
Schicksalswahl im Erdölstaat: Kann sich Amtsinhaber Hugo Chávez eine weitere Amtszeit sichern? Oder gewinnt der Kandidat des bürgerlichen Lagers, der smarte Henrique Capriles?

Schicksalswahl im Erdölstaat: Kann sich Amtsinhaber Hugo Chávez eine weitere Amtszeit sichern? Oder gewinnt der Kandidat des bürgerlichen Lagers, der smarte Henrique Capriles?

Fidel Castro wird 86, die Medien jubeln – doch Havanna probt Marktwirtschaft.
Er wird von den USA als skrupelloser Politiker bezeichnet und machte sich als Gouverneur einen Namen durch Menschenrechtsverletzungen und eine korrupte Polizei. Jetzt ist der stilsichere Enrique Peña Nieto Mexikos neuer Präsident.
Er ist der unumstrittene König des Polit-Marketings: jung, gutaussehend, erfolgreich. Mit Enrique Peña Nieto kehrt die Partei der Institutionalisierten Revolution, die Mexiko jahrzehntelang autoritär regiert hat, nun nach zwölf Jahren Opposition an die Macht zurück.

Nach zwölf Jahren lösen die Sozialisten in Mexiko die Konservativen ab. Der Spitzenkandidat der Partei der Institutionellen Revolution Nieto soll das Land nun aus dem Drogenkrieg befreien. Gegenkandidat López Obrador erkennt die Wahl noch nicht an.

Der 45-jährige Enrique Peña Nieto will Mexikos nächster Präsident werden.
Cholula - Nicht einmal zehn Jahre ist es her, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) Brasilien unter die Arme greifen musste, weil Investoren wie George Soros gegen den Real spekulierten. Inzwischen ist Brasilien einer der Stars unter den Schwellenländern, hat konsolidierte Staatsfinanzen, 350 Milliarden Dollar Devisenreserven und ist vom Schuldner zum Gläubiger des IWF avanciert.

Im Drogenkrieg in Mexiko geraten ganze Dörfer zwischen die Fronten. Fügt sich die Bevölkerung nicht dem Willen der „Narcos“, eskaliert die Gewalt.

3000 tote Delphine wurden in den vergangenen zwei Wochen an der peruanischen Küste angespült, auch andere Tiere verenden auf rätselhafte Weise. Die Strände sind gesperrt - und die Forscher ratlos.
Die Staats- und Regierungschefs Amerikas schaffen es in Kolumbien nicht, sich auf eine gemeinsame Abschlusserklärung zu verständigen.

Der Amerikagipfel wird sich erstmals mit dem Drogenkrieg beschäftigen – und die USA für ihre Haltung scharf kritisieren.
Puebla - Kolumbien, Venezuela, Kuba und Honduras sind die Staaten Lateinamerikas, in denen es zu den meisten Menschenrechtsverstößen kommt. Die vier Länder führen die Schwarze Liste der Interamerikanischen Menschenrechtskommission für das Jahr 2011 an, die am Montag in Washington veröffentlicht wurde.
Kolumbianische Rebellen lassen die letzten entführten Polizisten und Soldaten frei. Aber Präsident Santos reicht das nicht für Friedensverhandlungen.
Der Papst kommt nach Mexiko. Kirche und Regierung hoffen, die Reise möge ihnen Zustimmung bringen - beide haben in jüngster Zeit Probleme. Der Anteil der Katholiken an der Bevölkerung geht zurück, Evangelikale haben Zulauf.

Der 39-jährige Unternehmersohn Capriles will dem Chavismus in Venezuela bei der Präsidentschaftswahl im November ein Ende machen.
Der Riesenmarkt Lateinamerika bringt immer neue Fernsehsender und Programme hervor. Nach den USA und arabischen Ländern, wirbt nun auch Deutschland verstärkt um Zuschauer - allerdings etwas spät.
Henrique Capriles Radonsky will dem Chavismus ein Ende setzen, so der Herausforderer des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez. Bei der venezolanischen Präsidentschaftswahl im Oktober wird der 39-jährige Anwalt als Einheitskandidat der Opposition versuchen, Hugo Chavez abzulösen.

Seit dreizehn Jahren herrscht Hugo Chavez über Venezuela. Nun hat er Krebs - und einen jungen, dynamischen Herausforderer. Ein Porträt des Mannes, der den Chavismus beenden will.

Auf der größten experimentellen Kokaplantage suchen Forscher nach Wegen, den Strauch auszurotten.
Nach 127 Massakern der Armee im Bürgerkrieg.

Venezuela ist die erste Station des Präsidenten. Doch auch Verbündete der USA öffnen Irans Staatschef die Türen.
Vor einem Jahr verlor sie ihren Ehemann Nestor, doch das scheint ihre Macht nur noch gefestigt zu haben. Am Sonntag wird in Argentinien gewählt, und eine zweite Amtszeit für Cristina Fernández de Kirchner ist so gut wie abgemacht, wenn man den Umfragen Glauben schenkt.

In Mexikos Drogenkrieg verschwimmen die Fronten – immer größere Teile der Gesellschaft versinken im Sumpf der Gewalt.

In Argentinien ermittelt die Justiz gegen die „Madres“ der „Plaza de Mayo“ wegen Betrugs und Geldwäsche.
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