Fachleute beklagen: Psychische Probleme werden zu spät diagnostiziert. Jetzt reagiert die Verwaltung.
Susanne Vieth-Entus
Bildungssenator Jürgen Zöllner will gemeinsamen Unterricht von Erst- und Zweitklässlern mit Zielvereinbarungen durchsetzen - die Rektoren warten auf ein klares Signal. Denn die Idee "Jahrgangsmischung" ist hoch umstritten.
Eine neue Untersuchung über Intensivtäter zeigt: Obwohl sie in der Schule früh auffällig wurden, blieb Hilfe aus. Der Verfasser der Studie, ein Kriminologe, kritisiert die beteiligten Lehrer an einigen Stellen recht unverblümt.
Steglitz-Zehlendorf kann trotz massiver Finanzprobleme alle 14 Schulstationen erhalten, denn "Schulstationen wirken sich positiv auf das Schulklima aus“, so die Bildungsstadträtin der Grünen. Neukölln will gleich sieben neu eröffnen.
Versprochen – gebrochen. Eltern und Rektoren der Ganztagsgrundschulen hatten der Zusage der rot-roten Koalition vertraut und sich auf finanzielle Erleichterungen beim Mittagessen gefreut.
Immer öfter werden Kinder aus ihren Familien herausgeholt. Fachleute sehen den Grund in einer höheren Aufmerksamkeit der Nachbarn und Angehörigen.
Kurz vor acht war es gestern in vielen Schulen noch bitterkalt. Vor lauter gutem Willen, Geld zu sparen (und auch „Emission“ – wie gern betont wird), hatten es die Bezirksämter nicht geschafft, die nach drei Ferienwochen völlig ausgekühlten Schulen rechtzeitig auf Wohlfühltemperatur zu bringen.
Das Silvesterfeuerwerk hat nicht geholfen. Wenn Berlins Bildungssenator gehofft hatte, dass das Geknalle zumindest einige böse Geister aus seinem Schulwesen vertreiben würde, hat er sich geirrt. Der Unmut über das jahrgangsübergreifende Lernen wächst.
Die Auswertung des ersten Durchgangs liegt vor: Berlins erstes Zentralabitur offenbarte keine extrem großen Leistungsunterschiede zwischen Gymnasien und Gesamtschulen.
Das "jahrgangsübergreifende Lernen" von Erst- und Zweitklässlern verspricht Großes. Susanne Vieth-Entus spricht darüber, warum aber das altersgemischte Lernen nicht für alle Schulen gut ist.

Ausgerechnet mit dem Partner Kleider kaufen gehen? Das hält nicht jeder für eine gute Idee.
FU-Studie löst Debatte über Wissensdefizite aus Kritik auch an den Verhältnissen an Ostschulen
Massive Proteste aus mehreren Bezirken

In Berlin ist die Zahl der Geburten noch wesentlich stärker gestiegen als im Bundesdurchschnitt. Immer häufiger entscheiden sich Väter für das Eltergeld. Die Verwaltungen kommen mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher.
Die Berliner Ganztagsgrundschulen fordern 600 weitere Erzieher. Die Lage der Betreuung geht in eine desaströse Richtung, die Förderung der Kinder wird zunehmend schwierig. Ein Brief der Schulbehörde verunsichert zusätzlich.
Die zu erwartenden Zuschüsse für 2008 wurden überraschend neu berechnet, obwohl die rot-rote Koalition mehr Geld versprochen hatte. Insgesamt geht es um rund sieben Millionen Euro.
Der Innensenator denkt über ein Verbot der Organisation nach, Parteifreunde halten mehr von Aufklärung

"Menschenverachtend" und unvereinbar mit dem Grundgesetz: In Sachen Scientololgy kennt Innensenator Körting kein Pardon und ruft nach einem Verbot der Organisation. Parteifreunde sehen das etwas anders.
An der Berliner Schulpolitik kann man ja manches kritisieren. Bevor man aber vor lauter Frust nach Brandenburg auswandert, sollte man sich das ganz genau überlegen.
Steglitz-Zehlendorf verliert 5,5 Millionen Euro – andere Bezirke brauchen das Geld dringender.
Elf Bewerber sind beim Modellprojekt dabei, hat der Bildungssenator entschieden. Darunter ist auch die Evangelische Schule Mitte
Die deutschen Grundschüler haben sich verbessert – weil sie mehr Zeit für Bücher haben
Es kommt selten vor, dass Berliner Hauptschulleiter ihre Neuköllner Kollegen beneiden, aber jetzt ist es doch passiert: Die frisch vereinbarte enge Kooperation zwischen Neuköllner Jugendrichtern und Schulen, über die der Tagesspiegel gestern berichtete, ist auf große Zustimmung gestoßen. Vor allem die Ankündigung, Straftäter und gleichgültige Eltern schneller zur Rechenschaft zu ziehen, findet Anklang.
Etwa 25.000 Erstklässler gibt es in Berlin jedes Jahr - gut 40 Prozent davon kommen aus bedürftigen Familien. Darüber, dass diese ABC-Schützen finanzielle Hilfe bekommen sollen, ist sich die Politik einig. Doch wie hoch muss dieser Betrag sein?