Die expressionistische Dichterin, Prosaautorin und Stückeschreiberin Else Lasker-Schüler, einst das Zentralgestirn der Berliner Avantgarde, wird im Hamburger Bahnhof als große Zeichnerin gezeigt.
Nicola Kuhn
Darf man das? Der finnische Maler Antero Kahila hat für Berlin einen Caravaggio rekonstruiert
Mit analogen Grüßen: Die Galerie Barbara Weiss erinnert an die gute alte Mail-Art mit der guten alten Post.
Sie lieben sich und sind doch Konkurrenten: Die Ehe zwischen Künstlern ist heikel. Neo Rauch und Rosa Loy wissen das. Ein Besuch.
Rein zahntechnisch gesehen, haben wir ein großes Jahr hinter uns, genauer: Josefine. Damit sind nur noch die epochalen Veränderungen frühester Kindheit vergleichbar: der Durchbruch ihrer ersten Hauerchen, schließlich das Ausfallen der Milchzähne.
Große Bescherung: Das Sammlerpaar Ulla und Heiner Pietzsch schenkt Berlin seine Surrealisten-Kollektion mit 150 Werken. Die Dauerleihgabe ist aber an Bedingungen geknüpft.

Das Kunstmuseum Wolfsburg riskiert einen neuen Blick auf Alberto Giacometti. Zum ersten Mal seit zwölf Jahren wird diesem bedeutendsten Bildhauer des 20. Jahrhunderts wieder in Deutschland eine Schau gewidmet.
600 Bilder gingen der Alten Nationalgalerie verloren, nur 30 kamen zurück. Eine Ausstellung erzählt ihre Geschichte
Ob es reine Formsache war, der Antrag einfach durchgewunken wurde oder noch Argumente ausgetauscht werden mussten, ist nicht bekannt. Das Ergebnis jedenfalls zeigt: Klaus Wowereit bekommt noch immer, was er will, zumindest in der Kunst.
Das göttliche Prinzip: Hamburgs Kunsthalle feiert den Romantiker Philipp Otto Runge, der vor 200 Jahren starb

Sie strömten aus in alle Bereiche: Architektur, Fotografie, Möbelbau, Grafikdesign, Weberei. Eine Berliner Ausstellung zeigt, wie Ungarn das berühmte Bauhaus aufmischten.
Im Sommer sah es noch so aus, als hätten wir den Durchbruch erlangt: Jan und Josefine allein zu Hause, ganz ohne Babysitter. Kinder wie Eltern fühlten sich mächtig gereift, bereit für die neue Freiheit.
Die Berliner Kunst-Werke zeigen die Raumkapseln des früh verstorbenen Minimalisten Absalon
Die wilden Jahre: Nan Goldins intime und rauschhafte Fotografien in der Berlinischen Galerie. Die New Yorkerin hat der Berliner Boheme ein ganzes Fotoalbum hinterlassen.
Für Berlins Temporäre Kunsthalle könnte es nach der endgültigen Schließung Ende August doch noch ein zweites Leben geben.
Die Geschichte ist zu gut, um wahr zu sein. Das tragische Schicksal des Malers Nat Tate, der in den fünfziger Jahren als abstrakter Expressionist in New York reüssiert und auf dem Höhepunkt seiner Karriere von der Staten Island Ferry in den Hudson springt, hätte das Zeug, in die Kunstgeschichte einzugehen.

Wunder und Wunden: Die Gemäldegalerie hat zu Caravaggio ein ganz besonderes Verhältnis. Der Berliner "Liebesgruß" weckt zärtliche Gefühle.
Spektakuläre Funde bei den Grabungen in Berlins historischer Mitte: Im Neuen Museum sind nun die elf geborgenen Skulpturen der Nazi-Aktion "Entartete Kunst" zu sehen.
„Kunst des Lichts“: László Moholy-Nagy und seine Utopien im Berliner Martin-Gropius-Bau.
Menschen, Tiere, Halluzinationen: Carsten Höllers Museumsschau im Hamburger Bahnhof in Berlin markiert den vorläufigen Höhepunkt an Extravaganz.

Bei Sibylle Bergemanns Modeshootings wurden aus den austauschbaren Models individuelle Porträts. Zum Tod der Fotografin.
Das Kind von Welt macht heutzutage Städtereisen, natürlich bei den Eltern an der Hand. Oder es hat entsprechende Reiseliteratur zuhause stehen - mit der kleinen Millie.
Carolyn Christov-Bakargiev und ihr Documenta-Team
An Kunstpreisen mangelt es nicht. Auch nicht an Liebeleien zwischen Kunst, Wissenschaft und Technik.