
Das Kunstmuseum Bern hat sich entschieden, das Erbe von Cornelius Gurlitt anzutreten. Was bedeutet das für seine Sammlung und die 499 mittlerweile als Raubkunst identifizierten Werke?
Das Kunstmuseum Bern hat sich entschieden, das Erbe von Cornelius Gurlitt anzutreten. Was bedeutet das für seine Sammlung und die 499 mittlerweile als Raubkunst identifizierten Werke?
Am Montag sollte auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben werden, ob das Kunstmuseum Bern das Gurlitt-Erbe antreten will. Jetzt sickerte durch: Ja, das Museum will. Doch die Familie interveniert.
Mit der Ausstellung „Gottfried Lindauer: Die Maori-Porträts“ schlägt die Alte Nationalgalerie ein neues Kapitel der Kunstgeschichte auf. Nachfahren der dargestellten Stammesfürsten eröffneten die Schau mit einem Ritual.
Nationalgalerie-Direktor Udo Kittelmann freut sich über den Beschluss des Bundes, das Museum der Moderne am Kulturforum mit 200 Millionen Euro zu finanzieren. Die Nationalgalerie-Sammlung bekommt damit endlich den Platz, der ihr gebührt.
Gefährliches Modell: 120 Millionen Euro hat der Verkauf zweier Werke von Andy Warhol aus Nordrhein-Westfalen eingebracht. Nun wächst die Angst, dass der Ausverkauf öffentlicher Kunst Schule machen könnte.
Die Moderne bekommt mit 200 Millionen Euro vom Bund endlich ihr Museum in Berlin – und einer der zentralen Orte der Kulturhauptstadt damit ein neues Gesicht. Die Kulturstaatsministerin konnte die Haushälter offenbar von der Dringlichkeit des Projekts überzeugen. Ein Riesenerfolg für Monika Grütters.
152 Millionen Dollar haben zwei Bilder von Andy Warhol aus Deutschland bei einer Christie's-Auktion in New York eingebracht. Der NRW-Finanzminister verteidigt nun den Verkauf gegen Kritiker, während der Deutsche Kulturrat Bedenken äußert.
Als NRW ankündigte, zwei Warhol-Gemälde versteigern zu wollen, hagelte es Proteste. Doch der Ausverkauf geht weiter. Jetzt will sich das Bremer Casino von zwei Bildern von Paula Modersohn-Becker trennen. Was den Fall brisant macht: Anders als die Warhols hängen sie in einem Museum.
Gewalt und Sinnlichkeit: Eine Ausstellung im Brüsseler Palast der Schönen Künste präsentiert Peter Paul Rubens als Tarantino des Barock.
Monat der Fotografie: Der Berliner Konzeptkünstler Michael Wesely stellt seine Arbeiten an zwei Orten aus.
Es scheint Bewegung in die Planung eines Erweiterungsbaus für die Neue Nationalgalerie zu kommen. Damit könnten die Bestände der Klassischen Moderne endlich genügend Platz finden. Im Interview setzt Hermann Parzinger auf Public-Private-Partnership, da dem Bund die Mittel fehlen.
Der Zeitpunkt kommt denkbar schlecht. Der Sammler Heiner Bastian zieht seine Beuys-Werke aus dem Hamburger Bahnhof ab, während sich die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gerade darum bemüht, eine Galerie des 20. Jahrhunderts am Kulturforum entstehen zu lassen. Die Außenwirkung ist fatal.
Der britische Star-Architekt David Chipperfield über die Sanierung der Neuen Nationalgalerie und seine Ideen zur Berliner Stadtplanung
Das Berliner Bauhaus-Archiv widmet Laszlo Moholy-Nagy, dem umtriebigsten Künstler der berühmten Schule, eine große Ausstellung. "Sensing the Future" heißt die Schau. Sie macht auch die Dringlichkeit eines Neubaus für das Archiv offensichtlich.
Der neue Documenta-Chef Adam Szymczyk revolutioniert die alte Tante Documenta. Ihre 14. Ausgabe im Jahr 2017 wird nicht nur an ihrem Stammplatz in der nordhessischen Provinz stattfinden, sondern auch in der griechischen Hauptstadt.
Während das Kunstmuseum Bern über die Annahme des Gurlitt-Nachlasses entscheidet, spricht die Chefin der Taskforce "Schwabinger Kunstfund", Ingeborg Bergreen-Merkel, in Berlin über die Grenzen von Moral und Verantwortung - und darüber, wie der Fall Gurlitt jämmerlich enden könnte.
Die Neue Nationalgalerie erhält einen Kirchner und einen Liebermann als Schenkung – aber die Bilder verschwinden gleich wieder. Überhaupt findet die Sammlung des Hauses während der Museumssanierung erst nächsten Frühsommer hier und da Asyl. Teilweise.
In den achtziger Jahren wurde er auf einen Schlag bekannt, nach seinem frühen Tod geriet Martin Disler aus dem Blick des Kunstmarkts. Jetzt feiern zwei Berliner Galerien seine wilde Malerei.
Die Kreuzberger Produktionsgalerie Kinderhook & Caracas gehörte zu den temporären Partnern der Berlin Art Week. Sie zeigt eine berührende Ausstellung des Uruguayer Künstlers Juan-Pedro Fabra Guemberena.
Wenn Berlin mit einer Sache punkten kann in der Welt, dann mit Kultur. Mit der Schließung der Neuen Nationalgalerie kratzt die Stadt an ihrem schönen Selbstbild. Warum tut eigentlich keiner was?
Die Neue Nationalgalerie zeigt zum großen Berliner Kunstreigen Bilder des israelischen Malers Moshe Gershuni. Zum ersten Mal nach 30 Jahren hat er damit wieder eine Ausstellung in Deutschland. Seine Wiederentdeckung ausgerechnet zur Art Week kommt eher überraschend.
Eröffnungen, Rundgänge, Events: Die Berlin Art Week bringt die hauptstädtische Kunstszene zum Vibrieren. Zu sehen gibt es unendlich viel. Eine kleine Offenbarung ist die Ausstellung mit Werken von Martin Kippenberger.
Berlin hat so viele Kunstmessen und Mottowochen, dass alle längst den Überblick verloren haben. Ist die Art Week eine Kunstwoche zu viel? Nein, ist sie nicht. Ein Kommentar.
„Schwindel der Wirklichkeit“: Die Akademie der Künste untersucht in einer großen Gruppenausstellung Lug und Trug der Bilder. Zugleich wird damit die dritte Berlin Art Week eröffnet.
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