
Der postmaterielle Norbert Röttgen (CDU) gegen die traditionsverbundene Hannelore Kraft (SPD) - für Ursula Weidenfeld ist die NRW-Landtagswahl am 13. Mai der erste Praxistest für die großen Entwürfe einer neuen Gesellschaft.
Der postmaterielle Norbert Röttgen (CDU) gegen die traditionsverbundene Hannelore Kraft (SPD) - für Ursula Weidenfeld ist die NRW-Landtagswahl am 13. Mai der erste Praxistest für die großen Entwürfe einer neuen Gesellschaft.
Ein ehemaliger Mitarbeiter der Investmentbank Goldman Sachs berichtet, wie verächtlich Banker über ihre Kunden sprechen. Das ist keine Überraschung, meint unsere Autorin. Diese Art der Verachtung findet sich bei vielen Dienstleistern.
Es geht um immer noch größere Konjunkturprogramme und um immer noch mehr Kredite. Widerspruch ist unerwünscht. Unter amerikanischer Führung kämpft die Welt mit eben jenen Methoden gegen die Krise, die sie verursacht haben.
Am Ende geht es darum, ob das globale Finanzsystem durch die Rettungsoperationen am Euro tatsächlich langfristig solide wird. Die Aussichten dafür sinken mit jedem Tag.
Athen braucht einen Marshallplan, heißt es nun. Das ist jedoch der falsche Weg, um dem Land zu helfen.
In der Großstadt ist es relativ leicht, arm zu sein. Vor allem dann, wenn man mehrere Kinder hat. Doch die beste Hilfe für bedürftige Familien sind nicht noch mehr Krippenplätze, sondern mehr Jobs.
Was darf ein Bundespräsident? Was schuldet ein Generalsekretär seinem Parteivorsitzenden?
Dem neuen Senat des Regierenden Bürgermeisters gehören zwei Damen an, die die Schlüsselressorts Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft verwalten werden. Die beiden Damen sind nahezu unbekannt.
Totensonntag ist heute. Das merkt man daran, dass der Weihnachtsmarkt zwar schon fix und fertig aufgebaut ist, aber noch nicht in Betrieb genommen werden darf.
Wenn in diesen Tagen echte Politiker echte Menschen treffen, schlägt den Volksvertretern die ganze Verachtung des Stammtischs entgegen. Nichts hätten sie zustande gebracht in den vergangenen Monaten.
Wenn in diesen Tagen echte Politiker echte Menschen treffen, schlägt den Volksvertretern die ganze Verachtung des Stammtischs entgegen. Nichts hätten sie zustande gebracht in den vergangenen Monaten.
Bertelsmann-Chef Hartmut Ostrowski droht der Burn- out. Deshalb gibt er seinen Posten auf.
Wäre die Welt ohne den Kapitalismus ärmer, funktioniert keine Wirtschaftsordnung besser? Oder ist der Neoliberalismus der größte Irrtum der Geschichte? Ein Pro und Contra.
Diesmal muss wieder die Europäische Zentralbank die Banken retten. Sie wird den Geldhäusern der Eurozone unbegrenzt Geld zur Verfügung stellen, um sie liquide zu halten, auch wenn die Griechen-Krise sich zuspitzt.
Die Freude der Alt-68er war beträchtlich. Wenn Autoritäten infrage gestellt oder Konventionen attackiert werden, sind die ergrauten Freunde der Revolution immer noch gern dabei.
Chefvolkswirt Jürgen Stark hat spätestens zum Ende des Jahres bei der Europäischen Zentralbank gekündigt. Das ist ein Signal.
Unterschriftencomputer bei der Linkspartei: Ursula Weidenfeld über die Avatare im deutschen Politikgeschäft.
Zum neuen Schuljahr wird jedes dreizehnte Berliner Kind in eine Privatschule gehen, in Brandenburg ist es bereits jedes zehnte. Das sollte die beiden Länder freuen: Privatschüler haben im Großen und Ganzen bessere Schulergebnisse, und sie sind auch noch billiger als die Eleven, die eine staatliche Schule besuchen.
Vor wenigen Jahren noch gab es nichts Schlimmeres, als in Deutschland Josef Ackermann zu heißen. Das neue Bild des Deutsche-Bank-Chefs ist richtiger als das alte. Unverzichtbar ist er deshalb nicht.
Lässt sich Benachteiligung ausgleichen? 60 Jahre Demokratie in Deutschland haben nicht dazu geführt, dass jeder mit denselben Fähigkeiten dieselben Chancen hat.
Nun will also auch die CDU die Hauptschule offiziell abschaffen. Das ist falsch, aus zwei Gründen: Erstens tut das neue Bildungspapier der Christdemokraten, das auf dem Parteitag im November beschlossen werden soll, so, als würde heute noch die Politik über die Zukunft der Schulformen in Deutschland bestimmen.
Ein paar geplatzte Abibälle und ein mutmaßlich betrügerischer Ballorganisator scheinen Grund genug zu sein, den Jugendlichen von heute vorzuwerfen, sie seien überprofessionell, überangepasst und überambitioniert. Ausgerechnet die Älteren erheben diese Anklage.
Mit dem Atomausstieg ist es so: Man weiß nicht genau, ob es geht. Dennoch wollen ihn alle, und zwar sofort.
Man kann so tun, als ginge es nur um eine Währung oder um ein paar südeuropäische Länder, die ihre Arbeiter zu früh in Rente schicken. Die Regierungen Europas tun viel dafür, dass die Diskussion an diesem Punkt stehen bleibt.
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