
In Venezuela streiten Regierung und Opposition um den Wahlausgang. Beobachter fürchten, dass die scharfe Teilung des Landes in zwei fast gleich große Lager die Gewalt anheizen wird.

In Venezuela streiten Regierung und Opposition um den Wahlausgang. Beobachter fürchten, dass die scharfe Teilung des Landes in zwei fast gleich große Lager die Gewalt anheizen wird.

Am Sonntag wird in Venezuela ein Nachfolger für den verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez gewählt.

Drogenkartelle in Mexiko tyrannisieren Journalisten, von freier Berichterstattung ist in dem Land schon lange keine Rede mehr. Zahlreiche Medien beugen sich dem Druck und geben auf.

Er macht es spannend, lässt die Menge auf dem Petersplatz warten. Doch endlich fallen die erlösenden Worte: Habemus Papam. Und dann steht Franziskus im Papstgewand auf der Loggia. Aber viele fragen an diesem Abend: Wer ist das eigentlich?
Früher wirkte er wie ein unbeholfener Teddybär. Doch in den vergangenen drei Monaten hat Nicolás Maduro viel dazugelernt.

Er war Busfahrer und dann der treue Gefährte des Comandante. Deshalb könnte Nicolas Maduro nun Präsident Venezuelas werden. Ein Porträt.

Venezuelas Präsident Chávez wird einbalsamiert.

Puebla - Neun Stunden wartete Chanel Arroyo, bis er zum letzten Mal einen Blick auf seinen Führer erhaschen konnte. „Ich bin zutiefst bewegt, es kamen so viele Erinnerungen hoch, Dinge, die wir in den 14 Jahren seiner Regierungszeit erlebt haben“, sagte der 34-Jährige der Nachrichtenagentur AFP, nachdem er in Caracas bis zum halb offenen Sarg des verstorbenen venezolanischen Staatschefs Hugo Chávez vordringen konnte.

In den 60er Jahren war der Badeort Acapulco ein Treffpunkt der Reichen und Schönen. Hollywood-Stars feierten hier ihre Feste, Elizabeth Taylor ihre Hochzeit mit Mike Todd. Heute ist der Badeort am Pazifik in den Händen der Drogenbosse.
Miguel Diaz-Canel ist Ingenieur und steht nicht gerne im Rampenlicht. Doch das wird in Zukunft schwierig werden, denn am Wochenende ernannte Raúl Castro den Parteifunktionär zum ersten Vizepräsidenten des Staatsrates – und damit zum zweitmächtigsten Mann auf Kuba.

Miguel Diaz-Canel ist der zweimächtigste Mann auf Kuba. Sollte Raul Castro seine Amtszeit nicht beenden, würde er an die Spitze des Staates aufrücken. Allerdings sind schon viele als Nummer zwei der Castros gescheitert.
Vom Charisma her hätte Rafael Correa auch Schauspieler oder Wanderprediger werden können. Doch der Sohn einer katholischen Mittelschichtfamilie aus der Hafenstadt Guayaquil studierte Wirtschaftswissenschaft und schlug eine akademische Karriere ein.

Kritiker halten Rafael Correa für einen arroganten Aufsteiger. Jetzt ist er Präsident Ecuadors geworden. Ein Porträt.

Hugo Chavez muss auf Anraten seiner Ärzte nach einer Krebsoperation noch in Kuba bleiben. Niemand weiß, ob er das Amt überhaupt wird antreten können. Venezuelas Opposition drängt jetzt auf Neuwahlen.
Der Gesundheitszustand von Venezuelas krebskrankem Staatschef Hugo Chávez hat sich zuletzt rapide verschlechtert. Ein möglicher Nachfolger steht schon bereit: Vizepräsident Nicolás Maduro - einst Busfahrer und bald vielleicht einer der mächtigsten Männer in Lateinamerika.

Seit das Militär Slums von Banden befreit hat, blüht dort das Leben auf – die Stadt soll für die WM 2014 und Olympia erstrahlen.

Endlich saßen sie an einem Tisch: Kolumbiens Farc-Guerilla und die Vertreter der Regierung in Bogota. Dabei zeichnete sich ab: Die Probleme sind riesig. Die Hoffnungen auf ein Ende des Bürgerkriegs aber auch.
Noch bevor die Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerilla am Donnerstag in Oslo beginnen, sorgt eine junge, dunkelblonde Frau für erste Verstimmungen: Tanja Nijmeijer alias Ellen alias Alexandra. Eine 34-jährige Niederländerin, die seit 2002 in den Reihen der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) kämpft.

Die junge Niederländerin Tanja Nijmeijer verhandelt für die kolumbianischen Farc-Guerilla mit der Regierung. Ein Porträt.

Havanna hebt strikte Reisebeschränkungen auf – und setzt damit auch die USA unter Druck.

Puebla – Er war immer an Fidels Seite, stand aber stets im Schatten seines älteren Bruders. Weder hat Raul Castro dessen Charisma, Redegewalt oder imponierende Statur, noch dessen politisches Geschick.

Überraschend will die kubanische Regierung ein zentrales Menschenrecht zulassen: Ab nächstem Jahr sollen Bürger das kommunistische Land auch ohne Erlaubnis verlassen dürfen. Die Entscheidung kommt inmitten von Gerüchten um den Tod des Revolutionsführers Castro.
Auch nach der Wiederwahl von Hugo Chávez bleibt Venezuela gespalten - die Abhängigkeit seines Sozialismus vom Erdöl ist zu groß.

Hugo Chávez hat die Präsidentenwahl gewonnen. Den Armen verspricht er einmal mehr die Revolution. Aber sein Charisma verblasst. Der bürgerliche Wahlverlierer Henrique Capriles will nun an der Spitze der Opposition für die "andere Option" kämpfen.
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