
Der Mauerfall vor 35 Jahren? Poetischer als jede Fiktion. Europa heute? Ein Gefüge aus Überbleibseln resignierter Imperien. Der Kanzler? Brutal in seiner Verzweiflung.
Der Mauerfall vor 35 Jahren? Poetischer als jede Fiktion. Europa heute? Ein Gefüge aus Überbleibseln resignierter Imperien. Der Kanzler? Brutal in seiner Verzweiflung.
Das BSW macht die Unterstützung für die Ukraine in Brandenburg, Thüringen und Sachsen zum Thema der Koalitionsgespräche – wie viel Einfluss gewinnt es damit auf die deutsche Außenpolitik? Unsere Experten schätzen ein.
Die Ampel bleibe weit hinter ihren Ankündigungen zurück, kritisiert Koopmans – und stärke so die AfD. Warum der Experte Asylverfahren in Drittstaaten für die Lösung hält.
Ein Blick auf die politischen Neuerscheinungen kurz vor der Frankfurter Buchmesse: Das Wirken der ehemaligen Kanzlerin wird einer kritischen Revision unterzogen, auch Russland und die USA stehen im Fokus.
Der Soziologe Andreas Reckwitz spricht im Interview über die verbreitete Zukunftsangst westlicher Gesellschaften, den Erfolg von Populisten und einen anderen Umgang mit dem Tod.
Thomas Kleine-Brockhoff ist neuer Direktor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Er glaubt fest an die Stabilität Europas und der USA – und teilt gegen postkoloniale Kritiker aus.
Der DDR-Experte hält Sahra Wagenknecht für nicht weniger gefährlich als Björn Höcke und eine Koalition zwischen BSW und AfD für möglich. Wie begründet er das?
Der Politikwissenschaftler Philip Manow über den Populismus als Folge liberalen Überschwangs, das Ergebnis der Europawahl und die wehrhafte Demokratie.
Die vergangenen Kränkungen haben viele im Osten nicht vergessen, sagt der Soziologe Steffen Mau. Über die Unzufriedenen, die Ewiggestrigen und die Stolzen.
Die Deutschen haben fast vergessen, dass sie einmal Kolonialmacht waren. Ein Sammelband erforscht nun erstmals die Rolle der Diplomaten in diesem Zusammenhang.
Die deutsche Außenpolitik messe mit zweierlei Maß, klagt der Autor und Philosoph Richard David Precht. Ein Gespräch über gescheiterte Demokratieexporte, „verbale Handkantenschläge“ und die Gründe für den Ukrainekrieg.
Mehr als 50 Jahre war der Grüne Jürgen Trittin politisch aktiv. Nun würdigte Altkanzlerin Angela Merkel den früheren Umweltminister. Ein Gespräch über Kompromisse und Theaterstücke.
Die Politik Israels gegenüber den Palästinensern ist aus Sicht von Kritikern Apartheid. Der Völkerrechtler Kai Ambos über die Verfahren gegen Israel, Grenzen der Solidarität und den Ansehensverlust Deutschlands.
Sie leitet seit zehn Jahren ein Mitbestimmungsprojekt für Schüler. Marina Weisband über den Kampf gegen Antisemitismus und darüber, was Schultoiletten mit der Vertrauenskrise der Demokratie zu tun haben.
Andrew Gilmour, Leiter der Berghof Foundation, hält den iranischen Angriff für eine Reaktion auf Israels Militärmanöver. Über Hardliner auf beiden Seiten, doppelte Standards und Empörung im globalen Süden.
Walter Lindner war drei Jahre lang Deutschlands Botschafter in Neu-Delhi. Im Interview erklärt er, warum der indische Nationalismus ein Ergebnis der Kolonialzeit ist – und wie das Land auf den Ukraine-Krieg schaut.
Im Mai feiert die Republik den Geburtstag ihrer Verfassung. Politikwissenschaftlerin Sabine Böhne-Di Leo über den Mut ihrer Schöpfer und neue Gefahren für die Demokratie.
Sie stürzte immer öfter, er brachte sie ins Altersheim. Dort starb sie nach nur sieben Wochen. Didier Eribon („Rückkehr nach Reims“) über das Lebensende seiner Mutter und das Versagen des Pflegesystems.
Gideon Sa’ar, Mitglied des Kriegskabinetts, über Verhandlungen mit der Hamas, Israels Ansehen in der Welt und die geplante Bodenoffensive in Rafah.
Wie ticken die zwischen 1955 und 1970 Geborenen wirklich? Sind die Boomer am Ende doch lernfähig? Hier seziert Soziologe Bude die Generation, zu der er sich gerade noch selbst zählt.
Er ist einer der erfahrensten Demoskopen Deutschlands: Matthias Jung über Umfrageergebnisse als Momentaufnahme, die Chancen von Sahra Wagenknechts neuer Partei und die „volatile Wählerschaft“ im Osten.
Die Großdemonstrationen gegen rechtsextreme Politik seien ein wichtiges Zeichen, sagt der Jurist Hendrik Cremer. Aber sie genügten nicht. Er hält es für notwendig, ein Verbot der AfD anzustreben.
Die Bautzener CDU-Kommunalpolitikerin Katja Gerhardi über West-Ost-Erfahrungen, düstere Vorhersagen für kommende Wahlen und Initiativen gegen rechte Hetze
Die politische Debatte in Deutschland wird rauer. Die Misere der Regierenden schwächt das Vertrauen in die Demokratie. Wie ist ein Freund-Feind-Denken wie in den USA zu verhindern?
öffnet in neuem Tab oder Fenster