Die aktuelle Fehlzeiten-Statistik der Senatsverwaltung für Bildung legt die Zahl der Berliner Schulschwänzer offen und weist dieses Jahr eine überraschende Tendenz auf.
Susanne Vieth-Entus
Rund um Anfang und Ende der Sommerferien erfinden Eltern alle möglichen Gründe, um von den Schulen eine Unterrichtsbefreiung zu erwirken. Allein in Neukölln wurden deshalb bereits 20 Bußgelder verhängt. Zahlreiche Ärzte unterstützen die Praxis noch mit Gefälligkeitsattesten.
Es ist ja nicht neu, dass sich die Bezirke und Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) um das Geld streiten. Nur die Anlässe wechseln.
Bildungssenator Zöllner kündigt nach seiner Fehlprognose Einstellungen an. Eine Schülerdatei soll helfen, den Bedarf zu ermitteln.
Puh, war das eine Aufregung: Da wollten rund 14 000 Zwölftklässler ihre Deutschlektüre kaufen und kehrten mit leeren Händen aus den Buchhandlungen zurück. „Nicht lieferbar“ – lautete die Antwort, die zum Schuljahresbeginn noch entspannt, dann aber zunehmend nervös klang, denn eine derart geballte Nachfrage nach eher betagten Büchern hatte der Buchhandel lange nicht erlebt.
Der Öffentliche Gesundheitsdienst warnt vor den Folgen der Sparpolitik. Auch Schulpsychologen klagen über zu wenig Personal für ihre Aufgaben. Nur jeder zehnte Schüler kann wirksam beraten werden.
Laut Bildungssenator Jürgen Zöllner sind weniger als zwei Dutzend Schulen betroffen. Erst heute weiß die Behörde, wie viele Schüler tatsächlich in den Klassen sitzen.

Wie groß ist der Lehrermangel? Bei der Frage, wie viele Lehrer aktuell fehlen, gibt es unterschiedliche Zahlen bei der Bildungsverwaltung und Gewerkschaft. Außerdem ist strittig, ob Vertretungslehrer eingestellt werden können.
Das Kräftemessen zwischen Senat und Gewerkschaften führt dazu, dass die Einstellung von Vertretungslehrern schwieriger ist als in anderen Bundesländern. Die jetzige Regelung gilt als unpraktikabel.

Schulstart, Haushaltsberatung, Rauchverbot und neue Baustellen. Was Urlauber versäumt haben – und was jetzt in der Hauptstadt ansteht.
Berlin ist zurück im Alltag: Auch Tempelhof und Humboldt-Forum beschäftigen die Stadt weiter
Pro Bunt sind die Schreibwarenabteilungen, die sich seit Wochen auf das Thema „Schulanfang“ eingestellt haben. Da reiht sich eine glänzende Zuckertüte an die andere, umringt von Ranzen, Federtaschen und Sportbeuteln.
Berlin - Zu Beginn des neuen Schuljahres hat Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) zugesagt, freie Lehrerstellen schnell zu besetzen. „Sollte eine Schule eine zu geringe Ausstattung haben, werden weitere Umsetzungen und gegebenenfalls auch Einstellungen vorgenommen“, kündigte er gestern an.

Berlins Schulsenator Jürgen Zöllner will zusätzliches Personal einstellen. Bereits 550 Bewerbungen für den Vertretungsunterricht stehen den Schulen zur Verfügung.
In Berlin sind inzwischen ganze Kita-Gruppen und Schulklassen betroffen / Brandenburgische Linke fordert Maßnahmepaket
Wie sich die steigende Armut auf den Alltag auswirkt: Immer mehr Berliner Kinder wachsen in Armut auf. Es ist eine Tragödie, sagt die Politik. Ob Mindestlöhne Abhilfe schaffen?
Nach den Haupt- und Sonderschulen sollen nun auch Grund- und Berufsschulen Unterstützung durch Sozialarbeiter bekommen. Dies haben SPD und Linkspartei im Rahmen ihrer Verhandlungen für den nächsten Doppelhaushalt beschlossen.

Die Koalition erwägt die Ausweitung der Bezuschussung für bedürftige Familien. 178.000 Kinder leben in Hartz-IV-Familien. Das sind knapp 12.000 mehr als noch 2005.
Viele Schüler wissen nicht über die DDR Bescheid und basteln sich ihr eigenes romantisiertes Bild. Für Lehrer gibt es Rahmenpläne, um dieses Defizit zu beseitigen, doch einige Kollegen ignorieren diese Pläne.
Die Bezirke legen das Kita-Gesetz rigide aus, wodurch Vollzeitbetreuung erschwert wird. 300 Eltern schreiben einen Protestbrief an den Jugendsenator.
Berlins Schulsenator Zöllner will Beschwerden von Eltern künftig schneller nachgehen
Bildungssenator Zöllner will Beschwerden von Eltern künftig schneller nachgehen. Elternsprecher Schindler lobt die „geniale“ Idee, doch Schulräte sehen Zeichen des Misstrauens.
Politiker wollen bessere Aufklärung über die SED und ihren Staat. Auch die Zusammenarbeit der Schulen mit der Birthler-Behörde und spezielle Fortbildungsprogramme für Lehrer werden gefordert.
Berlin - Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) will zum Schuljahresbeginn offenbar böse Überraschungen vermeiden. Erstmals werden alle Berliner Schulen aufgefordert, am 23.