Seit Wochen ist bei uns im Garten ein Eichhörnchen aktiv. Eifrig schleppt es Nuss um Nuss in eins seiner zahlreichen Verstecke.
Sigrid Kneist
PROEine Wahl ist nicht beliebig. Das sollte jedem klar sein.
Eine muslimische Gerichtsreferendarin darf nicht mit Kopftuch Sitzungsdienst im Gerichtssaal versehen. Die Justizverwaltung hat eine junge Frau, die aus religiösen Gründen ihre Kopfbedeckung nicht abnehmen möchte und derzeit der Staatsanwaltschaft zugeordnet ist, von diesem Teil der juristischen Ausbildung entbunden.
Die NPD gerät wegen ihrer aggressiven Wahlwerbung erneut ins Visier der Strafverfolgungsbehörden. Justizsenator Wolfgang Wieland wird die Staatsanwaltschaft beauftragen, die neuesten Plakate der rechtsextremen Partei gegen das Holocaust-Mahnmal rechtlich zu überprüfen.
Die Rolle des Buhmannes ist an diesem Vormittag klar vergeben. Nur leider ist der Darsteller nicht gekommen.
Mama, ich muss immer an das Schreckliche denken", sagte Charlotte vor einigen Tagen - die Bilder des Terrors, der Trümmer und der Rettungsmannschaften sind auch für Kinderaugen allgegenwärtig. "Nur manchmal vergesse ich es einfach.
Ein schlichter Tisch und ein Stuhl sind auf der Fahrbahn aufgebaut. Dahinter weht das Sternenbanner.
Olympia ist in Berlin wieder im Gespräch. Jahrelang vermieden Politiker, über Bewerbungsambitionen der Stadt zu sprechen.
Auf ihre eigene Partei ist Gertrud Höhler nicht gut zu sprechen. Die Union sei derzeit "aufgrund einer schweren Irritation beratungsresistent", konstatierte die Politikberaterin gestern.
Zurzeit renne ich mit einer Liste durch die Stadt. Die hat Frau Meier geschrieben, Charlottes Klassenlehrerin.
Im Familiengericht am Halleschen Ufer, dem größten Familiengericht Deutschlands, türmen sich die Akten, streitende Parteien müssen monatelang, oft noch länger auf Termine warten. "Wir sind mit unseren Möglichkeiten am Ende", heißt es.
In den USA gab es vor einiger Zeit einen Versuch, minderjährige Mädchen vor einer ungewollten Schwangerschaft zu schützen. Die Teenies bekamen für eine Woche eine lebensgroße Puppe in den Arm gedrückt, die sie pflegen sollten wie einen Säugling.
Manche Menschen brauchen Druck. Zeitdruck.
Kurz vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres ist die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in Berlin drastisch gestiegen. Ende Juli waren rund 34 400 Arbeitslose unter 25 Jahren gemeldet, das sind 5200 mehr als im Vormonat.
In Berlin hat das Sozialamt im vergangenen Jahr rund 30 000 Menschen in eine Arbeit vermittelt. "Wir versuchen schon seit langem, aus Hilfeempfängern Beitragszahler zu machen", sagte gestern Arbeitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD).
"Eine Sommerpause sieht die Verfassung nicht vor", sagte der Berliner SPD-Chef und Stadtentwicklungssenator Peter Strieder, als sich der neue rot-grüne Senat nach seiner Wahl ans Werk machte. Arbeit gibt es wahrlich genug.
Die neu gegründete Krankenhausgesellschaft Vivantes will die Rettungsstellen in ihren zehn Häusern neu organisieren. Deren Aufgaben sollen zum Teil der Kassenärztlichen Vereinigung übertragen werden.
Je länger jemand arbeitslos ist, desto schwieriger wird es für ihn, eine neue Beschäftigung zu finden. Gut ein Drittel der Berliner Arbeitslosen ist schon länger als ein Jahr ohne Job.
Mit der Hygiene ist das so eine Sache. Mit der richtigen Fußpflege zum Beispiel.
Durch die gestern vom Bundesrat beschlossene Rentenreform rechnet die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) mit rund 1000 neuen Stellen. Bei der BfA in Berlin und Brandenburg wird eine zentrale Einrichtung geschaffen, die sich um die staatliche Förderung zur privaten Altersversorgung kümmert.
Für Kinderkleidung gelten bald neue Sicherheitsstandards. Von der Herbst-Winter-Kollektion 2001 / 2002 an sollen Jacken, Kapuzenpullis und Anoraks mit Kordeln oder Schnüren, an denen sich Kinder strangulieren könnten, nicht mehr in den Handel kommen.
Der kleine Benjamin R. ist 14 Monate alt.
Neue Parks haben in der Regel eine Atmosphäre wie ein frisch desinfizierter Operationssaal. Bundesgartenschauen machen da keine Ausnahme.
275 000 Menschen in Berlin leben von der Sozialhilfe. Gut 110 000 Haushalte in der Stadt sind überschuldet.