Michael Ballack spielt nicht für Deutschland. Schuld ist Kevin-Prince Boateng aus Wedding, der für Ghana in Südafrika gegen Deutschland spielt. Na? Alles klar? Auf das Foul folgen Verschwörungstheorien.
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Lorenz Maroldt
Roland Kochs Worte sind oft nur scheinbar klar. So ist es auch im Streit um die Frage, ob "die Bildung" ausgenommen werden soll bei den unausweichlichen Kürzungen oder ob auch hier gespart werden muss.
Roland Koch gefällt sich in der Rolle des Ritters, der den Kampf nicht fürchtet. Er selbst nennt es ein Privileg, Menschen aufregen zu können, weil nur so demokratische Prozesse in Gang kämen.
Warum die Grünen bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen so gut abgeschnitten haben - und andere eben nicht.
NRW II: Warum die kleinen Parteien einen großen Sieger kennen
Wer heute ins Krankenhaus kommt, der kann was erleben: freundlichen Empfang, helle Flure, sicheren Service, kompetente Behandlung – oder das krasse Gegenteil. Ja, auch das gibt es noch, verwirrende Informationen gleich hinter der Drehtür, schroffe Anweisungen, auf dem Dienstweg verschwundene Patientenakten, zwei Ärzte mit drei Meinungen.
Die betroffenen Vereine haben die vom DFB-Sportgericht in jüngster Zeit verhängten Sanktionen überwiegend erleichtert angenommen. Aber die Beschlüsse offenbaren nicht nur die hilflose Willkür von Funktionären mit Dauerkarte für die VIP-Sänfte; sie sind zugleich der schäbige Versuch, die Verantwortung für das eigene Versagen auf zehntausende friedliche Zuschauer abzuwälzen.
Es ist lange her, dass der FC Fulham ein Spiel gegen einen deutschen Verein im altehrwürdigen Craven Cottage bestritten hat. Nach Blau Weiß Berlin 1957 kam am Donnerstag mit dem VfL Wolfsburg der deutsche Meister zum Europa-League-Viertelfinale. Dabei spielte Berlin wieder eine maßgebliche Rolle - wenn auch nur indirekt.
Feldzug gegen Kirche und Reformpädagogen? Was Aufklärung von Kampagnen unterscheidet
Ganz egal, wie pädagogisch verbrämt der Missbrauch daherkommt: Dahinter steht immer ein Machtverhältnis. Reformpädagogik funktioniert auch ohne dass sich ein Lehrer von seinem Schüler sexuell befriedigen lässt, so wie auch emotionale und körperliche Nähe herstellbar ist, ohne einem Kind die Genitalien zu streicheln.
Lorenz Maroldt über den FDP-Aussteiger Lehmann
Wie sich Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit zur Chefsache erklärt
Für das Erfinden genialer Geschäftsmodelle war Berlin schon immer ein toller Standort. Der soziale Wohnungsbau der siebziger, achtziger Jahre, die „Rundum-sorglos-Fonds“ der Bankgesellschaft in den Neunzigern, das sogenannte Sozialunternehmertum von heute – wer hier eingestiegen ist, hat die Lizenz zum Gelddrucken.
Dass die kommunalen „Kostenträger“ das Geld der Bürger dieser Stadt bei einem übergeschnappten Aufschneider versumpfen lassen, ohne ausreichend zu kontrollieren, das ist ein echter Skandal.
Am Aschermittwoch waren die tollen Tage im Rheinland diesmal nicht vorbei: Die Narren regieren einfach weiter. Der Ministerpräsident, so stellte sich jetzt heraus, lässt sich von Unternehmern buchen wie ein Karnevalsprinz.
Lorenz Maroldt über die Pornografie-Richtlinien von Apple
Guido Westerwelle poltert und tobt – und vertreibt damit noch mehr Wähler
Guido Westerwelle poltert und tobt – und vertreibt so noch mehr Wähler.
Wenn's nur Geißbock Hennes wär: Lorenz Maroldt über die Kunst des Meckerns beim 1. FC Köln.
Lorenz Maroldt über die neueste Forderung der FDP
Gesundheitsminister Rösler pocht stur auf den Koalitionsvertrag. Darin offenbart sich ein egomanes Politikverständnis.
Der Staat wird wieder geklaute Daten erwerben. Zu verlockend ist die Aussicht darauf, Steuerflüchtlinge pflücken zu können. Dass dabei andere Prinzipien verkauft werden, nimmt die Regierung als Kollateralschaden hin. Sie kann auch nicht mehr anders.
Der Wunsch nach Strafe war stärker als die Beweislage – zum Urteil im 1.-Mai-Prozess
Der Wunsch nach Strafe war stärker als die Beweislage. Das Urteil im 1.-Mai-Prozess zeigt: Berlins Polizei und Staatsanwaltschaft waren von einem Erreger infiziert.