Im Prozess um den Brandstifter, der im Sommer 2011 mehr als 100 Autos in Berlin angezündet hat, sieht das Gericht die Schuld des Angeklagten als erwiesen an. Der 28-Jährige habe auch Menschenleben gefährdet.
Kerstin Gehrke
Mehmet Y. steht nach Schüssen auf die Familie seiner Ex-Frau wegen Doppelmordes vor Gericht. Beim Prozessauftakt beschwerte sich der 25-Jährige über seinen Anwalt. Aber sein Verteidiger hat eine Aussage angekündigt.
Mehmet Y. steht nach Schüssen auf die Familie seiner Ex-Frau wegen Doppelmordes vor Gericht. Beim Prozessauftakt beschwerte sich der 25-Jährige über seinen Anwalt. Aber sein Verteidiger hat eine Aussage angekündigt.

Auf offener Straße schoss Mehmet Y. im vergangenen August auf seine Ex-Frau und ihre Familie. Ab Montag steht der 30-Jährige wegen zweifachen Mordes vor Gericht.
Im Prozess um die U-Bahn-Hetzjagd geht die Staatsanwaltschaft in Revision. Das Urteil von zwei Jahren Haft auf Bewährung für den Haupttäter sei nicht angemessen. Der Fall geht nun vor den Bundesgerichtshof.
Ein halbes Jahr nach dem Tod des 23-jährigen Giuseppe Marcone kam U-Bahnschläger Ali T. milde davon und frei. Das Gericht sprach im Urteil von einer "Verkettung unglücklichster Umstände"

Aufmerksamkeit und Spannung habe er gesucht, sagt ein Psychiater. Im Prozess um den Autobrandstifter André H. hatte am Donnerstag ein Gutachter das Wort.
Ein Prozess zu U-Bahnschlägern muss verschoben werden. Grund ist, dass einer der drei Angeklagten nicht zum Gerichtstermin erschien.
Aus Wut über einen Mitarbeiter des Bürgeramtes Prenzlauer Berg wurde ein 34-jähriger Hartz-IV-Empfänger zum Brandstifter. Der Ärger drehte sich um einen neuen Führerschein, den er beantragt hatte.

Der Missbrauch, so scheint es, hatte System. Ein 45-Jähriger gestand sexuelle Übergriffe bei der Parkeisenbahn in der Wuhlheide - und wurde nun zu 18 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.

„Ehrlichkeit war sein großes Thema“, sagte eine der Frauen, die auf den Heiratsschwindler Frank H. hereingefallen waren. Der 39-Jährige betrog Frauen um 95 000 Euro. Dafür erhielt er fast fünf Jahre Haft.
Subunternehmer der BSR arbeiteten mit Subunternehmern. Die Zuordnung der Verantwortung war daher schwierig. Wegen fahrlässiger Körperverletzung soll der Angeklagte nun 3000 Euro Strafe zahlen.
Die Verteidigung im Fall von Giuseppe Marcone, der vor U-Bahn-Schlägern flüchtete und dabei auf dem Kaiserdamm von einem Auto überfahren wurde, hat ihr Plädoyer gehalten. Sie fordert eine deutlich geringere Strafe als die Staatsanwaltschaft.

André H. hat 102 Wagen in Berlin in Brand gesteckt. Im Prozess gestand der 28-Jährige umfassend - und bat um Vergebung. Er hatte es als ungerecht empfunden, dass andere sich teure Autos kauften, während er in Schulden steckte.

Im Prozess um den Tod von Giuseppe Marcone hat der Staatsanwalt sein Plädoyer gehalten.
Im Prozess um den Tod des 23-Jährigen Giuseppe Marcone hat der Staatsanwalt viereinhalb Jahre Haft für den Haupttäter gefordert. Die Mutter richtete im Gericht emotionale Worte an die Anwesenden.
Anlass war ein kaputter Füller. Reuiger Vater erhielt Bewährungsstrafe.
Eine Mutter soll ihre zwei Kinder so sehr vernachlässigt haben, dass sie in Lebensgefahr gerieten: Zehn Meter stürzten die Geschwister vom Balkon in die Tiefe. Doch das Gericht wertete den Vorfall als ein Unglück und kein Verbrechen.
Der 21-Jährige Autofahrer war im vorigen Sommer durch Lichtenrade gerast. Nach dem Unfall flüchtete er.
Als Angeklagter wirkt er unscheinbar und fast hilflos. Doch wenn er mit einem großen Namen unterwegs ist, kann Christian von der B.
Die Richter gingen von einer Bande von Betrügern aus und verhängten Strafen bis zu vier Jahren.
Erst stellte er der 31 Jahre jüngeren Frau nach, dann fuhr er mit einer Waffe zu ihr: Der 57-jährige Lothar M. steht nach einem Anschlag wegen versuchten Mordes vor Gericht.
Erst stellte er der 31 Jahre jüngeren Frau nach, dann fuhr er mit einer Waffe zu ihr: Lothar M. steht nach einem Anschlag wegen versuchten Mordes vor Gericht. Es war nicht das erste Mal, dass der 57-Jährige gewalttätig wurde.

Eine internationale Bande soll beim Online-Banking in 1086 Fällen fremde Konten geplündert und insgesamt mehr als 1,2 Millionen Euro erbeutet haben. Neun der mutmaßlichen Betrüger sitzen seit Dienstag vor dem Landgericht.