
Auch ohne viel Neuschnee oder starken Wind gab es am Montag wieder zahlreiche Weichenstörungen bei der Bahn, die den Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr behinderten. Bis zu einer Stunde war der Verkehr zum Teil unterbrochen.

Auch ohne viel Neuschnee oder starken Wind gab es am Montag wieder zahlreiche Weichenstörungen bei der Bahn, die den Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr behinderten. Bis zu einer Stunde war der Verkehr zum Teil unterbrochen.
Die Probleme bei der Berliner S-Bahn gehen beim Mutterkonzern Deutsche Bahn ordentlich ins Geld. Etwa 90 Millionen Euro soll die Pannenserie aufs Jahr gerechnet kosten. Die Bahn will ihre Kunden noch einmal entschädigen.

Die S-Bahn schränkt das Angebot nochmals ein / Bislang wurden nur Hauptstraßen geräumt
SPD-Verbände gaben ein externes Gutachten in Auftrag. Damit wollen sie den Parteiausschluss von Thilo Sarrazin begründen.
Die vor allem beim derzeitigen Wetter verspätungsanfällige Bahn kann auch pünktlich sein. So pünktlich sogar, dass sie nicht einmal alle Fahrgäste einsteigen lässt. Am Hauptbahnhof blieb ein Teil einer Familie auf dem Bahnsteig zurück.
Die auch für Berlin angekündigten Schneemassen blieben bis Samstagabend aus, doch was den ganzen Tag vom Himmel rieselte, summierte sich am Ende doch. Weichen wurden zugeweht und nur die Hauptstraßen wurden geräumt.

Weitere Züge könnten wetterbedingt ausfallen. Stillgelegte Werkstätten gehen jetzt wieder in Betrieb.

Falls es am Wochenende schneit, drohen weitere Zugausfälle. Bei Ausschreibung des Netzes könnte ein neuer Betreiber 2012 feststehen. Die Verkehrssenatorin fordert den Bund auf, die Bahn in die Pflicht zu nehmen.
Weil die Pannen kein Ende nehmen, will der Berliner Senat der Bahn AG einen Teil des S-Bahn-Netzes entziehen. Wie kann das gehen?
Brandenburgische SPD-Fraktion will Entschädigung
Die S-Bahn fährt weiter nach einem Not-Notfahrplan; Züge fallen aus oder verspäten sich, und die wenigen eingesetzten Wagen sind häufig überfüllt. Ob Fahrgäste, die dies bereits seit Monaten und auch in Zukunft ertragen müssen, nochmals entschädigt werden, will die Bahn derzeit nicht sagen.
Viele Züge der Berliner S-Bahn fallen weiter aus oder werden unregelmäßig eingesetzt. Doch ob Fahrgäste und Abonnenten noch einmal entschädigt werden, will die Bahn nicht entscheiden.
Keine Probleme für neuen Flughafen in Schönefeld / Alkoholverkaufsverbot wird nicht befürchtet
Sollten für die Sicherheitsanlagen von Flughäfen Körperscanner vorgeschrieben werden, könnte dies – kurz vor seiner Schließung – für den Flughafen Tegel ein teures Problem werden: Dort müssten möglicherweise die vorhandenen 50 Abfertigungs-Gates umgebaut werden.
Nicht alle in den 1950er Jahren entworfenen Stadtautobahnen wurden gebaut – dafür sind heutige Planer den Gegnern sogar dankbar.
Inzwischen rät sogar die S-Bahn selbst ihren Fahrgästen, auf allen Strecken zehn bis 20 Minuten mehr Zeit einzuplanen. Selbst nach Angaben des Unternehmens lief der Betrieb am Montag – dem ersten Tag nach den Weihnachtsferien – "nicht gut".
Lückenschlussprogramm ausgelaufen / Berlin und Brandenburg zögerten zu lange
Lückenschlussprogramm des Bundes ist ausgelaufen Berlin und Brandenburg zögerten zu lange.

Weiße Weihnacht war den Berlinern in diesem Jahr nicht vergönnt – aber nun gibt es immerhin ein weißes Silvester. Doch der Schneefall verursacht Unfälle und Verspätungen. Und die Polizei hat es noch mit anderen Zwischenfällen zu tun.

Berlin/Potsdam - Pünktlich zum Ferienende schränkt die S-Bahn ihr Angebot erneut ein. Weil nach Spandau und Potsdam weiter nur alle 20 Minuten Züge fahren, gibt es hier aber erneut Ersatzverkehr mit Regionalbahnen.

Pünktlich zum Ferienende und der wahrscheinlichen Rückkehr des Winters schränkt die S-Bahn ihr Angebot erneut ein. Weil nach Spandau und Potsdam weiterhin nur alle 20 Minuten Züge fahren, gibt es hier erneut Ersatzverkehr.
Bei der Berliner S-Bahn wird es noch drei oder gar vier Jahre nur einen mehr oder weniger dürftigen Notverkehr geben. Gut daran ist immerhin, dass der Senat nun doch schneller handeln muss.

Die S-Bahn wird frühestens in drei bis vier Jahren wieder einen normalen Betrieb anbieten können. Das Durcheinander wird fast täglich größer.
Teltow - Schnelle Hilfe bei der Bahn kann lang dauern. Für eine Frau, die auf einer Treppe in einem Doppelstockwagen des Regionalverkehrs gestürzt war und sich dabei offensichtlich schwer verletzt hatte, ließ die Bahn die Retter jedenfalls nicht auf dem nächsten Bahnhof in Berlin anrücken, sondern erst auf dem folgenden in Teltow.
öffnet in neuem Tab oder Fenster