Außenminister Guido Westerwelle über ein militärisches Eingreifen in Syrien, mögliche israelische Angriffe auf Irans Atomanlagen und die Folgen des FDP-Erfolgs bei der Kür von Joachim Gauck für die Koalition.
Hans Monath

Außenminister Westerwelle hält ein militärisches Eingreifen in den Syrienkonflikt für hochgefährlich. Er kündigte an, die Europäische Union (EU) werde neue, schärfere Sanktionen gegen das Assad-Regime verhängen.

Die Bundesregierung sagt auf der internationalen Somalia-Konferenz in London sechs Millionen Euro humanitäre Hilfe zu. Außenminister Guido Westerwelle verspricht, die Menschen nicht im Stich zu lassen.

dass die Liberalen ihren Erfolg im Präsidentenstreit offensiv vermarkten.

Die Grünen sind mit Gauck zufrieden, einige stören sich aber an seinen Äußerungen zu Sarrazin und über Finanzmarktkritiker.
Wulff ist weg. Die Suche hat begonnen. Welchen Kriterien muss der oder die Neue entsprechen?

Teheran, Kabul und Islamabad beraten über die Zukunft Afghanistans. Es eint der wachsende Zorn auf die USA – die auch nicht dabei sein dürfen.

Israel schließt einen Angriff auf die iranischen Atomanlagen schon lange nicht mehr aus. Verteidigungsminister de Maizière hat kein Interesse daran, dass mögliche Planungen für die Reaktion darauf bekannt werden.

Syrien lehnt den Vorschlag eines Blauhelm-Einsatzes kategorisch ab. Die Arabische Liga versucht, das Land nun auch diplomatisch zu isolieren. Unterdessen geht das Morden in Syrien unvermindert weiter.
Der Vorsitzende der Sozialdemokraten sieht eine Flucht der Regierungschefin in die Außenpolitik. Im französischen Präsidentschaftswahlkampf wird er sich aber auch engagieren.

In scharfem Ton attackiert die SPD Banken und Finanzmärkte. Doch es gibt Zweifel an einer Wahlkampfstrategie, die Merkel schont.

SPD-Fraktionsvize Gernot Erler über den Aufstieg Asiens und einen möglichen Angriff Israels auf Irans Nuklearanlagen.

Die Opposition hat an den Ergebnissen des Gipfels wenig auszusetzen. Aber bei Griechenland vermisst sie Taten.

Die SPD will für ein rot-grünes Bündnis keine Kampagne gegen die Regierungschefin führen. Stattdessen wollen sich die Sozialdemokraten dem Kampf gegen die wachsende soziale und kulturelle Spaltung Deutschlands widmen.
Verteidigungsminister de Maizière über die Tücken und Chancen der Bundeswehrreform, Mängel des Einsatzes gegen Piraten am Horn von Afrika und Herausforderungen durch den Aufstieg Chinas.

Dirk Niebel hat gerne liberale Parteifreunde um sich herum. Doch nun ist er, nach Meinung der Opposition, mit seiner Personalpolitik zu weit gegangen.
Mit allen Kräften bemüht sich Dirk Niebel gegenwärtig um den Nachweis, dass frühere Berufe einen Politiker nachhaltig prägen können. Vor seiner Zeit als Entwicklungsminister hatte der heute 48-Jährige als Berufssoldat, Arbeitsvermittler und FDP-Generalsekretär gewirkt.

Australiens Außenminister Kevin Rudd sieht dramatische Veränderungen der Weltordnung durch den Aufstieg Chinas.
Der Bundesfreiwilligendienst verzeichnet eine überaus große Bewerberresonanz – ganz entgegen den ursprünglichen Erwartungen. Worauf ist das Interesse zurückzuführen?
Zwei wichtige Eigenschaften bringt der Bundestagsabgeordnete mit, den die SPD zum Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses zu den Neonazi-Morden machen will: Sebastian Edathy kennt sein künftiges Themenfeld, weil er sich seit Jahren mit Ursprüngen und Strukturen des Rechtsextremismus beschäftigt. Als Sohn eines indischen Vaters steht der 42-Jährige selbst für ein Einwandererschicksal.

Die FDP stellt sich beim Thema Finanztransaktionssteuer quer. Sie will nur eine Lösung für alle 27 EU-Staaten. Doch nicht alle sind von diesem Widerstand überzeugt. Ein Interview mit der bayerischen Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel.

Seit zehn Jahren werden in Guantanamo Menschenrechte missachtet. Die deutsche Regierung müsste mehr tun, fordert der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning.
Nach Politikerdynastien muss man in Deutschland lange suchen. In den USA hat Hillary Clinton sogar versucht, es ihrem Mann gleichzutun und das Weiße Haus zu erobern.

"Kein Dissens"? Nahles fordert Neuwahlen, sollte Wulff zurücktreten, Gabriel pfeift sie zurück. Das Verhältnis zwischen SPD-Generalsekretärin und dem Parteichef wird zunehmend schlechter..