
Zerschossene Häuser, Patronenhülsen, Blutlachen: UN-Beobachter haben im syrischen Dorf Tremseh nach Spuren des jüngsten Armee-Angriffs gesucht. Der Attacke richtete sich offenbar primär gegen Deserteure und Anti-Assad-Aktivisten.
Zerschossene Häuser, Patronenhülsen, Blutlachen: UN-Beobachter haben im syrischen Dorf Tremseh nach Spuren des jüngsten Armee-Angriffs gesucht. Der Attacke richtete sich offenbar primär gegen Deserteure und Anti-Assad-Aktivisten.
Das Wirtschaftswachstum am Nil stagniert, die Staatsverschuldung galoppiert, Auslandsinvestitionen sind bei null und der Tourismus liegt nach wie vor am Boden: Ägypten hat viele Probleme, doch der Spielraum des Präsidenten Mursi ist begrenzt. Aber die Erwartungen an ihn sind enorm.
In Kairo wird um die Macht gerungen – aber auch darum, wie neue demokratische Regeln funktionieren. Bei seinem Besuch in der ägyptischen Hauptstadt lud Außenminister Westerwelle den neuen Präsidenten Mursi nach Deutschland ein, stellte aber auch klare Forderungen.
UN-Vermittler Annan zu seinem Treffen mit Assad.
Am Nil stehen die Zeichen wieder auf Sturm. Der neue ägyptische Staatspräsident Mursi hat die Generäle mit der Wiedereinberufung des Parlaments wohl überrascht. Aber auch Liberale kritisieren seinen Coup.
Überraschend hat Russland angekündigt, eine geplante Waffenlieferung nach Syrien stoppen zu wollen. In Damaskus bemüht sich der UN-Sondergesandte Kofi Annan um die Bildung einer Übergangsregierung.
Die Libyer stimmen über ein neues Parlament ab - ein Schritt zur Normalisierung. Doch ist das Land tatsächlich schon auf dem Weg in die Demokratie?
Die ersten demokratischen Wahlen stehen in Libyen an. Die Menschen haben Hoffnung, doch das Land hat viele Probleme. Ein Gespräch mit einer der bekanntesten Repräsentantinnen des neuen Libyens.
Am 5. Juli 1962 befreite sich Algerien von den französischen Kolonialmächten. Seitdem ist das Land unabhängig - und doch zerrissen. Die Jungen protestieren gegen Filz und Korruption, die Alten können den Frust nicht verstehen.
Aus Syrien kommen immer neue Schreckensmeldungen, doch die Opposition bleibt zerstritten.
Für die einen verkörpert sie Bescheidenheit, Volksnähe und einen demokratischen Geist. Für die anderen ist sie der Beleg für Ägyptens Weg in einen glanzlosen und konservativen Islam.
Eine bescheidene Demokratin, die nicht im Palast wohnen möchte? Oder eine rückwärtsgewandte Frömmlerin? Die neue First Lady Ägyptens weckt zwiespältige Gefühle.
Präsident Mursi sprach am Freitag in Kairo auf dem Tahrir-Platz - und legte am heutigen Samstag seinen Amtseid vor dem Verfassungsgericht ab. Dagegen hatte sich Mursi bis zuletzt gesträubt.
Der türkische Ministerpräsident Erdogan schickt mehr Panzer ins türkisch-syrische Grenzgebiet, auch britische Elitesoldaten sollen in der Region aktiv sein. Bei einem neuem Zwischenfall droht eine bewaffnete Konfrontation.
In Deutschland erregt das Kölner Beschneidungs-Urteil beträchtliches öffentliches Aufsehen. Wie gehen andere Länder mit diesem Thema um?
In welche Richtung steuert Ägypten unter dem neuen Präsidenten Mohammed Mursi? Israel ist besorgt: Was passiert, wenn sich Kairo mit Teheran aussöhnt und der Iran dem Nilstaat Milliardenhilfe bietet anstelle der USA?
Seine Miene ist undurchdringlich, seine Augen stechend. Am Sonntag trat Farouk Sultan vor die gespannte Nation und erklärte Muslimbruder Mohammed Mursi zum Wahlsieger.
Die ägyptische Wahlkommission hat Mohammed Mursi zum Sieger der Stichwahl um das Präsidentenamt erklärt. Wofür steht der Vertreter der Muslimbruderschaft?
Jubel auf dem Tahrir-Platz: Der von der konservativen Muslimbruderschaft nominierte Mohammed Mursi hat die Stichwahl um das Präsidentenamt in Ägypten gewonnen. Das gab die Wahlkommission in Kairo bekannt.
Gehen geht kaum, flanieren gar nicht. Wer in Kairo lebt, der sitzt.
Ägyptens Militär rechnet mit Widerstand, wenn sein Kandidat zum Sieger erklärt wird – und baut vor.
Bei der Wahl des Präsidenten in Ägypten gab es offenbar Unregelmäßigkeiten. Während sich die Lager der beiden Kontrahenten gegenseitig des Wahlbetrugs bezichtigen, trifft das herrschende Militär alle Vorkehrungen, um sich den Machterhalt zu sichern.
Betrügen die Generäle das Volk? Viele Ägypter fürchten, die Todesmeldung Mubaraks könnte inszeniert gewesen sein. Am Donnerstag wird der neue Präsident bekannt gegeben. Das Land könnte wieder in Turbulenzen stürzen.
Die ägyptische Demokratiebewegung wird dem Ringen der alten Kräfte nicht zusehen
öffnet in neuem Tab oder Fenster