
Auf knapp hundert Seiten hat Botho Strauß mit "Herkunft" ein gewichtiges Erinnerungsbuch vorgelegt. Der Gedankenabenteurer macht sich wieder ans Erzählen und zeichnet das Porträt des Vaters als poetologische Portalsfigur.
Auf knapp hundert Seiten hat Botho Strauß mit "Herkunft" ein gewichtiges Erinnerungsbuch vorgelegt. Der Gedankenabenteurer macht sich wieder ans Erzählen und zeichnet das Porträt des Vaters als poetologische Portalsfigur.
Beklemmende Blicke auf ein fragmentiertes Land: Sherko Fatah erzählt in seinem Irak-Roman „Der letzte Ort“ die Geschichte eines entführten Deutschen.
Der chinesisch-amerikanische Schriftsteller Ha Jin untersucht in seinem Essayband "Der ausgewanderte Autor", was es heißt, in der Fremde eine literarische Sprache zu entwickeln.
Ernst Glaesers Roman "Jahrgang 1902" war ein Sensationserfolg über eine verlorene Generation. Jetzt ist der deutsche Bestseller in einer sorgfältigen Neuausgabe wieder zu entdecken.
Geschwatz und Menschenhatz: Autor Martin Mosebach verknüpft in seinem neuen Roman "Das Blutbuchenfest" hessische und bosnische Schicksale.
Helmut Lethen erhielt den Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse. In „Der Schatten des Fotografen“ macht er sich Gedanken über den Wahrheitsgehalt von Bildern.
Lachen über die Sowjetunion: der Roman „Das goldene Kalb oder Die Jagd nach der Million“.
Hans Pleschinski imaginiert Thomas Manns späte Wiederbegegnung mit einem Liebhaber.
Er war Schauspieler, Journalist, schließlich Historiker: Egon Friedell spielte viele Rollen im Wien seiner Zeit. Doch eine wirklich umfassende Biografie stand bis jetzt aus. Bernard Viel hat diese Lücke gefüllt.
Der amerikanische Schriftsteller David Vann schildert in „Dreck“ ein Familiendesaster.
Heinz Ludwig Arnolds „Gespräche mit Autoren“.
In seinem Roman „Frösche“ erhellt der chinesische Literaturnobelpreisträger Mo Yan die Ära der strikten Ein-Kind-Politik.
Wundermann aus heroischer Wissenschaftszeit: Jean Echonoz’ Roman „Blitze“.
Brüderliches Welterleben: Jörg Magenaus Biografie über Ernst und Friedrich Georg Jünger.
Spätestens seit der Verfilmung seines Romans "Zeiten des Aufruhrs" gilt der Schriftsteller Richard Yates als ein Klassiker der amerikanischen Nachkriegsmoderne. Jetzt erscheint sein Internatsroman "Eine gute Schule" - und die erste deutschsprachige Biografie über den Autor, der sich 1992 zu Tode soff.
Michail Bulgakows magisch-fantastischer Roman „Meister und Margarita“ in neuer Übersetzung.
Neue Bücher über Franz Kafka: Saul Friedländer erforscht die sexuellen Phantasien des Autors, Astrid Dehe und Achim Engstler seinen Humor.
Zwischen Tel Aviv und Marbach: Was wird aus den Nachlässen von Max Brod und Franz Kafka? Eine Fernsehdokumentation des Israelis Sagi Bornsteins gibt fahrlässige Antworten.
Michel de Montaigne hat mit seinen Texten über Freundschaft, Lebensgenuss und Tod das Denken verändert. Sarah Bakewell widmet ihm eine meisterliche Biografie.
Albträume aus der Zukunft: Clemens J. Setz erzählt in seinem fantastischen Roman „Indigo“ von Kindern mit toxischer Aura.
Am 16. Juni ist Bloomsday: Eine neue Hörspielfassung von James Joyce' "Ulysses" setzt Maßstäbe, mit 22 Stunden Sprachartistik, gewürzt durch puren Nonsens. Auf CD und zu hören auch auf Deutschlandfunk, RBB und SWR 2
Alaska und andere Katastrophen: David Vann bricht in seinem Roman "Die Unermesslichkeit" in die uramerikanische Wildnis auf und spürt den Langzeitfolgen tödlicher Familiendramen nach.
Hedonist, Hypochonder und Frauenversteher: Zum 150. Geburtstag des Schriftstellers Arthur Schnitzler.
Sherwood Andersons Geschichtenzyklus „Winesburg, Ohio“ in zwei Neuübersetzungen.
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