Nachdem am Sonnabend erneut ein Bus der BVG ausgebrannt ist, sollen Spezialisten des Herstellers Mercedes jetzt in den Werkstätten der BVG nach möglichen Ursachen suchen. Die Hälfte der Baureihe wird ausgetauscht.
Klaus Kurpjuweit
Für viele Anwohner wird es laut – und für die Flughafengesellschaft teuer: Die Flugrouten des neuen Berliner Großflughafens erhöhen die Kosten für Lärmschutz - und schaffen Ungewissheit bei den Nachtflügen.

Neue Routen erhöhen Kosten für Lärmschutzmaßnahmen und schaffen Ungewissheit bei den Nachtflügen
Bereits sieben Fahrzeuge eines Typs betroffen Unternehmen sieht aber keine besondere Häufung
Die Flugsicherung muss die Angaben zur Höhe von Flugzeugen nach unten korrigieren. Experten bei der Zehlendorfer Bürgerinitiative "Keine Flugrouten über Berlin" hatten Berechnungen zuvor kritisiert.
Ein Bus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ist am Samstag in Mariendorf ausgebrannt. Es seien keine Personen verletzt worden, sagte ein Mitarbeiter des Lagedienstes der Feuerwehr.
Ein 19-jähriger Tourist ist am heutigen Sonnabend in Berlin tödlich verunglückt, nachdem er auf eine auf der Hochbahn fahrende U-Bahn geklettert war.
Die Bürgerinitiative "Keine Flugrouten über Berlin" wirft der Flugsicherung vor, bei der Routenwahl eigene Interessen in den Vordergrund gestellt zu haben. Die Beschuldigten dementieren das.

Die Deutsche Bahn will in ihren Nahverkehrszügen vor allem abends und nachts mehr Sicherheitspersonal einsetzen. 300 zusätzliche Mitarbeiter seien für diesen Bereich vorgesehen, sagte Bahnchef Rüdiger Grube bei der "Sicherheitskonferenz Bahn 2010" in Potsdam.
Die Deutsche Flugsicherung soll für ihr BBI-Konzept veraltete Karten benutzt und Neubaugebiete übersehen haben / Streit um Baustopp-Forderung
Flugsicherung soll für ihr Konzept veraltete Karten benutzt und Neubaugebiete übersehen haben

Experten behaupten, die Flugrouten des neuen Flughafens BBI könnten auf veraltetem Kartenmaterial beruhen - so würden mehr Berliner und Brandenburger belastet, als geplant. Die Flugsicherung bestreitet das.

Vor fünf Jahren hatten die zahlreichen Bürgerinitiativen Zweifel an den Höhenangaben bei den Flugrouten. Außerdem stieg die Angst vor einem möglichen 24-Stunden-Betrieb. Was Klaus Kurpjuweit darüber schrieb.

In Berlin sollen Maschinen auch künftig über dicht besiedelte Gebiete fliegen. Doch offenbar lässt sich das auch vermeiden: Frankfurt und Hamburg machen es vor.

Die Bauarbeiten an der U-Bahnlinie nach Pankow dauern zwar länger als geplant. Doch ab Dezember dürfen die Züge wieder rollen - dann sogar schneller als zuvor.

Schönefeld - Der neue Flughafen in Schönefeld soll seinen Betrieb erst aufnehmen, wenn Forderungen zur Nachtruhe und den Flugrouten erfüllt sind. Dies fordert die Schutzgemeinschaft der Umlandgemeinden.
In Berlin haben am Abend Tausende gegen die geplanten Flugrouten des Großflughafens BBI demonstriert. Allein in Lichtenrade gingen 3.000 Bürger auf die Straße. Die Umlandsgemeinden fordern eine spätere Eröffnung des Flughafens.

Bis 2008 lag Schönefeld noch im Tarifgebiet AB. Seither wird kräftig kassiert, wenn ein Fahrgast mit dem falschen Ticket erwischt wird.

Regierungschefs fordern eine schnelle Entscheidung zu den Flugrouten des neuen Airports – wollen aber nichts versprechen
Regierungschefs fordern eine schnelle Entscheidung zu den Flugrouten des neuen Airports – wollen aber nichts versprechen
Matthias Platzeck und Klaus Wowereit fordern eine schnelle Entscheidung zu den Flugrouten des neuen Airports - versprechen wollen sie aber nichts. An erster Stelle bei der Auswahl der Routen müsse die Sicherheit stehen.

Eine Lärmkommission will sich mit Alternativen für die Flugrouten von und zum BBI-Flughafen befassen. Am heutigen Freitag tagen Klaus Wowereit und Matthias Platzeck.
Wegen einer Bombensprengung in Potsdam wird am Donnerstag der S-Bahnverkehr eingestellt. Der Regionalexpress umfährt die City. Rund 7000 Menschen sind von der Evakuierung betroffen.
Die neue Fluglärmkommission bereitet ihre erste Tagung vor – es geht um die neuen An- und Abflugrouten am neuen Großflughafen in Schönefeld. Die betroffenen Bezirke reden diesmal mit.