
Gotthard Graubners Bilder hängen in Museen, im Reichstag. Das Filmporträt über den abstrakten Maler verrät nur sehr wenig über das Leben des berühmten Mannes und verpasst damit eine Chance.

Gotthard Graubners Bilder hängen in Museen, im Reichstag. Das Filmporträt über den abstrakten Maler verrät nur sehr wenig über das Leben des berühmten Mannes und verpasst damit eine Chance.

Wo die Kunst flüssig wird: Die von Carolyn Christov-Bakargiev kuratierte Istanbul-Biennale feiert die Kraft des Wassers. Tolle Idee – wenn nur nicht die Esoterik wäre.

Der Dresdner Dadaist erweist sich zunehmend als Fiktion, seine Collagen eine Finte des Marktes.
Die japanische Künstlerin Leiko Ikemura ist bekannt für schwermütige Gemälde. Im Berliner Haus am Waldsee zeigt sie mit ihren Pastellen eine völlig andere Seite.

Frauen waren in Preußen Mittel der Machterweiterung. Per Eheschließung ließ sich friedlich Terrain gewinnen. Einmal verheiratet mussten die adeligen Damen vor allem eins: Kinder bekommen. Doch jetzt zeigt eine große Ausstellung, dass die Herrscherfrauen auch Kultur und Wissenschaft nach Berlin brachten.

Was man so mitbringt von der Urlaubsreise: Schönes und Seltenes, Nützliches und Überflüssiges, Trinkbares und Tragbares. Nicola Kuhn schickt sich selbst Ansichtskarten.

Die Sammlung der Neuen Nationalgalerie soll während der Sanierung des Gebäudes in den Flughafen Tempelhof ziehen. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz prüft die finanzielle Machbarkeit

Sind doch nur drei Pflänzchen: Der Aktionskünstler Klaus Rudolf steht vor Gericht, weil er Basilikumtöpfe stahl.

Der große Berliner Architekt Hermann Muthesius entwarf den Mittelhof in Nikolassee für den Unternehmer Wilhelm Mertens. Die Villa, deren Baubeginn mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs zusammenfiel, hat eine bewegte Geschichte.

Josefines Verzicht auf Fleisch: Eigentlich finden die Eltern das gar nicht schlecht. Doch im Familienalltag bringt das einige Umstellungen mit sich. Und Macarons sind auch keine Lösung.

Erst Beltracchi, dann Achenbach, jetzt Robert Driessen. Der jüngste Betrugsskandal rund um den zu fünf Jahren Haft verurteilten Giacometti-Fälscher zeigt den Kunstmarkt in all seiner Gier.

Sachsen-Anhalt feiert Lucas Cranach den Jüngeren mit Ausstellungen in Wittenberg und Dessau, um ihn aus dem Schatten seines berühmten Vaters zu holen.

Der göttliche Schein: Der amerikanische Lichtkünstler James Turrell hat die Kapelle des Dorotheenstädtischen Friedhofs neu gestaltet. Der Altar leuchtet jetzt in bunten Farben.

Horst Bredekamp ist einer der Gründungsintendanten am Humboldt-Forum. Er spricht über die Kritik am "Raubkunst-Museum", die Tradition des vorkolonialen Sammelns in Berlin und seine Visionen für das Berliner Stadtschloss.
Die Neue Nationalgalerie ist geschlossen, die Klassische Moderne bekommt Asyl in Charlottenburg. Einige Preziosen sind jetzt in der Sammlung Scharf-Gerstenberg zu sehen. Gleich nebenan muss der Erweiterungsbau des Berggruen-Museums nach einem Feuchtschaden saniert werden. Die Staatlichen Museen haben wenig Fantasie für Interimslösungen entwickelt.

Der Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat getagt: Die Gemäldegalerie wird künftig von Michael Eissenhauer geleitet, Bernd Lindemann geht in Rente. Und Udo Kittelmanns Vertrag an der Neuen Nationalgalerie wird verlängert.

Vierzehn Tage, in denen sich das Leben in Berlin plötzlich so leicht anfühlte: Sechs Tagesspiegel-Redakteure erinnern sich an Christos und Jeanne-Claudes Reichstagsverhüllung im Jahr 1995.

In England ist es gang und gäbe, nun zieht das Folkwang Museum in Essen nach und bietet freien Eintritt an allen Öffnungstagen. Warum dieses Modell für die gesamte deutsche Museumsszene wünschenswert wäre.
Die 21. Ausgabe von Rohkunstbau widmet sich der "Apokalypse". Dabei scheint die Ausstellung nahezu in der Pflicht zu stehen, aktuelle politische Themen aufzugreifen.

Gewalt und Ästhetik: Das scheint keinen Bezug zueinander zu haben. In der großen Ausstellung „Fire & Forget. On Violence“ prallen die beiden dennoch aufeinander.

Manfred Rettig managt als Chef der Schloss-Stiftung die Baustelle des Humboldt-Forums. Hier spricht er über seine Vision eines offenen Orts und über die Kunst, ein Großprojekt im Zeit- und Kostenrahmen zu halten.

Berliner Türkin, aufgeklärte Muslima: Nezaket Ekici gewinnt ihre Kunst aus dem Clash der Kulturen. Nun widmet das Haus am Waldsee der Performerin eine Solo-Ausstellung.

Zwei Alternativen, viel Ärger: Für das Berliner Museum der Moderne stehen nun wieder zwei Standorte zur Diskussion. Damit bahnt sich vor allem neuer Ärger an.

Der „Wrapped Reichstag“ von Christo war in den neunziger Jahren eine unglaubliche Image-Kampagne für Berlin. Jetzt kommt die Sammlung zurück in die Hauptstadt. Ein Unternehmer hat sie gekauft und stellt sie dem Bundestag zur Verfügung. Ein Coup im Herzen der Republik.
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