140 Millionen Mark will Finanzsenator Peter Kurth im kommenden Jahr bei der Sozialhilfe streichen. Ein schwieriges Unterfangen, denn die Leistungen der Sozialhilfe sind nach Bundesrecht geregelt.
Sigrid Kneist
Ein Herz für Sprayer haben in dieser Stadt wohl nur noch Exoten. Verkritzelte und besprühte Fassaden gibt es wahrhaft viel zu viele, mit Kunst hat das nun überhaupt nichts zu tun.
Das kleine Mädchen war erst wenige Stunden alt, als seine Mutter von ihm getrennt wurde. Mittwochmittag kam das Kind im Lichtenberger Oskar-Ziethen-Krankenhaus auf die Welt; am Abend wurde es auf die Säuglingsstation gebracht - und die Mutter zurück in die Frauenhaftanstalt in Lichtenberg.
Faulheit soll sich nicht auszahlen. Hartnäckigen Drückebergern geht das Arbeitsamt durch den Entzug von Leistungen an den Geldbeutel.
"Null Bock auf Arbeit: Bonns faulster Beamter. Seit über drei Jahren rührt Sven S.
So richtig beliebt sind sie ja derzeit nicht, die Berliner Bäderbetriebe. Nichts als Negativ-schlagzeilen produzieren sie.
So etwas hat es bei den Gewerkschaften noch nicht gegeben. Zuerst steht der Vorstand auf Bundesebene, und dann erst folgen die Landes- und Bezirksverbände nach, um ihre Leitungen zu wählen.
Was haben die Berliner 1992 neidisch nach Barcelona geschaut. Dort fanden damals die Olympischen Spiele statt.
Kunden der Gasag können künftig zwischen verschiedenen Tarifen den für sie günstigsten auswählen. Erstmals ist es für eine begrenzte Zahl von Kunden möglich, einen Vertrag über einen Festpreis für das Gas abzuschließen, der ein Jahr lang unabhängig von der Entwicklung der Energiepreise festgesetzt wird.
Kindliche Kreativität endet oft im Chaos. Ein Nachmittag fantasievollen Spielens stellt die Geduld der Eltern vor eine harte Bewährungsprobe.
Die Überprüfung britischer Bauarbeiter brachte die Fahnder auf die richtige Spur: Sie stießen auf einen ebenfalls aus England stammenden, in Berlin ansässigen Gesellschafter einer Baufirma. Die Ermittlungen ergaben, dass die Firma in großem Umfang englische Bauarbeiter beschäftigte und für diese über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren keine Kranken- und Sozialversicherungsbeiträge abgeführt hatte.
Der Senat hat gestern der Messe Berlin seine Unterstützung für deren Bewerbung zugesagt, bei der Fußball-WM 2006 auf dem Messegelände das zentrale Medienzentrum einzurichten. Dazu muss die alte Messehalle 26 abgerissen und neugebaut werden.
"Heijo" werden sie rufen. Oder "Berlin olé, olé!
Der Häftling in der JVA Tegel, der seit Dezember in einem besonders gesicherten Raum inhaftiert und mit einem Lederband so "fixiert" ist, dass er die Zellentür nicht erreichen kann, soll erneut psychiatrisch begutachtet werden. Dies teilte die Justizverwaltung am Freitag mit.
Die Zahl der Arbeitsunfälle in Berlin ist rückläufig. Von 1997 bis 1999 sei sie von 49 700 auf 43 000 gesunken, berichtete Schöttler gestern im Arbeitsausschuss des Abgeordnetenhauses.
In der kalten Jahreszeit entwickelt sich unsere Tochter zu einer kleinen Schnapsdrossel: Da wird locker was Hochprozentiges weggeschluckt. Sie kräuseln jetzt bestimmt die Stirn und fragen sich, was ich wohl für ein unverantwortliches Geschöpf bin, das seinem Kind schon im zartesten Alter Alkoholika einflößt.
Die evangelische Kirche möchte ihr Angebot für Schwangerenberatung in Berlin und Brandenburg ausbauen. Bisher sei das Netz an Beratungsstellen noch nicht flächendeckend.
Berlin diskutiert zur Zeit engagiert über die Notwendigkeit von Zuwanderung. Ins Gespräch brachte dieses Thema Anfang der Woche Stadtentwicklungssenator Peter Strieder.
Für die Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) ist die Sache klar: "Berlin braucht die Zuwanderung von leistungsfähigen und qualifizierten Arbeitnehmern. Ohne diese wird die Stadt nicht auskommen.
Mit der zum Jahresbeginn in Kraft getretenen Bezirksfusion verwischen weiter die Grenzen zwischen den einstmals getrennten Stadthälften. Zwei der jetzt zwölf neuen Großbezirke vereinen Ost und West: Mitte, das sich aus den früheren Bezirken Tiergarten, Wedding und Mitte zusammensetzt, und Friedrichshain/Kreuzberg.
An dieser Baustelle stimmt etwas nicht. Sie wirkt menschenleer.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Abgeordnetenhaus, Klaus Wowereit, hält eine Differenzierung von Investitionen in Berlin nach Ost und West für falsch. "Wir sind eine Stadt.
Auf scharfe Kritik bei der Gewerkschaft GEW, den Oppositionsparteien und anderen Verbänden ist das Vorhaben des Senats gestoßen, das Anmeldeverfahren für die Kindertagesstätten zu ändern. Gegen den Widerstand der Eltern wolle der Senat eine Halbtagesbetreuung von nur fünf Stunden zur Regel machen, teilte die GEW gestern mit.
Der Konflikt im Nahen Osten zwischen Israelis und Palästinensern führt auch in Berlin zu aggressiven Auseinandersetzungen. In einer Schule in Tiergarten wurde Anfang November ein Lehrer im Unterricht von einem damals 17-Jährigen palästinensischer Herkunft attackiert.