
Die Flughafengesellschaft sieht die Architekten, die Aufsicht führten, als Verantwortliche für das Desaster um den Eröffnungstermin. Tatsächlich ist es bei anderen Berliner Großprojekten schon früher zu Problemen gekommen.

Die Flughafengesellschaft sieht die Architekten, die Aufsicht führten, als Verantwortliche für das Desaster um den Eröffnungstermin. Tatsächlich ist es bei anderen Berliner Großprojekten schon früher zu Problemen gekommen.
Der Flughafen sieht die Architekten, die Aufsicht führten, als Verantwortliche für das Eröffnungs-Desaster. Nicht zum ersten Mal bei Großprojekten
Ob Läufer, Demonstranten oder Fans: Die ganze Stadt ist am Wochenende auf den Beinen. Und BVG und S-Bahn bereiten sich vor.

Mit der Wahrheit tun sich die Flughafenplaner schon lange schwer. Bei Terminankündigungen und beim Festlegen der Flugrouten wurden zwischen 1998 und heute immer wieder falsche Angaben gemacht. Eine Chronik.
Mit der Wahrheit tut sich der Flughafen schon lange schwer – beim Festlegen der Flugrouten ebenso wie bei den Terminankündigungen

Beim BER-Bau reichte die Zeit nicht für die Eröffnung Anfang Juni.

Die nach eigenen Angaben unter einem enormen Zeitdruck stehenden Flughafen-Geschäftsführer haben noch Muße, nebenher zu promovieren oder Lehrvorträge zu halten.
Die nach eigenen Angaben unter einem enormen Zeitdruck stehenden Flughafen-Geschäftsführer haben noch Muße, nebenher zu promovieren oder Lehrvorträge zu halten.

Auf einer Großbaustelle wie in Schönefeld kann viel schief gehen. Einer sollte deshalb immer den Überblick behalten: Der Projektleiter. Manfred Körtgen gilt als erfahren. Insider bewerten seine Arbeit in Schönefeld aber kritisch.
Schönefeld - Bei ihm laufen alle Fäden zusammen: Manfred Körtgen ist als Geschäftsführer der Flughafengesellschaft zuständig für den Bau des neuen Flughafens und trägt den Titel Projektleiter. Körtgen trifft die wichtigsten Entscheidungen beim Bauablauf.

Die Liste der Fehler und Mängel beim neuen Hauptstadt-Airport ist lang. Derzeit machen auch viele Gerüchte die Runde: Nach Informationen einer Tagesspiegel-Quelle haben die Planer aus Kostengründen auf einen wesentlichen Teil der Sprinkleranlage verzichtet.
Nächste Woche soll ein neuer Termin genannt werden – an den August glaubt kaum jemand / Kosten steigen auf drei Milliarden Euro.
Neue S-Bahnstrecke zum Flughafen geht wohl erst mal nicht in Betrieb. Dafür können sich die Tegeler über viele BVG-Busse freuen

Bei den Berliner Verkehrsunternehmen war alles für die Eröffnung des neuen Flughafens vorbereitet. Jetzt müssen Deutsche Bahn, BVG und Taxifahrer erst mal abwarten. Nicht alle wollen das so ohne weiteres hinnehmen.
Der Willy-Brandt-Flughafen wird später als geplant in Betrieb gehen. Das kostet Nerven und Geld. Wie groß ist der Schaden?
Die Mängel am Brandschutz sind nicht rechtzeitig zu beheben: Die Eröffnung des neuen Großflughafens ist geplatzt. Der nächste Startversuch kommt nach den Sommerferien – frühestens.

"Wir wollen die Verzögerung so gering wie möglich halten" - hieß es damals auf der legendären Pressekonferenz zur Absage. Lesen Sie hier noch einmal, was damals verkündet wurde.

Der Eröffnungstermin für den neuen Flughafen ist geplatzt. Noch vor zwei Wochen war das für die beiden Fluggesellschaften Lufthansa und Air Berlin undenkbar.

Die S 7 von Ahrensfelde nach Potsdam ist derzeit eine der wichtigsten Linien im Netz der S-Bahn. Aber Brückenbauarbeiten in Nikolassee sorgen für Zugausfälle und Verspätungen nach Potsdam.
Die BVG hat sich aus dem Geschäft zurückgezogen

Tausende Euro sind Jahr für Jahr geflossen, überwiegend an SPD und CDU: Die landeseigenen Unternehmen lassen sich die Pflege ihres Images bei den politischen Parteien kräftig was kosten. Die Linke hält dieses Geschäft für problematisch.

Eine neue Kampagne für mehr Verkehrssicherheit beginnt: Sie soll das Miteinander auf der Straße verbessern und für mehr Rücksichtnahme werben. Aber was bringt eine solche Kampagne? Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) im Interview.
Sie ist derzeit eine der wichtigsten Linien im Netz der S-Bahn – die S 7 von Ahrensfelde nach Potsdam. Denn sie muss zwischen Charlottenburg und Wannsee auch die Regionalbahnen ersetzen, deren Strecke im Grunewald saniert wird und deshalb gesperrt ist.
Berlin - Betrieblich fährt die S-Bahn weiter aus der Krise – finanziell steckt sie immer noch tief drin. 41,6 Millionen Euro Verlust weist die Bilanz für das vergangene Jahr aus.
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