Das Hamburger Bucerius-Forum versammelt die Versuchungen des Antonius
Nicola Kuhn
Zur Zeit haben alte Kinderbücher Renaissance, die wiederaufgelegt werden. Natürlich ist auch der Klassiker „Babar, der Elephant“ dabei, der sich in der Welt umschaut und dann wieder in den Dschungel heimkehrt.

Ein Stasispitzel belog sie, der zweite verließ sie. Wie die Malerin Cornelia Schleime ihr Trauma literarisiert.
Mit seiner "Ophelia" schuf John Everett Millais eine Ikone. Die große Millais-Schau in Amsterdam zeigt einen großen Maler der viktorianischen Epoche und Marketing-Künstler.
Sissel Tolaas aus Norwegen untersucht den Duft der Stadt und hat die Sprache „Nasolo“ erfunden

Baselitz, Nauman, Roth: Die Flick-Schenkung weckt Hoffnung für den Hamburger Bahnhof.
Ein glücklicher Tag für die Kunststadt Berlin: Am Dienstag hat Christian Friedrich Flick, der seine Kollektion zeitgenössischer Kunst seit 2004 für sieben Jahre als Leihgabe im Hamburger Bahnhof präsentiert, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz 166 Werke geschenkt.
Es begann völlig harmlos. Über Wochen verfolgte Josefine im Bad von ihrem erhöhten Beobachtungsposten auf dem Wäschetrockner aus mein morgendliches Schminkritual mit Wimperntusche, Rouge, Lippenstift und zum Schluss Parfüm.
Das Fließen der Kleider: Die Ausstellung „Glamour! Das Girl wird feine Dame“ im Kolbe-Museum
Luftnummer, Lustmaschine: Die temporäre Kunsthalle auf dem Berliner Schlossplatz nimmt Formen an – auf dem Papier
Drei Stunden soll er dauern – Schreck lass nach. Doch schon in den ersten Minuten entwickelt „The Feature“ eine soghafte Wirkung, die jegliche Zeit vergessen lässt.
Schneller ist schöner: 5-Minuten-Produkte in den Berliner Kunst-Werken
Rom und die Barbaren: Der Palazzo Grassi in Venedig erzählt die alte Geschichte der Migration neu
Der ewig Junge: Ein Altmeister erlebt das Comeback seiner eigenen Malerei. Zum 100. Geburtstag von Rupprecht Geiger
Mag der bayerische Komiker und Kabarettist vor genau 60 Jahren verarmt und von vielen seiner Zeitgenossen so gut wie vergessen gestorben sein, so blieb doch eines von Karl Valentin bis heute in Erinnerung: seine exzentrische Physiognomie. Durch eng anliegende Kleidung betonte er noch seine spindeldürre Statur.
Natürlich war das ein ganz mieser Trick: Wir Eltern wollten abends ungestört um die Häuser ziehen und die Kinder – nur mit Babyphone-Verbindung zu den Wohnungsnachbarn – mutterseelenallein zurücklassen. Also wurden Jan und Josefine nachmittags ins Stadtbad Schöneberg eskortiert und dort nach allen Regeln der Schwimmkunst bis zur Erschöpfung animiert.

Nach 13 Jahren verlässt der Ungar Alexander Tolnay Berlin und den Neuen Berliner Kunstverein. Mit der Ausstellung "Zeitgenössische Fotokunst aus Ungarn" nimmt der Kunsthistoriker seinen Abschied.
Was wurde nicht in dem zu Ende gehenden Jahr um die temporäre Kunsthalle am Schlossplatz gerungen: Kiste oder Wolke lautete die Alternative. Am Ende hat sich Berlins Regierender Kultursenator pragmatisch für den finanziell gesicherten White Cube des Wiener Architekten Alfons Krischanitz entschieden.
Für den Advent sind Jan und Josefine das ganze Jahr über bestens präpariert. Ob Frühjahr, Sommer, Herbst, ob Winter – in unserem Auto läuft entweder „Benjamin Blümchen feiert Weihnachten“ oder das Kindermusical „Steffi und der Schneemann“.
Nicola Kuhn plädiert für ein bodenständiges Berlin-Bild
Der Westen und der Ferne Osten: Das Wolfsburger Kunstmuseum testet die Tragfähigkeit der Moderne, indem es westliche Kunstwerke mit asiatischen Gegenständen kombiniert.
Die neuen Kirchenfenster von Lüpertz, Rauch & Co. setzen einen schönen Schlusspunkt unter ein enttäuschendes Kunstjahr 2007.

Anarchist und Avantgardist: Heinz Hajek-Hakle gehört zu den Fotopionieren der 1920er und frühen 1930er Jahre. Die Berliner Kunstbibliothek würdigt sein Werk bestehend aus Montagen, Experimenten, Aktstudien und Werbeaufnahmen.
Nicola Kuhn bestaunt das Phänomen Künstler-Zwillinge