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Lorenz Maroldt

Bloß nicht zu früh hatte er nominiert werden wollen, weil er befürchtete, damals, im Spätsommer vergangenen Jahres, „permanent an der Wand entlanggezogen“ zu werden, ewige Monate, bis hin zur Wahl. Kurz darauf war er’s, und seitdem wird er’s: Peer Steinbrück, Kanzlerkandidat der SPD, am Rücken schon wundgerieben.

Von Lorenz Maroldt
Wunder, oh Wunder, die Staatsoper ist auf Sand und Pfählen gebaut!

Von "A" wie Akademie der Künste über "F" wie Flughafen bis zu "Z" wie Zentralbibliothek: Berlin ist unehrlich, wenn es um öffentliche Bauprojekte geht. Bis zum "point of no return", dem Glücksmoment der Bauherren, von dem an umzuplanen oder aufzuhören teurer käme als weiterzubauen.

Von Lorenz Maroldt
Autogrammkarten des Kandidaten beim außerordentlichen Bundesparteitag der SPD in Hannover.

Peer Steinbrücks Auftritt ist zwar, nach allem, was man weiß, den Delegierten keine 15 000 Euro wert gewesen, aber immerhin mehr als neunzig Prozent der Stimmen. Was man nach der Rede weiß: Der Kandidat will seiner Partei gefallen. Was offen bleibt: Wie das Merkel zu Fall bringen soll.

Von Lorenz Maroldt

W eder der Kandidat, noch seine Partei hatten die Wahl. Peer Steinbrück musste seine Beinfreiheit in ungewohnter Weise nutzen, nämlich mal nicht für den einen oder anderen Tritt in den Hintern der eigenen Partei, sondern für große Schritte direkt auf sie zu; und der SPD blieb nichts anderes übrig, als größtmögliche Begeisterung zu simulieren für einen, der sie zuletzt eher entgeistert hatte.

Von Lorenz Maroldt

Claudia Roth ist bei der Urwahl der grünen Bundestags-Spitzenkandidaten durchgefallen. Jetzt fordern ihre Parteikollegen sie auf, wieder für den Parteivorsitz zu kandidieren. Das ist ernst gemeint.

Von Lorenz Maroldt
Die beiden Berliner Stadtbären Schnute und Maxi

Es gehe den Tieren nicht gut hier am Köllnischen Park, sagen befreiungsbewegte Mitgefühlspropagandisten. Deshalb sollen Schnute und Maxi raus aus der Stadt. Welch ein Humbug! So darf man mit älteren Damen nicht umgehen.

Von Lorenz Maroldt

Als Finanzminister warb Steinbrück für ein kommerzielles Event – wie kam er bloß dazu?

Von Lorenz Maroldt

Frank Henkel wurde sogar schon als Nachfolger von Klaus Wowereit gehandelt. Nun steht er in der NSU-Affäre unter Beschuss. Sein Amt und seine Würde scheinen zur Disposition zu stehen.

Von Lorenz Maroldt
Die neue Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer.

Frank Henkel ist über seine Frau für die Wirtschaft „ehrlichen Herzens froh“ – warum nur? Vermutlich, weil es ihm gelungen ist, überhaupt jemanden zu finden, der den Job der Wirtschaftssenatorin übernimmt.

Von Lorenz Maroldt
Baustelle BER. Noch ein wenig länger Baustelle.

Das neuerliche Debakel um den Hauptstadtflughafen hat der Stadt ihrer Illusionen beraubt - und damit eines Teils ihrer Kraft. Aber dass Berlin deshalb auch für andere Großprojekte nicht zu gebrauchen ist, das ist eine Anschuldigung ohne Augenmaß.

Von Lorenz Maroldt
Beim Verfassungsschutz liegt vieles im Argen. Daran ändert auch der Rücktritt von Heinz Fromm wenig.

Heinz Fromm hat es sich mit seinem Rücktritt als Präsident des Verfassungsschutzes bequem gemacht. Dabei wäre es seine Pflicht gewesen, den Verfassungsschutz auf den Kopf zu stellen und den Geheimdienstskandal aufzuklären.

Von Lorenz Maroldt
Für so manchen Europäer sind die Deutschen inzwischen wieder etwas zu groß geworden.

Für die Deutschen schien Geschichte endlich Geschichte zu sein, und Spieler wie Fans, waren so beliebt oder unbeliebt wie alle anderen auch. Seit dieser EM aber ist das wieder etwas anders.

Von Lorenz Maroldt

Die Gema ist schuld, wenn das Clubleben stirbt, sagen die Clubs, sagt die Politik – eine bequeme Lebenslüge. Der Kommerz ist längst da – aber die Kreativität ist passé. Das kann's doch nicht gewesen sein!

Von Lorenz Maroldt
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