Auch im Mittelmeer gibt es Tsunamis
Ralf Nestler

Wegen der Anlage in Wannsee wurden die BER-Flugrouten geändert - jetzt wird sie früher als ursprünglich geplant abgestellt. Der Abriss soll rund zehn Jahre dauern. Atomkraft-Gegnern geht das nicht schnell genug.

Bei der Gewinnung von Schiefergas in den USA gelangt offenbar Gas ins Grundwasser.

Die Nässe und das warme Wetter begünstigen Stechmücken. Über die Tiere ist jedoch relativ wenig bekannt, da sie wissenschaftlich lange vernachlässigt wurden. Jetzt arbeiten Forscher an einem Atlas der stechenden Insekten.
Nicht nur Stechmücken, auch Gnitzen und Kriebelmücken dürften sich infolge der Flut massiv vermehren. All diese Tiere suchen Blut und können dem Menschen lästig werden.
Experten: Angst vor Nanopartikeln ist weitgehend unbegründet. Werden sie über den Mund aufgenommen, sind sie unbedenklich. Allenfalls beim Einatmen können sie gefährlich werden - sofern das in großen Mengen geschieht.

Weltweit wird Berlin als Standort für Start-ups gefeiert. Damit daraus wirtschaftlicher Erfolg erwächst, braucht es eine neue Industrie. Heute dominieren noch Dienstleistung und Tourismus, doch die Zeichen stehen auf Wandel.
Das plant der Senat: Er will den wirtschaftlichen Aufschwung in Berlin fördern. Um das zu schaffen setzt der Senat vor allem auf Wissenschaft, Kreativwirtschaft und Tourismus.

Die aktuelle Entwicklung Berlins zum Thema Wirtschaft und Forschung: Es gibt mehr Erwerbstätige, die Arbeitslosenquote sinkt. Die Industrie hatte Einschnitte zu verkraften - doch heute ist sie besser gewappnet.
Das Kraftwerksgelände ist am stärksten radioaktiv belastet. Es wird Jahrzehnte dauern, die Reaktoren abzubauen. Auch im Umland gibt es noch viel zu tun.

Geo, Geschichte und Physik: Am kommenden Samstag findet die 13. Langen Nacht der Wissenschaften statt. Die Berliner Forscher wollen an diesem Tag vor allem Neugier wecken. Ein Auszug aus dem Programm.

Es gibt mehrere Faktoren, die zu dem Hochwasser in Deutschland führen. Experten fürchten, dass sich extreme Wetterereignisse in Zukunft häufen.

Die Station driftet auf einer Eisscholle durch die Arktis. Doch der eisige Untergrund ist brüchig. Nun soll ein Atomeisbrecher die 16 Forscher und ihre Geräte bergen.
Vor wenigen Tagen berichteten US-Forscher, sie hätten menschliche Embryos geklont. Nun stellt sich heraus, dass ihre Studie Fehler enthält. Wie konnte das geschehen?

Der „Icecube“-Detektor im Eis der Antarktis hat gut zwei Dutzend Teilchen mit besonders hoher Energie nachgewiesen. Wahrscheinlich stammen diese Neutrinos aus fernen kosmischen Quellen.

Das Weltraumteleskop, das Planeten finden soll, hat sich abgeschaltet. Es gibt wenig Hoffnung, es wieder flottzukriegen. Sollte das nicht gelingen, steht den Planetenforschern eine lange Durststrecke bevor.
Über Jahrzehnte schien dem Atomforum, der Lobbygruppe der Kernindustrie hierzulande, kein Argument zu platt, um für die Atomkraft zu werben. Jetzt aber "droht" ihr Präsident in Berlin mit dem vorzeitigen Atomausstieg und fordert: mehr Respekt.

Über Hawaii wurden erstmals mehr als 400 ppm Kohlendioxid gemessen. Für Klimaforscher kommt der Befund nicht überraschend. Die Folgen dürften dennoch schwerwiegend sein.

Viele Wissenschaftler meinen, es sei Zeit, ein neues geologisches Zeitalter auszurufen: Das "Anthropozän", die Epoche, in der der Mensch begann, Landschaften zu gestalten. Doch wem nützt eigentlich diese Debatte?

Forscher konstruieren ein künstliches Facettenauge, das mit einem Blickfeld von 160 Grad in fast alle Richtungen zugleich schauen kann.
Alle reden vom „Anthropozän“. Doch was nützt das?
Die Eisen-Nickel-Kugel im Zentrum des Planeten ist rund 1000 Grad heißer als bisherige Experimente nahelegten. Das zeigen neue Versuche französischer Forscher.

Die Erdstöße waren noch im indischen Neu-Delhi, in Dubai und Bahrein zu spüren. Im südpakistanischen Karatschi liefen die Menschen in Panik auf die Straßen. Es ist das zweite starke Beben innerhalb von einer Woche.

Um die Gefahren der Schiefergas-Förderung solide zu klären, sollte ein Demonstrationsprojekt gestartet werden, sagen Fachleute. Wer das bezahlen soll, bleibt offen. Und erst recht die Frage nach einem Standort.