Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann.
Nicola Kuhn
Zeitgenössisches in Zechen: Die Manifesta in Belgien komplettiert als europäische Biennale den Sommer der Kunst.

Monatelang wurde gestritten und diskutiert - nun ist das Guggenhei Lab offiell eröffnet worden. Klaus Wowereit verteidigte das Projekte. Das Lab und die Diskussion darum würden zu Berlin passen.
Hundert Tage Kunst und Trubel, tausend Fragen: Am Wochenende eröffnet in Kassel die 13. Documenta. Erklärungen bleibt das internationale Kunstevent schuldig, aber den Anspruch einer Weltausstellung löst es souverän ein. Die Schau ist ein Ereignis

Künstler, Tiere, Spekulationen: Nächste Woche beginnt die 13. Documenta in Kassel. Ein Ausblick
Dresden feiert den 500. Geburtstag von Raffaels Sixtinischer Madonna. Für die große Sonderschau mit über 200 Werken wurde das monumentale Bild sogar von seinem angestammten Platz im ersten Geschoss der Galerie Alte Meister in die Bel Etage geholt und fulminant inszeniert.
„Made in Germany“: Was taugt die junge deutsche Kunst? Eine Bestandsaufnahme in Hannover, im Vorfeld der Documenta.
„Papierküsse“: Pali Mellers Briefe an seine Kinder.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann.

Künstler des Jahres: Roman Ondák in der Deutschen Guggenheim.. Mit ihm hat sich die Deutsche Bank – nach der Kenianerin Wangechi Mutu und der Marokkanerin Yto Barrada – einen Künstler des Jahres erwählt, der nun Osteuropa, die Konzeptkunst und eine Heiterkeit einbringt, die gleichzeitig melancholisch stimmt.

Occupy, Arabellion, Kriegsspiele: Die 7. Berlin Biennale will die Kunst mit gesellschaftlicher Sprengkraft aufladen. Doch das Beste, was man von ihr sagen kann, ist dass sie ist in dem Versuch, die Kunst zu ermächtigen, grandios scheitert. Damit gibt sie ihr das Wichtigste zurück: die Autonomie.

Malerstar des Fin de siècle: Wien feiert den 150. Geburtstag von Gustav Klimt. Ein Rundgang.
Der Deutsche Museumsbund hat einen "Leitfaden zum Sammeln und Abgeben von Museumsgut" herausgegeben. Zufall oder nicht? Wenige Wochen später erschien das umstrittene Buch "Der Kulturinfarkt", in dem die Schließung der Hälfte aller Museen in der Bundesrepublik gefordert wird.
Künstler, Sponsoren, Kiez-Krieger: In New York kamen 540.000 Menschen ins Guggenheim Lab, die Occupy-Bewegung wurde eingemeindet. Für die geplante Berliner Station ist nun schon der dritte Standort gescheitert.
Wie eine Mutterdie Stadt erleben kann.

Tate Modern für Kreuzberg: Ein junger Berliner Galerist hat die St. Agnes-Kirche erworben – und wird einem ganzen Quartier damit zu neuem Leben verhelfen.
Unterirdisch: Frankfurts Städel eröffnet seinen großartigen Neubau für Gegenwartskunst. Doch ohne den Bürgersinn der Frankfurter wäre er nicht zustande gekommen.
Von Charkov nach Berlin: Begegnung mit dem ukrainischen Künstler Boris Mikhailov, dem die Berlinische Galerie eine große Retrospektive widmet.

Nirgendwo sonst leben so viele Künstler wie in der Hauptstadt der Bundesrepublik. Die zahlreichen neuen Galerien schießen wie Pilze aus dem Boden. Doch das Geschäft ist hart und die Konkurrenz wächst täglich.

Alle Farben Grau: Gerhard Richters Oeuvre im grandiosen „Panorama“ der Neuen Nationalgalerie. Ein Rundumblick auf das Werk des sowohl bedeutendsten wie auch teuersten deutschen Malers.
Malerei ist eine andere Form des Denkens: Gerhard Richter wird am Donnerstag 80 Jahre alt – und Berlin schenkt ihm eine großartige Werkschau.

Seit 1997 fanden in den hohen, hellen Sälen des Museums Deutsche Guggenheim Unter den Linden spannende Kunstaktionen statt. Jetzt will der Besitzer des Gebäudes die Räumlichkeiten für andere Zwecke nutzen.
Wie der Vater, so der Sohn? Josef und Michael Sailstorfer beweisen in der Galerie König das Gegenteil.
Die japanische Künstlerin Leiko Ikemura stellt im Berliner Museum für Asiatische Kunst aus.