Das Sofa ist mehr als ein Möbelstück – Omas Chaiselongue ist heute Teil von ganzen Wohnlandschaften aus Komfort und Design
Henrik Mortsiefer
Der Telekom-Chef reist in die Schweiz: Wird Swisscom-Chef Alder Nachfolger von Ron Sommer?
Die Deutsche Börse AG reagiert. Einheitliche Regeln sollen das Geschäft mit Börsengängen transparenter und fairer für alle machen, vor allem für die Anleger.
Noch steht das Kartenhaus. Premiere, der Bezahlsender der schwer angeschlagenen Kirch-Gruppe, ist auf Sendung.
Sein schönster Traum sei es, "ein Monopol zu haben", verriet Leo Kirch im Jahr 1987 dem "Manager Magazin". Daraus ist nun nichts mehr geworden.
Wenn vom Einfluss amerikanischer Pensionsfonds auf die Geschäftspolitik großer US-Konzerne die Rede ist, staunen deutsche Zuhörer. Die vielen Dollar-Milliarden, die die Amerikaner seit Jahrzehnten für ihr Alter in den Fonds zurücklegen, haben die Kapitalsammler mächtig gemacht.
Wenn die Unternehmer Leo Kirch (75) und Bernie Ecclestone (71) über ihr Lebenswerk philosophieren, dann werden die harten Männer ganz weich. An diesem Wochenende dürfte die Wehmut wieder besonders groß sein, denn die Formel 1 dreht in Australien die ersten Runden der Rennsaison 2002.
Leo Kirchs Schulden beherrschen die Nachrichten. Jeden Tag ein neuer Wasserstand: Zuletzt erreichten die Schätzungen sechs Milliarden Euro, die der Medienkonzern seinen Banken schuldet.
Banker sind sehr wortkarg. Vor allem dann, wenn es um ihre Kunden geht.
Es könnte noch eng werden für den Kandidaten. Wenn aus dem Säbelrasseln zwischen der Münchner Kirch-Gruppe und dem Axel-Springer-Verlag ein richtiger Medienkrieg wird, dann hat Edmund Stoiber ein Problem.
"Fehler zugeben und Erwartungen prüfen" - die aktuelle Ausgabe des Wirtschaftsmagazins "Bizz" macht mit dem Top-Thema "Neuer Job: So gelingt Ihnen der Einstieg" auf. Für die 28 Redakteure der Print-Ausgabe des Magazins dürften die Tips der Kollegen schon bald sehr hilfreich werden: Gruner + Jahr stellt den Titel ein, der im März 1998 als Ableger von "Capital" zum ersten Mal erschien.
SAP und Telekom lieferten am Mittwoch einen Vorgeschmack darauf, wie es an den Börsen in den kommenden Wochen zugehen könnte: Himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt. Mit einem Kurssprung von gut elf Prozent honorierten die Anleger im Fall SAP die neue Bescheidenheit des Softwarekonzerns.
Nein, vom Optimismus der Börsianer haben wir genug. Gerade ist das traurige Jahr 2001 verlustreich zu Ende gegangen, da versprechen die Anleger-Magazine schon ein "Boomjahr 2002".
Beim Thema Euro wird den kühlen Finnen warm ums Herz: Wie keine andere skandinavische Nation haben sie sich auf das neue Zeitalter vorbereitet. Der Übergang von der finnischen Markka zum Euro krönt die Rückkehr Finnlands in den europäischen Wirtschaftsverbund.
Die Banken gewähren Kirch eine Atempause, heißt es. Nachdem sich Dresdner Bank, Hypo-Vereinsbank und Bayerische Landesbank gezwungen sehen, zur Höhe und Fälligkeit ihrer Kirch-Kredite öffentlich oder hinter vorgehaltener Hand Stellung zu nehmen, scheint Kirch aus dem Gröbsten heraus.
Rupert Murdoch weiß, wie man ein Drama inszeniert. Mit seinem einsilbigen Dementi, er wolle die Kirch-Gruppe nicht übernehmen, beendet der Medienmogul keineswegs die Spekulationen über seine wahren Ziele.
Es muss schon ziemlich drunter und drüber gehen in einer Bank, wenn die Situation als "noch nicht überschaubar" charakterisiert wird. Den Fall Schmidt-Bank/Consors hat Paul Wieandt, der mit der Sanierung beauftragte Geschäftsführer, am Montag so beschrieben.
Rupert Murdoch hat wieder und wieder versucht, in das Reich von Leo Kirch einzudringen. Seriösen Zählungen zufolge nimmt der Medienunternehmer nun zum achten Mal Anlauf: Am Montag verdichteten sich Gerüchte, wonach der Australoamerikaner eine feindliche Übernahme der Kirch-Gruppe vorbereitet.
Den 26. November 2001 hatten sich Sebastian Turner und Thomas Heilmann etwas anders vorgestellt.
Geldanlage gleicht eher einer Kunst als einer Wissenschaft. Anleger entscheiden aus dem Bauch heraus, sie folgen ihren Ängsten, ihrer Gier oder ihren Erwartungen - und liegen deshalb oft falsch.
Wieder ein Fall von Größenwahn am Neuen Markt, den die Anleger bezahlen müssen: Der Finanzsoftware-Hersteller Brokat hat noch drei Wochen Zeit, um sein Überleben zu sichern. Nach Lage der Dinge wird die Frist für das überschuldete Unternehmen ungenutzt ablaufen.
Die sicherste Bank für den Online-Broker Consors war bisher die Familienbande: Bankchef Karl Matthäus Schmidt konnte auf seinen Vater Karl Gerhard zählen, der mit seiner Schmidt Bank, einem der ältesten Geldinstitute Deutschlands, 64,5 Prozent an Consors hält. Die Schmidt Bank bürgt für Seriosität und Bonität - gerade in mageren Börsenzeiten, in denen die Aktienkäufer rar werden.
Der Commerzbank laufen die Privatkunden davon. Und mit denen, die sie noch hat, macht die Bank zu wenig Geschäft.
Die Börse tanzt wieder. Nach dem Sturz auf den tiefsten Stand seit drei Jahren am 21.