Bestechung, Besetzung: Viele Berliner Regierende Bürgermeister sind über Immobilien gestürzt – und Klaus Wowereit? Welches Omen ist die Räumung der Liebigstraße 14 für ihn? Und für die Grünen?
Lorenz Maroldt
Die S-Bahn hat den Notfallplan zum Normalzustand erklärt, und so kürzt sie jetzt auch die Entschädigungsleistung für die Fahrgäste Richtung Normalzustand ein. Lorenz Maroldt fragt, was eigentlich der Senat macht.
In acht Schritten zur erfolgreichen Affäre: Nichts leichter (und perfider) als das
Die Sarrazins können erfreut feststellen, dass derselbe Trick gleich zweimal funktioniert. Lorenz Maroldt beschreibt, wie die Familie Sarrazin eine Kampagne startet.

Sauerland, Speer, Strieder, Landowsky: Trotz der Einstellung von Ermittlungen bleibt das Nachbohren von Journalisten notwendig. In allen Fällen ist erhebliches Fehlverhalten aufgedeckt worden.
Diese Messe ist anders und hat eine enorme Bedeutung: Chefredakteur Lorenz Maroldt über die Bread & Butter, den Flughafen Tempelhof - und die Sonderseiten des gedruckten Tagesspiegels zur Modemesse.

Lorenz Maroldt fragt im aktuellen Kontrapunkt, ob sich der Linken-Vorsitzende Klaus Ernst in seinem Porsche womöglich auf den Weg zum Kommunismus ein bisschen verfahren hat.
Die S-Bahn fährt nicht überall? Prima, dann bauen wir die A 100 aus, denkt sich der Senat. Aber erst nach der Wahl, und so, dass es keiner merkt. Chefredakteur Lorenz Maroldt über Berliner Stadtpolitik, die man nicht verstehen muss.
Die S-Bahn hat vor sich selbst kapituliert. Ganze Strecken wurden vom Netz genommen, Taktzeiten nochmals ausgedünnt. Und die Politik der Stadt kultiviert ihren Fatalismus und nimmt es hin, sich verhöhnen zu lassen.

Ein Teil von Sarrazins Weihnachtsbotschaft ist ganz offensichtlich, dass der Oberkritiker der gesellschaftlichen und politischen Zustände die Folter der Kritik nicht erträgt.

Schnute und Maxi leben seit Jahren gemeinsam in der Rungestraße, aber jetzt sollen sie ausgewiesen werden. Lorenz Maroldt wünscht sich im "Kontrapunkt", dass die Stadtbären am Köllnischen Park bleiben dürfen und dafür endlich gegen wirkliche Tierquälerei vorgegangen wird.
Den Berliner Winterdiensten schneit es zu viel – man sollte sie in die Wüste schicken. Dass sie ihren Job miserabel oder gar nicht erledigen, wird immer mehr zur Regel. Ein Kommentar.
Den Berliner Winterdiensten schneit es zu viel – man sollte sie in die Wüste schicken

Manöver an der Medienfront: Wie die Guttenbergs eine deutsche Kriegsweihnacht inszenieren

Die Medienresonanz auf den Afghanistan-Besuch der Guttenbergs ist verhalten bis verhämend und verheerend - Zeit für Lorenz Maroldts "Kontrapunkt" über einen Familienausflug an die Front mit Propagandamoderator.
Die Koalition hat sich gerade vom prätentiös angekündigten Herbst der Entscheidungen in die Winterferien der Entrückung verabschiedet, da schmettert einer aus der zweiten Reihe der Liberalen doch noch mal schnell das Lied vom kleinen Trompeter.

Die Wikileaks-Affäre wird immer skurriler. Was ist eigentlich so "cyber" an dem angeblichen "war"? Womöglich, dass FDP-Chef Westerwelle demnächst nicht mehr als Sicherheitsrisiko dargestellt wird, sondern als Super-Guido, der die Welt rettet?

Wohl kaum ein anderer Landesverband der FDP hat so oft Verheerungen erlebt wie der Berliner. Chefredakteur Lorenz Maroldt schreibt im "Kontrapunkt" über eine Partei, die trotz allem noch wichtig werden könnte.
Na klasse, ganz toll, kaum ist Renate Künast Regierende Bürgermeisterin von Berlin, geht gar nichts mehr. Eine Verkehrshorrornachricht jagte am Montag die nächste. Ein Kommentar.
Na klasse, ganz toll, kaum ist Renate Künast Regierende Bürgermeisterin von Berlin, geht gar nichts mehr. Eine Verkehrshorrornachricht jagte am Montag die nächste: Die Fluglärmkommission geht im Chaos unter, der Hauptbahnhof wird wegen Dusselplanung wieder zur Baustelle, in Mitte reißen sie alle Straßen gleichzeitig auf und die U-Bahn, ach, die hat wohl was falsch verstanden und erdrosselt sich freiwillig auf Tempo 30, höchstens.
Jetzt also auch in Deutschland die ganz große Warnung, dramatisch vorgetragen, aber nach den alltäglichen Gepflogenheiten des Politikbetriebs als Exklusivmeldung nur einer Zeitung freigegeben. Vorhang auf, fast alle Fragen offen.
Jürgen Trittin ruft zur Teilnahme an der Demonstration gegen die Castor-Transporte an diesem Sonnabend in Gorleben auf. Aber der ehemalige Bundesumweltminister dachte nicht immer so.

Warum sich die deutsche Geschichte nicht für Gesten moralischer Überheblichkeit eignet - weder im Westen, noch im Osten.
Ein Führer. Millionen Verführte. Das ist die Blaupause der Nachkriegslebenslüge eines Volkes. In mehreren Wellen wurden Nazitaten enthüllt, Nazitäter beschuldigt - dazwischen wurde verdrängt, verschwiegen, vertuscht.