Ein Stein wurde aus Venezuelas Urwald geholt und in Berlin zu Kunst gemacht. Dann entbrannte Streit, es gab Proteste. War der Stein geschenkt, oder wurde er geraubt? Plötzlich sind Regierungsvertreter damit befasst.
Katja Demirci

Schuldfähig oder nicht? Das ist die große Frage im Fall Anders Breivik. Seit zwei Monaten läuft das Gerichtsverfahren, und es wird immer mehr zu einem zähen Kampf der Gutachter.

Fast ist es wie in der antiken Tragödie: Was auch geschieht, es wird zum Verhängnis. Dabei geht es bei der heutigen Wahl in Griechenland um alles. Der Bericht aus einem verzweifelten Land – und von einer Gruppe junger Leute, die sich noch nicht aufgegeben haben.

Eine Staatsanwältin bringt Breivik durcheinander – den Angehörigen hilft das.
Der Prozess über das Massaker von Utöya stellt an Gericht und Medien in Norwegen enorme Anforderungen. Die Aufmerksamkeit ist riesig, der Rechtsstaat steht auf dem Prüfstand.
Für die Angehörigen und Freunde der Opfer war es kaum zu ertragen. „Aus Güte, nicht aus Bösartigkeit“, sagte Anders Behring Breivik vor dem Gericht in Oslo, habe er 77 Menschen getötet. Und: „Ja, ich würde es wieder tun.“

Es braucht eine Stunde für die Namen der Toten. Anders Breivik hört zu, wie sie verlesen werden. Ungerührt. „Ich gestehe die Tat“, sagt er. „Aber ich handelte in Notwehr“. Eine Reportage aus dem Gerichtssaal.
Der norwegische Massenmörder Anders Breivik steht ab Montag vor Gericht – er will das Verfahren instrumentalisieren.
Ein neues Gutachten erklärt den norwegischen Attentäter Anders Behring Breivik für geistig gesund. Breivik hat gestanden, im Sommer des vergangenen Jahres mehr als 77 Menschen getötet zu haben.
Der Schock der Katastrophe sitzt tief. Von 54 Atomkraftwerken laufen in Japan derzeit gerade noch zwei. Zum ersten Mal wird über Energiepolitik diskutiert. Ausgang offen.

Der japanische Oppositionspolitiker Taro Kono ist wohl der einzige Atomkraftgegner im Parlament. Er rät besorgten Bürgern, direkt mit ihren Abgeordneten zu reden.

Wie die Japaner sich auf Katastrophen vorbereiten – Besuch in einem Bebenkurs in Tokio. Ein Jahr ist es her, dass ein Beben den Tsunami und den GAU auslöste.

Hideto Sotobayashi überlebte Hiroshima. 60 Jahre vergingen, bis er darüber sprechen konnte. Ein Nachruf
Der Lehrer zeichnete ein Benzolmolekül an die Tafel, da blitzte es
Mit diesem Satz irrte Bundeskanzlerin Merkel. Auch die Japaner glaubten an die Sicherheit ihrer Atomkraftwerke. Dann kam Fukushima. Seitdem sind die Menschen gewarnt. Oder? Eine Reportage.
Der Tsunami zerstörte Kesennuma an einem Nachmittag. Neun Monate später ist die Spur der Verwüstung noch präsent. Vom Ringen um Normalität: Eine Reportage aus Japan.
Giftmischer auf dem Weihnachtsmarkt, Zündler im Treppenhaus, Steinewerfer an der Autobahn - wer tut so etwas? Die Täter haben meist ein schwaches Ego. Ihnen geht es darum, sich einmal mächtig zu fühlen.

Bei der Feierstunde zu 50 Jahren Anwerbeabkommen zeigt sich: Das Verhältnis zwischen der Türkei und Deutschland ist angespannt. Nur der Fußball eint.

Sprachen, Liebhaber und das typisch Deutsche im Gesicht junger Migranten: die Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar über 50 deutsch-türkische Jahre.
Sonntagvormittag, die S-Bahn rollt langsam aus dem Bahnhof Alexanderplatz, nimmt Fahrt auf. Auf den Platz rechts setzt sich ein Mann in dunkelblauer Arbeitsjacke, zwischen seine Füße klemmt er Plastiktüten.

Wer sich vom Islam abwendet, der soll geköpft werden, sagt er. Der Verfassungsschutz hat ihn im Visier. Salafisten-Prediger Muhamed Ciftci versteht die Aufregung nicht: Er will doch nur Allah dienen
Nicht nur Prinz Charles liebt Polo. Das Spiel verbindet Mannschaftssport, Ballsport und Einzelsport – ein anstrengender Selbstversuch

Auf der Bühne beim CHIO in Aachen können sich junge Reiter profilieren
Ab Juli fällt die Wehrpflicht weg, dann kommt keiner mehr, weil es Pflicht ist, und die Bundeswehr muss geeigneten Nachwuchs selbst finden – wie andere Betriebe auch. Aber womit soll sie werben?