Laut Gesetz sollen alle Einrichtungen zwischen 2008 und 2010 einmal geprüft werden. In Brandenburg ist man davon weit entfernt.
Ingo Bach
Bis zu 300 Stellen sollen an der Charité noch in diesem Jahr gestrichen werden. Dabei fehlen jetzt schon Pflegekräfte, wie der Personalrat erklärt.
Berliner Krankenhäuser erhalten 66 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm. Hinzu kommen in diesem Jahr 71 Millionen Euro vom Land Berlin. Eine Übersicht.
Protonentherapie klingt ein bisschen nach Star Trek. Das Ganze ist zwar Science, aber keine Fiktion: In Adlershof wird ein hochmodernes Zentrum zur Krebsbehandlung gebaut - für 140 Millionen Euro.
2009 fließen 68 Millionen Euro in die Sanierung des Klinikkonzerns. Statt Personalabbau sind Neueinstellungen geplant.
Die Pflegereform wird nun auch in Berlin umgesetzt. Doch die schwierige Personalsituation erschwert verstärkte Kontrollen.
Berlin - Menschen übersät mit Druckgeschwüren, vernachlässigt und unzureichend ernährt, mit Medikamenten ruhiggestellt. Dass Fakten wie diese bekannt wurden, bereitete den Boden für eine bisher ungeahnte Qualitätstransparenz in der Pflege.
Die vorgeschriebene Qualitätsprüfung kann in Berlin nicht umgesetzt werden: Es fehlt ein Bewertungskatalog – und auch das Personal.
Die Klinik will ab 2010 das Bettenhochhaus erneuern. Die dafür geplanten 130 Millionen Euro könnten allerdings nicht reichen. Nun dürfte die Debatte, ob ein Neubau nicht günstiger ist, erneut entfachen.
Krankenhäuser in Deutschland haben teilweise erhebliche Qualitätsunterschiede. Der neueste Bericht der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung enthüllt vor allem Mängel in der Geburtshilfe.

Babys entwickeln sich gut und können stundenweise aus den Brutkästen. Hautkontakt mit Mutter und Vater hilft bei der Entwicklung
Die Sechslinge, die am 16. Oktober zur Welt kamen, entwickeln sich gut und können bereits stundenweise aus den Brutkästen. Der Hautkontakt mit Mutter und Vater hilft bei der Entwicklung und die Babys werden durch den vertrauten Herzschlag beruhigt.
Niedergelassene Ärzte sind immer noch Freiberufler. Wer also will es ihnen verdenken, dass manche von ihnen in der Nähe der wohlhabenden Kunden sein wollen. Doch es gibt durchaus Steuerungsmöglichkeiten.
Ingo Bach über die Ärztekrise in Berlin
Als die Medikamente nicht mehr gegen ihre geschwollene Schilddrüse halfen, stand sie vor der Wahl: Operation oder Bestrahlung mit radioaktivem Jod. Die Patientin entschied sich für letzteres. Zwölf Tage musste sie in Quarantäne, durfte keinen Besuch empfangen. Heute geht es ihr besser
Erfahrungen, Personalausstattung, Ärzteempfehlungen - wie der Klinikführer Berlin die Krankenhäuser der Stadt durchleuchtet und was die Daten sagen
Charité und Privatinvestoren planen millionenteure Bestrahlungsanlagen – doch wirtschaftlich ist nur eine zu betreiben

Bei der Charité häufen sich die schlechten Nachrichten. Nach Gerüchten um Mauscheleien mit dem privaten Helios-Konzern gibt nun auch noch der Wunschkandidat für den Posten des Direktors der Klinik einen Korb.
Die Idee ist nicht neu: Schon in der DDR waren in Polikliniken alle wichtigen Fachärzte unter einem Dach vereint. Inzwischen feiert das Prinzip ein Comeback - schon jetzt gibt es 108 Versorgungszentren.
Erna B. starb einsam in einem Spandauer Krankenhaus. Pflegekräfte deponierten die Leiche im Kühlraum und vergaßen sie dort. Immer mehr todkranken Patienten fehlt der Beistand von Angehörigen.
Der Senat berät am Montag über eine 300 Millionen-Euro-Hilfe für die Charité. Doch auch andere Kliniken wollen mehr Geld.
Die Kassen haben die Honorare für die Therapie von Aidspatienten gekürzt. Spezialisierte Mediziner fürchten nach der Gesundheitsreform um ihre Existenz.
Berlin erhält neueste Geräte zur Krebsbehandlung Sie sollen die Nebenwirkungen reduzieren helfen
Berlin gilt eigentlich als überversorgt mit ambulanten Ärzten – doch ist die Medizinerdichte in den Bezirken sehr unterschiedlich. Durch eine neue Regelung können sie sich jetzt überall niederlassen. Und sie bevorzugen reiche Bezirke.