Diskussion über Strategie für lebenswertere Stadt.
Rainer W. During
Wärme und Wasser – da sprießt die Natur extrem Doch die Ämter haben nun spezielle Probleme.

Die Unterwassersportler von „Dive’n“ fischen den Müll aus dem Tegeler See. Da kommt schon mal eine halbe Tonne im Jahr zusammen. Auch für den Aktionstag sind die Wasserratten ab 12 Uhr an der Tegeler Hafenbrücke im Einsatz.

Mit der erneuten Verschiebung der BER-Eröffnung wird Berlins letzter Innenstadtflughafen länger in Betrieb bleiben. Offenbar gibt es bereits Überlegungen, Tegel über 2014 hinaus offen zu halten. Allerdings knirscht es hier an allen Ecken und Enden.

Der Bundesplatz in Wilmersdorf war eine Grünanlage, heute führt der Bezirk ihn als „Straßenbegleitgrün“. Eine Anwohnerinitiative legt das Terrain wieder frei und trägt ab, was dunkle Ecken für Dealer schaffte. Die Initiative Bundesplatz freut sich über Mitstreiter, die am 15. September, dem Aktionstag von „Saubere Sache“, beim Reinigen des Platzes nach dem Mauerabriss helfen.
Im Streit um die Seefestspiele hat Stadtentwicklungs-Staatssekretär Christian Gaebler (SPD) gestern die Vorwürfe des Konzertveranstalters Peter Schwenkow entschieden zurückgewiesen. Dieser hatte behauptet, der Politiker habe persönlich die Verschiebung der Bühne im Strandbad Wannsee angeordnet, die zum Verlust von 800 Publikumsplätzen führte.

Wie die Tempelretter die Bankenkrise am Tempelhofer Damm beenden wollen.
Am Donnerstag starten die Seefestspiele noch wie geplant am Wannsee Danach wollen die über Auflagen verärgerten Veranstalter Berlin verlassen.

Da staunten die Sicherheitsmitarbeiter am Flughafen in Rom nicht schlecht: Statt eines Gepäckstücks glitt plötzlich ein menschlicher Körper über das Laufband und vor das Röntgengerät.

Beim Thema Tarifsenkungen zeigen sich die Berliner Wasserbetriebe gesprächsbereit. Außerdem wollen sie in Klärwerke, den Ausbau der Kanalisation sowie in erneuerbare Energien investieren. Das hat Folgen für den Stadtverkehr.
Die Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität hat sich die Arbeitsgruppe „wirBerlin“ zur Aufgabe gemacht. Sie organisiert ihren Aktionstag „Berlin – unsere saubere Stadt“ und ist Partner der Tagesspiegel-Aktion „Saubere Sache – ein Tag für meine Stadt“. Gemeinsam wollen sie am 15. September ein nachhaltiges Zeichen zur Verschönerung der Metropole setzen.

Noch immer zeugen umgestürzte Bäume von dem Sturm, der Ende Juni die Brunowstraße verwüstet hat. Die AG Kunst und Kultur in Tegel will diese Wunden heilen – die Tagesspiegel-Aktion ist erst der Anfang.

Auf dem 2,2 Kilometer langen Abschnitt der Karl-Marx-Allee zwischen Strausberger Platz und Frankfurter Tor gibt es über 2000 verschiedene Biersorten von 300 Brauereien aus 86 Ländern. Aber die Veranstalter von Straßenfesten sind auch sauer auf die Gema.

Behörden warnen vor dem Baden in Havel. Bei routinemäßigen Kontrollen wurde eine erhöhte Keimbelastung gemessen - möglicherweise verursacht durch illegal entsorgte Fäkalien. Doch die sinkende Wasserqualität in der Region bereitet den Experten schon seit Langem Sorgen.
Der Gastronom Josef Laggner ist als Käufer der Spandauer Rieselfelder im Gespräch. Was er mit dem riesigen Landschaftsschutzgebiet anfangen will, auf dem keine Bebauung möglich ist, bleibt unklar.

Ab dem 1. Oktober kann der neue Handwerkerparkausweis "Bertha" beantragt werden. Doch es gibt Ärger: Mehrere Berufsgruppen fühlen sich übergangen.

Die Eichenprozessionsspinner haben sich mittlerweile verpuppt, doch ein Grund zur Entwarnung ist das nicht. Die feinen Härchen mit dem Nesselgift bleiben für den Menschen gefährlich. Trotzdem wird nicht flächendeckend gegen die Raupen vorgegangen.

An den rigiden Regeln zum Handgepäck im Flugverkehr wird sich auf absehbare Zeit nichts ändern. Bisher haben sich Flüssigkeitsscanner, die das Verbot überflüssig machen würden, in Praxistests nicht bewährt. Und: Der Einbau solcher Geräte ist teuer - wie der BER-Flughafen zeigt.
Berlins Verwaltung steht in der Kritik, die Ämter sind schlecht besetzt Der Senat beschwichtigt zwar, die Opposition glaubt jedoch, dass es noch schlimmer wird. Welche Maßnahmen sollten jetzt gezogen werden?

Im August steigt die zweite Auflage der Seefestspiele am Wannsee, doch Theater gibt’s schon jetzt Für jede Aufführung der Oper „Carmen“ gibt es aufgrund strenger Auflagen 800 Plätze weniger.
Eltern kämpfen für die Erhaltung einer Wittenauer Grundschule. Wegen Brandschutzmängeln soll sie geschlossen werden. Doch die Stadträte handelten offenbar ohne Beschlüsse. Kritik kommt auch von der BVV.
Neue Wendung im Streit um Staakener Mini-Zoo.

Das Bundeskartellamt ist berechtigt, die Trinkwasserpreise in Berlin zu überprüfen. Die Wasserbetriebe waren anderer Meinung, aber das Oberverwaltungsgericht Münster wies eine Beschwerde des Unternehmens gegen das kartellrechtliche Verfahren zurück.

Bei einer Mercedes-Testfahrt hat es am Donnerstag in Spandau einen Unfall gegeben. Dabei wurden ein Telefonverteilerkasten und ein Laternenmast zerstört.