Fast eine halbe Milliarde Euro für Berlins Schulbauten - doch das Programm zur Sanierung reicht den Rektoren nicht. Zum Krisengespräch bei Bildungssenator Zöllner gingen sie mit einer deutlichen Forderung.
Susanne Vieth-Entus

Nach der harschen Kritik des Kammergerichts an der Personalversorgung der Grundschulen ist die Bildungsverwaltung am Montag in die Offensive gegangen: Senator Zöllner hält Berlin für vergleichsweise gut ausgestattet.
Susanne Vieth-Entus über ein richterliches Urteil zu Berlins Grundschulen
Die größte Schulreform seit Jahrzehnten ist auf den Weg gebracht. Jetzt stellte der Senator Einzelheiten vor. Und gibt sich offen, was das Thema Sozialquote für Oberschulen angeht.
Alle Rektoren haben sich über die Zustände an den Schulen im Bezirk Mitte beklagt. Es gebe zu wenig Geld für die Migrantenförderung. Was ist seit dem Rütli-Brandbrief vor drei Jahren bildungspolitisch passiert?
SPD-Fraktion billigt Pläne für Strukturreform - Linke beharrt auf Sozialquote.
Berlin - Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) hält nichts von einer Reform der Privatschulfinanzierung. Die bisherige Berechnung der Zuschüsse auf Grundlage der Personalkosten biete den Vorteil, dass „alle Beteiligten mit dem Verfahren vertraut sind“, heißt es in seinem Bericht an den Hauptausschuss, der dem Tagesspiegel vorliegt.
Senat will Gesetzesregelung zur Einschulung ändern - Bezirke können Einzugsgebiete zusammenfassen

Die BVG-Verbindung entscheidet: Trotz aller Proteste bleibt die Wohnortnähe entscheidend für die Schulplatzvergabe. Die Eignung der Schüler für bestimmte Schwerpunkte an den Schulen spielt keine Rolle.
Strengere Vorgaben des Bundesfinanzministeriums zwingen Cateringunternehmen zu Preiserhöhungen.
Berlin verschärft Bedingungen für Befreiung von der Unterrichtspflicht

Die Bildungsverwaltung des Senats verschärft die Bedingungen für Befreiungen von der Unterrichtspflicht. So gibt es künftig keine Erlaubnis mehr, der Schule für Castingshows fernzubleiben. Auch die "Hitzefrei"-Regelung wird geändert.
Lange haben Berlins Schulen auf die Nachricht gewartet, jetzt ist es amtlich: 165 Lehrerstellen werden neu besetzt. Senator Jürgen Zöllner hofft jetzt auf viele "gute Bewerber".
Weihnachten ist vorbei, aber die Zeit des Wünschens endet nie. Vor allem nicht in Schulfragen.
Sozialquote fürs Gymnasium: Die Linke in Berlin erwägt eine Quotenregelung, die mehr Kindern aus Hartz-IV-Haushalten den Zugang zum Gymnasium erleichtern soll. Die SPD will dagegen zuerst abwarten, ob sich die soziale Mischung durch die Schulreform verbessert.
Bildung: Die Gemeinschaftsschulen starteten, das Ende der Hauptschulen wurde eingeleitet. Aber auch übers Essen wurde 2008 viel debattiert.
Berlin - Berlins Haupt- und Realschulen sollen ab 2010 auslaufen und dann mit den Gesamtschulen zu einer neuen Schulform fusionieren. Mit dieser Richtungsentscheidung hat sich die rot-rote Koalition in die Weihnachtspause verabschiedet.
Berlin steuert direkt auf ein zweigliedriges Schulsystem zu. Haupt-, Real- und Gesamtschulen sollen zu einer Schule neuen Typs verschmolzen werden. Die Gymnasien bleiben bis auf weiteres erhalten.
Neue Staatssekretärin Claudia Zinke muss jährlich mit vier Milliarden Euro jonglieren. Gelernt hat sie bei Thilo Sarrazin.
Berlins Schulen können im kommenden Jahr neben den bisherigen 32 Millionen Euro mit zusätzlichen 50 Millionen Euro für die Sanierung rechnen. Der Senat beschloss am Dienstag, den Schulen nicht verbrauchte Mittel aus dem Landeshaushalt 2008 zur Verfügung zu stellen.
In Berlin brauchen immer mehr Kinder und Jugendliche eine stationäre Behandlung in der Psychiatrie. Der Bedarf ist so groß, dass die insgesamt 240 Betten in den sechs Kliniken nicht mehr ausreichen und um 20 Prozent aufgestockt werden sollen.
Das Deutsche Rote Kreuz wird Schulträger: Am Klinikum Westend entsteht ein Zentrum für Schüler mit Entwicklungsstörungen
Gibt es einen Unterschied, ob der Staat den Religionsunterricht verantwortet oder eine Glaubensgemeinschaft? Dies wollten die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus wissen. Juristen des Parlaments kamen zu einer überraschenden Antwort.
Nach den schlechten Ergebnissen bei der Iglu-Studie diskutiert Rot-Rot über die Frühförderung von Kindern. Sicher ist: Es gibt mehr Geld für die Kitas.