Was machen Renter bei so einer Hitze, wie überleben sie, wenn sie nicht längst schon verbrannt sind? Wie war das früher?
Lothar Heinke

Der Bau des Architekten Frank O.Gehry neben dem Brandenburger Tor zog Touristen, Reiche und Prominente an. Doch beim Bau wurde offenbar gepfuscht. Das Haus bröckelt - und die Mieter fliehen.
Auf dem Gemälde über dem Tresen steht Tewje, der Milchmann, mit seinem Hut, gefalteten Händen, viel zu großer Jacke, barfuß in Schlabberhosen. „Das ist ein Heiliger aus unserer Heimat Anatolien“, sagt der Wirt, stellt eine Schale mit knackig-warmen Sesambroten auf den Tisch und erklärt, was der Name des kleinen, gemütlichen Restaurant-Cafés bedeutet: „Malete heißt so viel wie: bei uns zu Haus’.
Berlins zweithöchstes Café (das höchste dreht sich in der Kugel des Fernsehturms) liegt 90 Meter über dem Potsdamer Platz und bietet einen grandiosen Blick auf und über die Stadt.

Nach dem ersten Schock machen die Schlossbauherren unbeirrt weiter
Nach dem ersten Schock machen die Schlossbauherren unbeirrt weiter.
Klaus Bädickers Blick auf den Wandel in Berlin: Der Fotograf machte tausende Vorher-nachher-Fotos aus der sanierten Stadt rund um August-, Linien- und Tucholskystraße.
Wie erlebt ein Rentner die Stadt erleben kann.
Mehr als 800 Künstler aus Deutschland und Ländern der EU beteiligen sich am Wettbewerb für ein Denkmal des Hitler-Attentäters Georg Elser. Spätestens am 8. November 2011 soll das Denkmal enthüllt werden.
Der Mai hat (rein theoretisch) die Biergärten mitgebracht und mit ihnen die fröhlichen Runden in (hoffentlich bald wieder) lauer Frühlingsluft, das verliebte Turteln zwischen Kristallweizengläsern und Currywürsten, dazu kreischende Kinder, sanftmütige Hunde, schnatternde Mädchen, krümelgierige Spatzen und all das garniert mit dem lockeren Gefühl des „Kommste heut’ nich, kommste morgen“. Im Biergarten vergeht die Zeit langsamer als die Blume auf der Molle, aber nicht alle Gärten sind gleich.
Das neue „Soho House Berlin“ lockt Unternehmer aus der Medien-, Mode- und Designerbranche an

Die Saison begann gut und endete leidlich für den 1. FC Union. Welche Lehren muss der Verein jetzt ziehen? Und welche Chancen haben die Eisernen aus Köpenick nächste Saison gegen Hertha? Unser Autor Lothar Heinke schreibt darüber aus der Sicht des treuen Fans.

Das Deutsch-Russische Museum feiert am Sonnabend das Kriegsende 1945 Im Offizierscasino in Karlshorst wurde die Kapitulation unterzeichnet.

Seit fünf Jahren erinnert Peter Eisenmans Stelenfeld in Mitte an die Opfer des Holocaust und hat sich im Stadtbild längst etabliert - als Gedenkstätte, architektonische Glanzleistung und touristischer Höhepunkt.
Wer genau hinschaut, sieht kleine weiße Punkte über die Fassadenbänder huschen, wie übermütig tanzende Sterne. Sie sind auf den ersten Blick so rätselhaft wie manch anderes in diesem Neubau in der Ebertstraße 15a nahe dem Potsdamer Platz.

In Mitte soll eine Grünfläche an den Spittelkolonnaden nach der langjährigen „Zeit“-Herausgeberin benannt werden. Der Platz hieß mehr als zwei Jahrhunderte lang bis 1946 Dönhoffplatz - damals nach Alexander Graf von Dönhoff.

Mit Union ist das wie mit einer schönen Frau. Entweder ist sie einem egal, oder man verfällt ihr mit Haut und Haar. Jeder Fan eines Vereins hat Gründe dafür, dass die Wurzeln seiner Liebe so tief sind.
Der Name steht für Luxus und Wohlgefühl, Gastlichkeit und kulinarischen Genuss: Kempinski. Der Berliner nennt das Hotel am Ku’damm knapp und vertraut „Kempi“, auch das Adlon ist ein „Kempi“, das Baltschuk in Moskau, das Siam in Bangkok … Wer den Begründer der Dynastie sucht, muss auf den Jüdischen Friedhof in Weißensee gehen.
Wie ein Rentnerdie Stadt erleben kann
Die Nikolaikirche, Berlins ältestes Gotteshaus, wurde zwei Jahre lang saniert. Überwältigend schön strahlt nun wieder das mittelalterliche Bauwerk. Am Sonntag wird die Kirche, die inzwischen ein Museum ist, wiedereröffnet.

Auf der Amüsiermeile haben schon die berühmtesten Tanzorchester gespielt. Nun setzt Andrej Hermlin der Nord-Süd-Magistrale ein musikalisches Denkmal.

Wieder verändert sich die Ecke Unter den Linden/Friedrichstraße: Bald beginnen die Bauarbeiten.
Der Thriller "Unknown White Male" wird aussschließlich in Berlin gedreht. Die Stadt spielt die Hauptrolle. Trotz Stars wie Diane Kruger oder Liam Neeson.
Wie ein Rentner die Stadt erleben kann