Die britische Boulevardzeitung "The Sun" druckt heute einen mehrseitigen Bericht über Milivoj Asner, einen mutmaßlichen Kriegsverbrecher und Nazi, der sich angeblich bei der EM und in der Nähe des kroatischen EM-Camps aufhält.
Hannes Heine
Sie haben ganz London mit ihrem Schriftzug überzogen – nun steht die Graffiti-Gruppe vor Gericht
Von wegen Schadenfreude – den früheren Erzfeind Deutschland haben die Engländer inzwischen zu schätzen gelernt. Das liegt vor allem an den guten Erfahrungen mit deutscher Gastfreundschaft bei der WM 2006. Die deutsche Niederlage gegen Kroatien gab deshalb keinen Anlass zu Schadenfreude - mit einer Ausnahme.

Viele gefasste Straftäter in Großbritannien verzichten darauf, unter Auflagen in die Freiheit entlassen zu werden. Im Knast kommen sie billiger an Drogen und Satellitenfernsehen gibt es auch.
2007 gab es in Großbritannien über 100 Angriffe auf die billigen und fleißigen Arbeitskräfte – weil ihre Konkurrenz gefürchtet wird.
15 400 Euro teuer, aus Silber und schlank wie Beckham: Der Europameister erhält eine nagelneue Trophäe
Die Neonazis, die in Rudow zwei Brandanschläge auf Häuser von Migranten verübt haben sollen, sind möglicherweise auch für den Anschlag auf einen türkischen Imbiss im Berliner Umland verantwortlich.

15 400 Euro teuer, aus Silber und schlank wie Beckham: Der Europameister erhält eine nagelneue Trophäe. Wir haben kurz vor der Fußball-EM das schicke Designerbüro besucht, wo er entworfen wurde - ausgerechnet in London.

Zukünftig darf in der Londoner "Tube" nicht mehr getrunken werden. Dagegen gab es eine feuchtfröhliche Protestaktion: Eine Massenparty in der U-Bahn - mit jeder Menge Alkohol.
Großbritanniens Lehrer laufen gegen das Unterrichtsmaterial der britischen Armee Sturm. Das Verteidigungsministerium versuche, mit Broschüren für das Fach Sozialkunde 16-jährige Schüler für den Kriegsdienst zu begeistern, beschwert sich die mit 270 000 Mitgliedern größte Lehrergewerkschaft des Landes, NUT.
In einigen Londoner Stadtteilen kommt es jede Woche zu Messerstechereien und Schießereien unter Heranwachsenden. Angesichts der vielen Teenagermorde setzt Englands Polizei auf Horrorpropaganda.
Die Ermittlungen bringen immer noch neue, schreckliche Einzelheiten ans Licht: In einem ehemaligen Kinderheim auf der britischen Kanalinsel Jersey sind erneut Menschenknochen gefunden worden.
Jugendgangs in England werden immer brutaler. Sie schlagen ohne Hemmungen zu oder suchen sich Schusswaffen, mit denen sie auf andere Jugendliche losgehen. Die britische Innenministerin will nun verstärkt gegen die Kriminalität vorgehen.

Der 18-jährige Robert Knox wollte seinen Bruder beschützen, der in einer Bar im Südosten Londons mit einem Messer bedroht worden war. Beim Handgemenge erlitt er die tödlichen Stichwunden.

Protokolle zu hunderten Ufo-Sichtungen von 1978 bis 1987 hat das Londoner Verteidigungsministerium in den vergangenen Tagen veröffentlicht. Erstaunlich ist: Jede zehnte Beobachtung gilt als glaubwürdig.
Auch in den Kitas soll gestreikt werden. Die Polizeigewerkschaft denkt ebenfalls darüber nach, den Ausstand auszuweiten - der Senat bleibt hart. Noch.
63 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus wird in Berlin gegen die NPD protestiert. Innensenator Körting (SPD) fordert erneut ein Verbot der Partei. Die Grünen haben auch die "Heimattreue deutsche Jugend" im Visier.

Im Streit mit dem Senat legen die Gewerkschaften nach. Ab Ende der Woche soll bei den Grünflächenämtern gestreikt werden, später könnten die Kitas folgen. Das Arbeitsgericht bestätigt derweil das Streikrecht für Polizeiangestellte.

Umgeben von Überwachungskameras und hohen Zäunen wird am Mittwoch der Grundstein für das neue BND-Hauptquartier gelegt. 4000 Mitarbeiter sollen ab 2012 in die Geheimdienstzentrale ziehen.
Keine Parolen, kaum Plakate? Was passiert am 1. Mai in Berlin überhaupt? Einiges! Hier ein kurzer Überblick:
In Deutschland stehen die Zeichen auf Streik: Zwar haben Post und Verdi ihren Tarifstreit mittlerweile beigelegt, dafür drohen neue Ausstände bei Busfahrern, Polizisten und Verwaltungen in Berlin. Auch die Beschäftigten im Einzelhandel könnten wieder streiken.

Unbekannte haben auf dem Friedhof-Weißensee gewütet und 30 Grabsteine umgestoßen. Zudem wurde jetzt bekannt, dass die Zahl antisemitischer Übergriffe in Berlin gestiegen ist. Die Jüdische Gemeinde trifft sich am Mittwoch zum eigens gegründeten "Forum gegen Antisemitismus".
Rechtsextreme fordern in den Bezirksverordnetenversammlungen "rote Stoplersteine" für die "Opfer der Sowjetbesatzung“ - notfalls mit Protesten.
Die Ergebnisse der Urabstimmung liegen vor: Ab Mittwoch wird gestreikt. Die Gewerkschaften stellen sich auf einen langen Ausstand im öffentlichen Dienst ein. Kitas sind vorerst nicht betroffen.