Deshalb lautet Mehdorns Motto: starten – egal wie. Doch sein Vorschlag zur Teileröffnung des Großflughafens gilt als riskant.
Klaus Kurpjuweit

Der Flughafenchef plädiert dafür, Tegel nicht sofort zu schließen. "Es ist für uns kein Problem, die Flughäfen parallel zu betreiben", sagt Mehdorn.
Anwohner und Bahn streiten über Zugänge.
Berlin - Aus Protest gegen die Haltung der Industrie- und Handelskammer (IHK) zur Nachtflug-Regelung am BER-Flughafen wollen Gewerbebetriebe aus Friedrichshagen und Umgebung die Kammer verlassen. Da die IHK sich gegen ein erweitertes Nachtflugverbot ausgesprochen habe, sei für die austrittswilligen Unternehmen eine weitere Mitgliedschaft nicht mehr mit ihrem Gewissen zu vereinbaren, erklärte Tobias Apelt von der „Interessenvertretung der IHK-Aussteiger Berlin“.

Am Berliner Hauptbahnhof soll die Entscheidung bis zum Sommer fallen

Zehntausende Fahrgäste waren betroffen, darunter viele Pendler von und nach Potsdam: Ein offenbar von Linksextremen verübter Brandanschlag hat am Donnerstag die Bahn-Strecke nach Wannsee lahm gelegt. Inzwischen wurde der Verkehr wieder aufgenommen.

Am Hauptbahnhof soll die Entscheidung über ein längeres Dach bis zum Sommer fallen. Die Bahn sagt zu der Forderung nicht mehr prinzipiell Nein - und will nun die finanziellen und baulichen Auswirkungen prüfen.

Automobilclub kürte die Potsdamer Zulassungsstelle zur besten Deutschlands. Beim Test kam die Kreuzberger Behörde auf den letzten Platz – wegen der Warte- und Öffnungszeiten.
Berlin - Kurz oder lang: Beim Dach des Berliner Hauptbahnhofs bleiben die Bahn und der Architekt Meinhard von Gerkan verschiedener Auffassung. Während von Gerkan am Wochenende wie berichtet erneut gefordert hat, sein Werk zu vollenden, bleibt die Bahn bei ihrem Nein.
Der Konzern will das Dach am Hauptbahnhof weiterhin nicht verlängern. Er fürchtet eine Sperrung aller Gleise – und wohl auch die Kosten.

Meinhard von Gerkan, Architekt von Tegel und BER, schimpft in Tegel vor allem über den Hauptbahnhof – und muss sich in seinem alten Gebäude erst mal wieder zurechtfinden.

Im Januar war Klaus Wowereit als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Flughafengesellschaft zurückgetreten. Eigentlich hätte er aber schon viel früher abgelöst werden sollen - nämlich Ende 2003.
BER-Aufsichtsrat beriet schon 2003 über Ablösung

Nach dem Bau einer Station für den Regionalverkehr neben dem S-Bahnhof Köpenick könnte der Andrang an den Zügen groß werden. Deshalb möchte die Bahn auf den Regionalbahnhof verzichten.

Zur Reparatur muss der Ost-West-Verkehr ein Vierteljahr unterbrochen werden. Dann folgt die S-Bahn. An eine Verlängerung des Daches während der Sperrung in zwei Jahren denkt die Bahn aber nicht

2015 muss der Ost-West-Verkehr des Berliner Hauptbahnhofs ein Vierteljahr unterbrochen werden. Umfängliche Reparaturen sind nötig. Auch die S-Bahn wird monatelang nicht fahren können. An eine Verlängerung des Daches denkt die Bahn aber nicht.
Glück gehabt. Die Panne trat am Sonntag auf, als nur wenige Fahrgäste unterwegs waren.

Heute wird Flughafenchef Hartmut Mehdorn dem Aufsichtsrat sein Beschleunigungsprogramm zur Fertigstellung des BER vorlegen. Dafür sollen auch gmp-Spezialisten ins Team zurückkehren.
Tariferhöhung im Nahverkehr beschlossen. Ertappte Schwarzfahrer sollen 60 Euro zahlen

Jetzt ist es amtlich: Die Fahrpreise im Berliner Nahverkehr werden teurer. Allerdings werden diesmal, anders als in den Vorjahren, Stammkunden weniger stark belastet. Schwarzfahrer sollen noch stärker abgeschreckt werden.

Statt 2,40 Euro soll ein Einzelfahrschein fürs Stadtgebiet ab August 2,60 Euro kosten. Das wird der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg am Donnerstag voraussichtlich beschließen. Auch Taxifahrten könnten in Berlin bald teurer werden.

Statt 2,40 Euro soll ein Einzelfahrschein fürs Stadtgebiet ab August 2,60 Euro kosten. Das wird der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg am Donnerstag voraussichtlich beschließen. Auch Taxifahrten könnten in Berlin bald teurer werden.
Viele Mitarbeiter in Lichtenberg krankgemeldet.

Erneut werden Vorwürfe gegen den Investor des umstrittenen Wohnhochhauses an der East Side Gallery laut. Maik Uwe Hinkel wird verdächtigt, Inoffizieller Mitarbeiter bei der Stasi gewesen zu sein. Er selbst weist die Anschuldigungen zurück.