Immer mehr Mannschaften spielen im defensiv orientierten 4–5–1. Sogar die Holländer, berühmt für ihre drei Stürmer. Deutschland behält wenigstens zwei.
Stefan Hermanns
Heute, kurz nach halb eins, wird auch Arne Friedrich seinen ersten großen Auftritt bei der EM bekommen. Zur Belohnung für seine guten Leistungen im Training darf Friedrich heute kurz vor dem Abflug zum Spiel gegen Kroatien die Mannschaft bei der täglichen Pressekonferenz vertreten – viel mehr scheint nicht drin zu sein, obwohl der Bundestrainer Joachim Löw „Arne selten zuvor gesehen so stark“ gesehen hat.

Im Kader von Bundestrainer Joachim Löw sind einige Spieler, die eigentlich in die erste Elf gehören, aber trotzdem auf der Bank sitzen. Bastian Schweinsteiger und Arne Friedrich zum Beispiel. Löw hat Friedrich vom Bundesligisten Hertha BSC "selten zuvor so stark gesehen".

Immer mehr Mannschaften spielen im defensiv orientierten 4–5–1. Sogar die Holländer, berühmt für ihre drei Stürmer. Deutschland behält wenigstens zwei.
Ascona - So eine Europameisterschaft liefert immer auch einen Überblick über aktuelle Trends. Und das nicht nur fußballerisch, sondern auch in Modefragen.

Die Defensive der Nationalmannschaft ist noch steigerungsfähig - Christoph Metzelder nach langer Verletzungspause von seiner Bestform noch entfernt.
In der vergangenen Woche musste Oliver Bierhoff der Nationalmannschaft aushelfen: auf dem Platz, für ein Trainingsspiel zehn gegen zehn. Allerdings wurde der Manager und frühere Stürmer als Innenverteidiger eingesetzt, was Bierhoff die Erkenntnis beschert hat, dass er in seiner eigentlichen Bestimmung wohl nicht mehr benötigt wird, nicht mal im Training.
So gut wie bei der EM, war der deutsche Angriff lange nicht besetzt – Bundestrainer Löw bietet viele Varianten, um die Gegner zu überraschen

So gut wie bei der EM war der deutsche Angriff lange nicht besetzt. Bundestrainer Joachim Löw kann heute Abend gegen Polen (20.45 Uhr/ ZDF) viele Varianten bieten, um die Gegner zu überraschen.
Wie bei jedem großen Turnier sucht die Fußballwelt vor der EM den großen Star. Doch meist erweisen sich die Prognosen als falsch

Die Deutschen sind immer dann am besten, wenn sie etwas beweisen müssen. Und das gilt bei dieser Europameisterschaft nicht nur für Jens Lehmann und Christoph Metzelder.

Wie bei jedem großen Turnier fragt sich die Fußballwelt vor der EM: Wer wird der große Star? Doch meist erweisen sich die Prognosen als falsch.

Am Sonntagabend geht's gegen Polen: Bundestrainer Joachim Löw hat großen Respekt vor dem ersten EM-Gruppengegner. Sie sind noch stärker als vor zwei Jahren, sagt er. Damals gewann Deutschland 1:0 - aber erst in allerletzter Minute.

Jens Lehmann wird immer oliverkahniger. Deutschlands Torwart will sich durch nichts mehr ablenken lassen und fügt seiner langen Reihe komischer Auftritte einen weiteren hinzu.

Die Vorbereitung zur Euro läuft nicht ganz rund. Im Spiel gegen Serbien setzt Löw schon fast auf die mutmaßliche Anfangself der EM – sie erinnert an 2006. Doch die Abwehr zittert weiter.
Stefan Hermanns registriert, dass Löw das Nationalteam wie einen Klub führt
Michael Ballack überragt beim 2:1-Sieg der deutschen Nationalelf im letzten EM-Test gegen Serbien

Hier stellen wir bis zum EM-Beginn täglich die entscheidenden Spieler vor. Heute Folge 11: Karim Benzema, Frankreich.

Der holländische Torschützenkönig Klaas Jan Huntelaar ist gefürchtet wegen seiner Effektivität: Er kennt nur ein Ziel: das Tor.

Lehmann, Odonkor, Metzelder: Bei allem Castingrummel hat Bundestrainer Joachim Löw auf den neuralgischen Positionen viel Risikopotenzial angehäuft.
Vier Mitarbeiter, angeführt vom Amerikaner Mark Verstegen, trimmen die deutschen Nationalspieler für die Anforderungen des EM-Turniers. Die sind hoch, und deshalb sind auch die Trainingseinheiten hart. Wie das Fitnesstraining das Team noch belastet.

Hier stellen wir bis zum EM-Beginn täglich die entscheidenden Spieler vor. Heute Folge 7: Mario Gomez, Deutschland.
Oliver Neuville hat noch kein EM-Spiel betritten – nun kämpft er um den letzten freien Platz im Sturm

Schluss mit Vertragsrecht, Verwaltungslehre und Orthopädie: Der DFB hat die Trainerausbildung stark reformiert. Alle Theorie soll nun einen engen Bezug zur Praxis haben. Dafür gibt es längere Studienzeiten, die Kurzlehrgänge werden abgeschafft.