Neuköllns Bildungsstadtrat glaubt nicht, dass Wachleute Vorfälle wie den in Kreuzberg verhindern können
Susanne Vieth-Entus
Es ist ja kein Geheimnis, dass man mit einer gut gemachten Statistik fast alles beweisen kann und – wenn“s sein muss – auch das Gegenteil. Dieses Spielchen spielt seit geraumer Zeit auch eine gewisse Rolle beim Streit um die Auswirkungen des Pflichtfaches Ethik auf den Besuch des Religionsunterrichts.
Es ist ja kein Geheimnis, dass man mit einer gut gemachten Statistik fast alles beweisen kann und – wenn’s sein muss – auch das Gegenteil. Dieses Spielchen spielt seit geraumer Zeit auch eine gewisse Rolle beim Streit um die Auswirkungen des Pflichtfaches Ethik auf den Besuch des Religionsunterrichts.
Wer gern glaubt, dass Kinder „schon irgendwie mit groß werden“ und sich alles Notwendige quasi nebenbei aneignen, wird eines Besseren belehrt, wenn er die neueste DIW-Studie über „Soziale Ungleichheiten beim Schulstart“ ansieht. Sie besagt, dass die Hälfte aller Kinder erst verspätet eingeschult wird, wenn ihre Eltern keinen oder nur einen unzureichenden Schulabschluss haben.
Kindergärten müssen zu Bildungseinrichtungen werden, denn alles Notwendige wird von den Kindern nicht "nur so neben" bei gelernt.
Auf scharfe Kritik sind Überlegungen der SPD gestoßen, das Pflichtfach Ethik auf die Grundschule auszuweiten. Hochrangige Vertreter der Sozialdemokraten sowie CDU und FDP distanzierten sich von diesem Vorschlag. Der evangelische Bischof Wolfgang Huber sprach von einem „klaren Vertrauensbruch“.
Berliner Sozialdemokraten erwägen den Ethikunterricht schon ab Klasse 1 zum Pflichtfach zu machen
Der Flughafen Tempelhof ist Vergangenheit. Auf Berlin kommt bereits das nächste Volksbegehren zu. Jetzt geht es um Religion: Die Sozialdemokraten erwägen, als Antwort auf die Initiative "Pro Reli" den Ethikunterricht schon ab Klasse 1 zum Pflichtfach zu machen.

Die Berliner Löwenstein-Schule im Bezirk Neukölln hat viel vor: Ein Gartenprojekt soll die Integration der Eltern fördern - und die Hasenheide-Dealer fernhalten.
Die Abstimmungsbeteiligung lag mit rund 32 Prozent deutlich unter den Erwartungen der Tempelhof-Befürworter

Der Volksentscheid für den Flughafen scheiterte an 80.000 fehlenden Ja-Stimmen. Die Unterstützung für das Bürgerbegehren war im Westen deutlich größer. Die Befürworter wollen trotzdem weiterkämpfen.
Gemeinsames Lernen von Erst- und Zweitklässlern können sie nicht umsetzen
In Berlin geht es im Grunde schon gar nicht mehr um die Frage, ob die Hauptschulen abgeschafft werden sollen, sondern nur noch wie.
Neue Studie über Benachteiligung leistungsstarker Schüler nährt alte Kritik Weniger Schulen wollen gemeinsamen Unterricht von Erst- und Zweitklässlern
Bildungssenator Jürgen Zöllner muss eine Studie veröffentlichen, deren Ergebnisse ihm widerstreben: Offenbar werden leistungsstarke Schüler an Grundschulen tatsächlich nicht genügend gefördert.

Leistungsstarke Schüler lernen weniger, wenn sie nach der vierten Klasse auf der Grundschule bleiben. Diese immer wieder vorgetragene Befürchtung von Eltern bekommt neue Nahrung durch aktuelle Äußerungen des HU-Erziehungswissenschaftlers Rainer Lehmann.
Unfähige Schulleiter loszuwerden, ist ja schon immer ein Problem gewesen. Besser gesagt: Man wird sie nicht los.
Offiziell ist die SPD für die Gemeinschaftsschule. Doch es gibt auch andere Pläne
Durch die Uhrumstellung verschieben sich die Gebetszeiten der Muslime. Ein Verfassungsrechtler kritisierte den Beschluss des Verwaltungsgerichts.
Nach dem Ferienende könnten noch mehr muslimische Schüler Gebetsnischen fordern. Schulleiter plädieren für Kompromisse.
Lange mussten wir warten, bis unser Töchterchen alt genug war für einen manierlichen Restaurantbesuch. Dann, endlich, nach etwa zehn Jahren, war es so weit: Wir wagten die ersten Abstecher in die von uns bevorzugten Etablissements.
Die rund 25.000 Kinder an Ganztagsgrundschulen müssen weiterhin auf einen Zuschuss zum Mittagessen warten: Die Zusagen des rot-roten Senats konnten offenbar aus verwaltungstechnischen Gründen nicht gehalten werden. Dazu hat die FDP eine Idee.
Ein Berliner Gymnasium – fast ohne Deutsche: Ein Film zeigt den Alltag
Brandenburg: Schüler greifen immer öfter Lehrer an Gewalttaten in Berlin um zehn Prozent angestiegen
Berlin – Berlins Lehrer werden immer häufiger Opfer von Gewalt und Beleidigungen. Dies offenbart die aktuelle Gewaltstatistik der Senatsverwaltung für Bildung.