Europa, Reformen, Wohlstand – Erdogans Agenda war überzeugender als die Islamangst der Opposition.
Susanne Güsten
Die Christen in der Türkei unterstützen die islamische AKP von Premier Erdogan. Sie haben keine andere Wahl.
Deniz Baykal, türkischer Oppositionschef
Türkische Polizei nimmt schwangere Deutsche wegen 20 Kilogramm Heroin fest.
Istanbul - „Lass' dich sehen, Istanbul“ - unter diesem Slogan haben am Sonntag mehrere Hunderttausend Anhänger der Regierungspartei AKP von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in der türkischen Metropole demonstriert. Nach Meldungen regierungsnaher Medien lag die Zahl der Teilnehmer sogar bei mehr als einer Million.
Marco W. steht in Antalya vor Gericht. Ein Urteil ist unwahrscheinlich. Eine vorzeitige Entlassung auch

Der Wirbel um Marco W. verärgert deutsche Urlauber an der türkischen Riviera – die meisten nehmen ihr Gastland in Schutz.

Die Haftanstalt im türkischen Antalya ist hoffnungslos überfüllt - aber Marco W. hat offenbar noch Glück mit seiner Zelle.

Ankara reagiert enttäuscht auf die Blockadehaltung Frankreichs und den schleppenden Fortgang bei den EU-Beitrittsgesprächen.

Der 17-jährige Niedersachse scheint sich im Gefängnis vorerst arrangiert zu haben und schloss Freundschaft mit einem Mithäftling aus dem Kosovo.
mit etwa 30 Häftlingen
Istanbul - Die Spannungen im Grenzgebiet zwischen der Türkei und dem Irak nehmen zu. Die türkische Armee erklärte einige Landstriche entlang der 330 Kilometer langen Grenze zum Irak für die Dauer von drei Monaten zu „Sicherheitszonen“, in denen verstärkte Kontrollen stattfinden sollen und ein Überflugverbot gilt.
Der Auftritt war eine Kriegserklärung: Die Präsidentin des türkischen Verfassungsgerichts, Tülay Tugcu, kündigte öffentlich eine Strafanzeige ihres Gerichts gegen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan an. Erdogan muss sich wegen angeblicher Beleidigung der Justiz auf eine Klage nach dem berüchtigten Paragrafen 301 einstellen, der die Verunglimpfung des „Türkentums“ und staatlicher Institutionen verbietet.
Istanbul - Im Parlament von Ankara zeigten Regierung und Opposition in der Türkei am Montag, was sie unter einer leidenschaftlichen Debatte verstehen: In einer Aussprache über die Einführung einer Direktwahl des Staatspräsidenten ließen die Abgeordneten die Fäuste fliegen und machten deutlich, dass der Begriff „Machtkampf“ in der Türkei durchaus wörtlich zu nehmen ist. Die Auseinandersetzung verdeutlichte, wie sehr der Streit um das Präsidentenamt und die nahen Wahlen am 22.
Kommt neue Gewaltwelle auf Türkei zu? Behörden vermuten PKK hinter Anschlag, Kurden dementieren
Vor der Parlamentswahl vermissen viele Türken ein schlagkräftiges Mitte-links-Bündnis
Istanbul - Hunderte rote Fahnen vor der in der Sonne glitzernden Ägäis: Mehr als eine Million versammelten sich am Sonntag an der Corniche von Izmir, um wie die Teilnehmer ähnlicher Kundgebungen in Ankara und Istanbul in den vergangenen Wochen gegen Premier Recep Tayyip Erdogan zu demonstrieren – aber auch gegen den Westen und dessen angebliche Pläne zur Schwächung des Nationalstaates. Erstmals nahmen die Chefs von drei linksnationalistischen Parteien teil, die sich bei der Parlamentswahl am 22.
Istanbul - Der türkische Präsidentschaftskandidat Abdullah Gül gibt auf – und plant sein Comeback. Die islamisch geprägte Regierungspartei AKP von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan scheiterte am Sonntag erneut mit dem Versuch, Gül im Parlament in Ankara zum neuen Staatspräsidenten zu wählen.
Türkischer Regierungschef kritisiert Entscheidung des Verfassungsgerichts
Türkisches Gericht annulliert erste Runde der Präsidentenwahl – Erdogan will Verfassungsänderung
In der gemäßigt islamischen Bewegung war er schon immer der Mann für besondere Aufgaben: Abdullah Gül, den die türkische Regierungspartei AKP nach dem Kandidaturverzicht des bedrängten Regierungschefs Recep Erdogan nun als neuen Präsidentschaftskandidaten benannt hat. Er war Sprecher der ersten islamistischen Regierung von Necmettin Erbakan, die 1997 vom Militär entmachtet wurde.
Auch nach den Morden wollen die Christen in der osttürkischen Stadt bleiben
Morde an Christen sind keine Einzelfälle: Wer nicht Muslim ist, gilt als suspekt
Premier soll aufs Präsidentenamt verzichten