regierung versucht, die auf Konsens und soziale Markwirtschaft ausgerichteten Deutschen zu lauter Neoliberalen zu machen. Täglich prügelte man mit der Globalisierungskeule auf sie ein: Schnell alles ändern, sonst ist alles zu spät.

Von Giovanni di Lorenzo

Etwas Unrealistisches ist an diesen Vater-Kolumnen, aber womöglich auch an den Mutter-Kolumnen. Denn sie handeln eigentlich immer davon, was wir mit unseren Kindern so machen, was wir erleben, wenn wir mit ihnen zusammen sind.

Von Giovanni di Lorenzo

Die Uhr, die Joschka Fischer trägt, ist teuer. Aber das ist es gewiss nicht, was die Zeit, die auf ihr abläuft, in diesen Tagen so wertvoll macht.

Von Giovanni di Lorenzo

Auch wer schon einige Jahrzehnte auf Deutschland schaut, erlebt immer wieder Überraschungen, sogar positive. Die Debatte über die moralischen Folgen der Gentechnik ist eine davon.

Von Giovanni di Lorenzo

Die beiden letzten Wochen müssen für die CDU der blanke Horror gewesen sein. Zwei Persönlichkeiten haben sich in der öffentlichen Debatte mit konservativen Positionen hervorgetan - und beide sind ganz und gar nicht in der CDU: Doris Schröder-Köpf forderte eine strengere Erziehung, und Johannes Rau will der Gentechnik enge Grenzen setzen.

Von Giovanni di Lorenzo

Man kann wirklich nicht sagen, dass die Ethik in diesen Tagen von der Regierung nicht ernst genommen würde. Immerhin saß am ersten sonnigen Tag des Jahres, am letzten Montag, der Kanzler mit der grünen Führung zusammen, um letzte Hand anzulegen: Heute soll der Nationale Ethikrat stehen.

Von Giovanni di Lorenzo

Die Liberalen sind zurzeit mal wieder so, wie die Grünen früher immer waren:Erstens wollen bei ihnen die Machtkämpfe partout nicht enden. Jetzt, da nach zwei Jahren des Tricksens und Zeterns endlich klar ist, dass Guido Westerwelle Vorsitzender wird, geht das Gezerre mit unverminderter Leidenschaft weiter, diesmal um die Frage, wer zweiter Haupt- oder erster Untervorsitzender wird, genauer gesagt: Was tun mit Jürgen W.

Von Giovanni di Lorenzo
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