Harald Martenstein wundert sich über die Position der CDU zum legalen Gelderwerb von Peer Steinbrück. Und allein schon aus Gründen des Selbstschutzes ist er dafür, dass Steinbrück Millionär bleibt.
Harald Martenstein
Wenn ich verprügelt werde, ist das kein großes Ding. Kolumnist Harald Martenstein fragt ssich: Wieso fühlen sich manche Menschen mit Migrationshintergrund persönlich angegriffen, wenn man Geschichten aus dem Leben erzählt?

Die Rassismus-Vorwürfe gegen Heinz Buschkowsky und sein Buch kotzen mich an, schreibt Kolumnist Harald Martenstein. Er berichtet, wie ihn einst zwei junge Männer mit türkischem Akzent achtmal ohrfeigten und fragt: Wieso fühlen sich manche Menschen mit Migrationshintergrund persönlich angegriffen, wenn man Geschichten aus dem Leben erzählt?
Die frühere First Lady Bettina Wulff wehrt sich juristisch gegen das Gerücht, sie sei vor ihrer Ehe einer Tätigkeit im Rotlichtmilieu nachgegangen. Ihr Ärger ist verständlich. Den Rest dieser sogenannten Affäre aber kann unser Kolumnist nicht verstehen.
Die deutsche Hauptstadt wird nicht gut regiert, meint Harald Martenstein. Und zwar weil Klaus Wowereit und die SPD trotz aller Fehlentwicklungen nicht unter Leistungsdruck stehen. Es fehlt eine kraftvolle Opposition.
Berlin hat im Moment wieder einmal viele ungelöste Probleme. Der Flughafen.
Frauen schreiben über Sex und Sadomaso - und das mit großem Erfolg. Wie aber schaffen es männliche Autoren in die Bestsellerliste? Mit Chefabrechnungen unter Pseudonym, rät Harald Martenstein. Zeit für einen Krimi über eine ostdeutsche Pastorentochter.
Manche Leute bringt es auf die Palme, wenn man den Terrorismus der RAF und ihrer Nachfolger mit dem Terrorismus der Zwickauer Neonazi-Zelle NSU vergleicht. Warum? Jeder Mord ist gleich verwerflich, meint Harald Martenstein.
In der Beschneidungsdebatte ist ein antireligiöser Furor spürbar, eine Tendenz des Verbietens und Reglementierens. Er erinnert stark an das kirchliche Verbieten und Reglementieren aus früheren Zeiten.

Gefahr für die Demokratie geht bis auf Weiteres nicht von Nadja Drygalla aus, sondern von denen, die diese Hetzjagd auf eine 23-Jährige veranstalten. Heutzutage genügt offenbar schon ein Verdacht, um jemanden an den Rand der Gesellschaft zu drängen.

Erstaunliche Zusammenhänge zwischen den sportlichen Leistungen von Deutschen und Indern hat unser Kolumnist Harald Martenstein ausgemacht. Beide sind in gewissen Dingen einfach sehr erfolglos. Das liegt daran, dass in beiden Ländern überwiegend Kopfmenschen zu Hause sind.
In Kreuzberg sind es die Touristen, in Prenzlauer Berg die Schwaben und in Neukölln seit einiger Zeit die Hipster: Harald Martenstein über neue Definitionen der Berliner Feindbilder.

Das Beschneidungs-Urteil spaltet Deutschland. Dabei handelt es sich keinesfalls um eine "Verstümmelung", wie viele meinen. Erschreckend ist die hohe Anzahl von Antisemiten, die sich in der Debatte zu Wort melden, wie unser Autor Harald Martenstein feststellen muss.

Der Hitzschlag ist mittlerweile ein normaler Bestandteil des Sommertags geworden, so wie früher der Mückenstich. Unser Autor Harald Martenstein hält den Rekordsommer kaum noch aus. Wann wird es endlich wieder etwas kühler?

Eine Umfrage zeigt: Auch Politiker kiffen. Vielleicht fällt es den Parteien deshalb so schwer, beim Thema Drogenpolitik klare Position zu beziehen. Fakt ist: Der Zufall machte Cannabis zur illegalen Droge.

Das einzige Kapital, das Berlin besitzt, ist sein Flair. Man muss sich vorstellen, in Wien würden sie aus Kostengründen die Fiaker durch Minibusse ersetzen. Genau so etwas passiert in Berlin. Damit stellt sich die politische Führung ein noch viel vernichtenderes Zeugnis aus als mit dem Flughafendesaster.
Im Internet wird gefordert, dass künftig nur noch solche Spieler in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft eingesetzt werden, die einen eindeutig deutsch klingenden Namen haben. Dies hat zu einer lebhaften Namensdebatte geführt.

Wenn ein Minister Teppichhändler in die deutsche Botschaft einlädt, sich ein 1400 Dollar teures Stück aussucht, den BND-Chef zu seinem Kurier für Schmuggelware macht, dann kann es sich nach aller Erfahrung nur um einen Minister aus der FDP handeln.
Auf Außenstehende wirken die Rituale der Rockerszene äußerst befremdlich. Den Berlinern müsste das aber irgendwie bekannt vorkommen.

Der tiefe Fall von Ex-Umweltminister Norbert Röttgen beweist: Man muss im Leben auch mal ein Risiko eingehen. Wer das nicht tut, ist der Welt, ihren Zufällen und Angela Merkel schutzlos ausgeliefert.
Der Flughafen BER wird nicht wie geplant eröffnen und ganz unschuldig ist Berlins Regierender nicht daran. Berlin als Zielscheibe des Spotts, wieder einmal. Vielleicht sollten wir uns ein Beispiel an der Ukraine nehmen.

Der Flughafen BER wird nicht wie geplant eröffnen und ganz unschuldig ist Berlins Regierender nicht daran. Berlin als Zielscheibe des Spotts, wieder einmal. Vielleicht sollten wir uns ein Beispiel an der Ukraine nehmen.

Hertha BSC ist ein Club mit einer bewegten und in Teilen traurigen Geschichte. Immer wieder spielte der Club oben mit, immer wieder wurden aber auch existenzgefährdende Fehlentscheidungen getroffen. Unser Autor Harald Martenstein hält dem Verein trotzdem die Treue.
Karrieremänner kommen bei Frauen oft besser an als Männer, die sich um die sogenannte Familienarbeit kümmern wollen. Gleichzeitig lautet die herrschende Meinung, dass Männer es falsch machen, wenn sie sich für viel Beruf entscheiden und ihr Kind selten sehen.