Düsseldorf - Der Minister verkündet die unangenehme Botschaft in kleinen Schritten. Erst finden seine Lebensmittelfahnder drei Tonnen verdorbenes Fleisch in Gelsenkirchen, etwas später werden daraus 60 Tonnen und am Ende muss man noch einmal 60 Tonnen in Melle und weitere elf Tonnen in Hamburg hinzurechnen.
Jürgen Zurheide
Armutsforscher Butterwegge wechselt von der SPD in die WASG – wegen der großen Koalition
Köln - Das auf Bundesebene angestrebte Bündnis von Union und SPD hat sich in der Millionenstadt Köln als Fehlschlag erwiesen: Nach nur einem Jahr scheiterte die große Koalition im Kölner Rathaus am Freitag an Personalstreitigkeiten, wie beide Parteien nach einer Krisensitzung mitteilten. Die CDU als größte Ratsfraktion führte noch am Freitag erste Gespräche mit Grünen und FDP über eine mögliche Jamaika-Koalition.
Wie aus einem Jordanier palästinensischer Abstammung ein Terrorist in Deutschland wurde
Der Ministerpräsident umwirbt die Sozialdemokraten – und die mokieren sich
Kein CDU-Mitglied aus Nordrhein-Westfalen im Kabinett / Jetzt soll Wahlniederlage aufgearbeitet werden
Rüttgers soll beim Koalitionsgespräch in Berlin helfen – dabei hat er genug Probleme mit seiner Mannschaft
Die NRW-SPD erholt sich vom Schreck über eine Kanzlerin Merkel und pocht auf Einhaltung des Wahlmanifests
Trotz Sparplänen vermehrt die neue CDU/FDP-Koalition das Personal – etwa in der Regierungszentrale
Dem früheren Kölner SPD-Fraktionschef Norbert Rüther droht eine Verurteilung wegen Bestechlichkeit
Die Düsseldorfer Landesregierung feuert einen Regierungspräsidenten – weil er über Mauscheleien in Köln zu viel wusste?
Bochum - Die Polit-Strategen hatten Sorgenfalten auf der Stirn. Sie fürchteten, dass der Berliner SPD-Parteichef Franz Müntefering dem neuen Landesvorsitzenden Jochen Dieckmann das Leben auf dem SPD-Landesparteitag besonders schwer machen würde, wenn die beiden unmittelbar hintereinander sprächen.
Düsseldorf - Joachim Poß ist ein Einzelfall in der nordrhein-westfälischen SPD. „Ich gehe nicht auf die vorderen Plätze, ich kämpfe um meinen Wahlkreis“, sagt der Gelsenkirchener, bisher stellvertretender Fraktionschef im Bundestag.
Ein kämpferischer Minister, verunsicherte Grüne und Klagen über die SPD
Merkel bleibt vor den CDU-Arbeitnehmern zurückhaltend / Rüttgers verlangt soziale Reformen
Düsseldorf - Große Überraschungen hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) bei seinem neuen Kabinett nicht zu bieten. Lediglich an einem Punkt erlaubt er sich ein Experiment.
Der Düsseldorfer Landtag wählt Jürgen Rüttgers zum Ministerpräsidenten – aber es gibt zwei Abweichler
Schwarz-Gelb in NRW steht – bei ihrer Politik bleibt die selbst ernannte Koalition der Erneuerung aber vage
Peer Steinbrück hat die Linie bis zum letzten Tag des Wahlkampfs durchgehalten. „Wir stehen zur Kohle“, warb der Düsseldorfer Ministerpräsident und versprach den 40000 Kumpeln im Land: „Wir wollen keine betriebsbedingten Kündigungen.
Jürgen Rüttgers hat sich geärgert. Der künftige nordrhein- westfälische Ministerpräsident protestierte öffentlich, als sich Gerhard Schröder und Peer Steinbrück mit der RAG, der ehemaligen Ruhrkohle AG, auf die Eckpunkte der Kohlepolitik verständigt hatten.
Bei NRW-SPD und Grünen dreht sich das Personalkarussell – und Rüttgers Regierungsmannschaft wächst
Jürgen Rüttgers hat große Hoffnungen geweckt. Aber er muss in Nordrhein-Westfalen eisern sparen
Die NRW-SPD will ihren Chef Schartau loswerden – zunächst soll er noch den Wahlkampf organisieren
Endspurt im Wahlkampf: Steinbrück und Rüttgers suchen den Eindruck von klarer Niederlage und sicherem Sieg zu vermeiden